„Die FernUni hat einen Impact auf mein Leben“

Mit 140 Gästen feierte der Campus Karlsruhe im Canisiushaus die erfolgreichen Studienabschlüsse der FernUni-Absolvent:innen.


Foto: OlKe-Art Fotografie
Gruppenbild mit Kind – ganz typisch für die Diversität an der FernUni. Studierende und Absolvent:innen haben häufig bereits Familie.

„Sie können stolz auf sich sein, denn Sie haben einen bedeutenden Meilenstein in Ihrem Bildungsweg erreicht“, bescheinigte Prorektor Prof. Stefan Stürmer den Absolventinnen und Absolventen der FernUniversität in der Region Karlsruhe. Diese feierten mit Familienangehörigen und Freund:innen sowie weiteren Gästen ihren Studienabschluss in der Fächerstadt.

Studienbriefe statt Liebesromane

Von diesem Bildungsweg an der FernUni und dessen beruflichen Früchten berichtete Christian Spletter, Absolvent im Bachelorstudiengang Psychologie. Auf sein Leben hat die FernUni „durchaus einen gewissen Impact”. Vor allem war sie „ein inhaltlicher Impulsgeber” für seine akademische Karriere. Die startete mit einem Bachelor- und Masterstudium in Sozialwissenschaften an einer Präsenzuni. Parallel zum Master schrieb sich Spletter für Psychologie an der FernUniversität ein. Nach einem Praktikum in einer Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie war sein Interesse an dem Zusammenspiel zwischen Individuum und Gesellschaft geweckt. „Die FernUni kam mir genau gelegen, denn sie erlaubte mir eine auf mich zugeschnittene Verzahnung von Individuum und Gesellschaft in einem flexibleren Lernkontext.” Die Lektüre der Studienbriefe wurde zum Hobby und füllte seine Pendelzeit mit der Bahn zwischen Karlsruhe und Heilbronn, wo er seinen Berufseinstieg als wissenschaftlicher Mitarbeiter gefunden hatte.

Zum Abschluss kommt man – so Christian Spletters Fazit – nur durch Disziplin und Konsistenz. „Aber es ist genau eben diese Disziplin, dieses konsistente und fokussierte Verhalten und ein adäquater Umgang mit Unsicherheit, die letztlich den persönlichen Erfolg definieren.” Denn: Im Fernstudium läuft nicht immer alles so, wie man es sich vorgestellt hat.

Für die anwesenden Absolventinnen und Absolventen ist es unterm Strich gut gelaufen. Sie haben nun einen Abschluss von der FernUniversität in Hagen, der von den Arbeitgebern in der Region sehr geschätzt werde. Er gilt als „ausgesprochenes Qualitätssiegel“, betonte Stefan Brand von der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt in seinem Grußwort. Brand ist ein Vertreter der zahlreichen Partner und Initiativen aus der Bildungs- und Arbeitswelt, mit denen der Campus Karlsruhe zusammenarbeitet, um die badisch-pfälzische Großregion sowie das Saarland und die angrenzenden Räume Luxemburgs und Frankreichs adäquat zu betreuen.

Forschungsergebnisse aus Recht und Geschichte

Anregende Impulse aus der Wissenschaft boten die beiden Wissenschaftlichen Berater des Campus Karlsruhe: Prof. Andreas Haratsch, Inhaber des Lehrstuhls für Deutsches und Europäisches Verfassungs- und Verwaltungsrecht an der FernUniversität, diskutierte neueste Forschungsergebnisse über das Wahlrecht zum Europäischen Parlament. Über neue historische Erkenntnisse magischer Praktiken in der Moderne referierte Prof. Jürgen Nagel, Leiter des Lehrgebiets Geschichte Europas in der Welt, zusammen mit PD Dr. Eva Ochs, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte und Biografie.

„Weitere Master in Produktion“

In seinem Schlusswort lud Dr. Werner Daum, Leiter des Campus Karlsruhe, die Alumni zu gemeinsamen künftigen Initiativen unter dem Dach des Campusstandorts ein. Beim anschließenden Empfang hatten Alumni und Gäste ausreichend Gelegenheit für vertiefende Gespräche, zur Kontaktaufnahme und für Eintragungen ins Gästebuch: Sie bedankten sich für eine „schöne und tolle Feier“ zum Abschluss eines „aufregenden Studiums“ und „einer schönen, wenn auch aufregenden Studienzeit“. Ein Absolvent hinterließ: „Weitere Master sind in Produktion.“


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Anja Wetter | 23.10.2024