Einstieg
Dieser Bachelorstudiengang umfasst eine fundierte Ausbildung in den traditionellen Grundlagenfächern der Psychologie (Allgemeine Psychologie und biologische Grundlagen, Differentielle und Persönlichkeitspsychologie, Entwicklungspsychologie und Sozialpsychologie), einen Wahlbereich mit vier Anwendungsfächern (Arbeits- und Organisationspsychologie, Bildungspsychologie, Community Psychology und Gesundheitspsychologie) sowie eine inhaltsübergreifende Ausbildung in Methodenlehre und psychologischer Diagnostik. Darüber hinaus sind die fachgeschichtliche Entwicklung sowie die Anleitung zur kritisch-reflektierten Auseinandersetzung mit ethischen Aspekten psychologischer Forschung und die praktische Anwendung integrale Ausbildungsbestandteile.
Die Konzeption des Curriculums orientiert sich im Hinblick auf die relative Gewichtung von Methoden, Grundlagen- und Anwendungsfächern an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs). Die Integration von intensiv betreuten Präsenzveranstaltungen sowie die Kooperation in fachlich betreuten, computermediierten Arbeitsgruppen auf virtuellen Lehr- und Lernplattformen ermöglicht die systematische Vermittlung sozialer und kommunikativer Kompetenzen, die für ein erfolgreiches psychologisches Arbeiten erforderlich sind.
Studienziele
Die erworbenen Fachkenntnisse und Kompetenzen lassen sich drei Bereichen zuordnen:
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- Als Absolvent*in sind Sie mit einschlägigen Theorien, Modellen und Forschungsergebnissen in den psychologischen Grundlagenfächern (Allgemeine Psychologie und biologische Grundlagen, Differentielle und Persönlichkeitspsychologie, Entwicklungspsychologie, Sozialpsychologie) sowie den Anwendungsfächern (Arbeits- und Organisationspsychologie, Bildungspsychologie, Gesundheitspsychologie und Community Psychology) vertraut und in der Lage, diese kritisch zu bewerten.
- Sie erwerben die Kompetenz, aus Ihrem Fachwissen wissenschaftlich fundierte Urteile abzuleiten, die nicht nur wissenschaftliche Informationen, sondern auch gesellschaftspolitische und ethische Aspekte berücksichtigen.
- Im Rahmen der Bachelorarbeit haben Sie nachgewiesen, dass Sie eine wissenschaftlich fundierte Forschungsarbeit selbständig planen und durchführen, die erhobenen Daten (statistisch) auswerten und interpretieren sowie Ihre Arbeit entsprechend den fachwissenschaftlichen Standards schriftlich dokumentieren können.
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- Sie erwerben durch das Studium die Befähigung, psychologische Fragestellungen zu erkennen, diagnostische Routinetätigkeiten auszuführen, wissenschaftlich fundierte Interventionsansätze zu formulieren und diese in der Regel unter Verantwortungeines bzw. einer Psycholog*in (Diplom- oder Masterabsolvent*in in Psychologie) umzusetzen und zu evaluieren.
- Zusätzlich zu diesen psychologischen Kompetenzen erwerben Sie spezifische Fähigkeiten im Bereich der Nutzung neuer Medien, die für die Ausbildung im Fernstudium zentral sind. Hierzu gehören insbesondere elektronische Recherche, computergestützte Kommunikation, Teamarbeit in virtuellen Arbeitsgruppen sowie die multimedial gestützte Dokumentation und Präsentation von Arbeitsergebnissen
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- Sie lernen, fachwissenschaftlich fundierte Positionen zu formulieren und argumentativ zu verteidigen.
- In den Anwendungsfächern haben Sie zudem Kompetenzen im Hinblick auf die adressatenbezogene Kommunikation von psychologischen Befunden erworben.
Hinweis zu Klinischer Psychologie und Psychotherapie
Der Studiengang bietet keine Module im Bereich der Klinischen Psychologie an. Studierenden, die einen überwiegend klinisch-psychologisch orientierten Beruf anstreben, wird daher die Wahl eines Studiengangs mit einem entsprechenden Angebot in Klinischer Psychologie empfohlen. Die Aufnahme eines Masterstudiengangs mit Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie und die Psychotherapie-Ausbildung bzw. -Weiterbildung sind mit diesem Bachelorstudiengang nicht möglich (s. FAQS zu diesem Thema).
Lehre und Betreuung
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Der Studiengang ist als Fernstudiengang konzipiert, der als Teilzeit- oder als Vollzeitstudiengang studiert werden kann. Gemäß dem von der Fakultät für Psychologie vertretenen didaktischen Konzept des Blended Learning verbindet die Lehre schriftliche Wissensvermittlung in Form von Kursen und Pflichtlektüre mit der Lehre über Online-Vorlesungen, virtuelle Lehr- und Lernplattformen und Präsenzveranstaltungen.
Die Lehrinhalte werden den Studierenden ja nach Modul in unterschiedlichen Formaten zur Verfügung gestellt. Der gedruckte Studienbrief wird dabei mehr und mehr durch Online-Angebote wie Moodle-Books, Online-Vorlesungen und Online-Tutorien ersetzt. Zusätzlich können Lehrbücher oder Originalstudien Teil der Prüfungsliteratur sein. Über Moodle haben die Studierenden die Möglichkeit zum Austausch untereinander, können Lehrende kontaktieren oder Übungsaufgaben bearbeiten.
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Die kontinuierliche Betreuung der Studierenden wird über die virtuelle Lernumgebung auf der Grundlage von Moodle (Modular Object-Oriented Dynamic Learning Environment) gewährleistet. In Moodle werden von den hauptamtlichen Lehrenden des Studiengangs (d.h. den Professor*innen und wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen) thematische Diskussionsforen und Newsgroups initiiert, beaufsichtigt und fachlich begleitet und Materialien bereitgestellt. Die hauptamtlichen Lehrenden werden in ihrer Lehrtätigkeit durch fachlich qualifizierte wissenschaftliche Online-Tutor*innen unterstützt. Moodle bietet für die Studierenden vielfältige Möglichkeiten der Vernetzung und des Austauschs mit anderen Studierenden, des Kontakts mit Lehrenden und Betreuer*innen und einer zeit- und raumunabhängigen inhaltlichen Erarbeitung der Lehrinhalte.