Burnout
Aus dem Englischen „to burn out“ : „ausbrennen“
„Burnout ist ein dauerhafter, negativer, arbeitsbezogener Seelenzustand >normaler< Individuen.
- Er ist in erster Linie von Erschöpfung gekennzeichnet, begleitet von Unruhe und Anspannung (Disstress), einem Gefühl verringerter Effektivität, gesunkener Motivation und der Entwicklung disfunktionaler Einstellungen und Verhaltensweisen bei der Arbeit.
- Diese psychische Verfassung entwickelt sich nach und nach, kann den betroffenen Menschen aber lange unbemerkt bleiben.
- Sie resultiert aus einer Fehlanpassung von Intentionen und Berufsrealität.
- Burnout erhält sich wegen ungünstiger Bewältigungsstrategien, die mit dem Syndrom zusammenhängen, oft selbst aufrecht“
„Typische Frühwarnsymptome sind:
- Innere Unruhe, Nicht-Abschalten-Können, Schlafstörungen, frühe körperliche Symptome (z.B. Verdauung, Kreislauf, Verspannungen, Ohrgeräusche)
- Verdrängung, Sucht als Gegenmittel
- Gefühl der Leere
- Erhöhte Reizbarkeit
- Sozialer Rückzug
- Leistungsabfall (zumindest subjektiv)“
Quelle: Prof. Dr. Burisch, Universität Hamburg, BIND / Burnout - Institut Norddeutschland, Vortrag vom 19.03.2011, Bad Arolsen
Die Burnout Symptomatik ist der Depression verwand. Manche Ärzte sehen diese Erkrankung auch als Sonderform der Depression.
Einige Hintergrundinformationen:
- Burnout-Test
- Ein Selbsterfahrungsbericht
- Symptome
- Vorbeugung und Behandlung
- Apotheken-Umschau: Burnout-Syndrom
Diese Erkrankung schleicht sich häufig fast unbemerkt und lautlos heran. Es vergehen oft (sehr) lange Zeiten mit (subjektiven) Erholungsphasen bis sich die Erkrankung vollständig entwickelt.
Sie geht in der Regel „nicht einfach wieder vorbei“ wie eine harmlose Erkältung. Zwar kann man auch selbst viel gegen einen Burnout unternehmen. Jedoch ist es fraglich, ob in einem späten Stadium der Krankheit noch genügend Kraft verblieben ist sich selbst zu helfen. Deshalb gehört diese Erkrankung immer in ärztliche Behandlung bzw. in die Behandlung eines erfahrenen (Psycho-) Therapeuten, Psychiater, oder Psychologen.
Wer kann innerhalb der FernUniversität helfen?
Ansprechpersonen in der FernUniversität ist sind
Sie werden Sie innerhalb der FernUniversität unterstützen, wieder gesund arbeiten zu können.
Weitere Informationen
Für Beschäftigte
Publikation der DGUV (2011): „Leer, erschöpft, ausgebrannt“ (PDF)
Für Vorgesetzte: