Auslandsaufenthalte – Informationen für Lehrende

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​​​Ein eigener temporärer Auslandsaufenthalt ist eine persönliche und fachliche Bereicherung. Er ermöglicht den Erwerb von fachlichen, sprachlichen, didaktischen und interkulturellen Kompetenzen und Qualifikationen.
Im Zeichen einer fortschreitenden weltweiten Vernetzung und Inter­nationa­lisierung von Wissenschaft und Wirtschaft werden interkulturelle Kompetenzen zunehmend nachgefragt. Zeitlich kann der Auslands­aufenthalt zwischen ein paar Tagen und mehreren Monaten lang sein. Die Möglichkeiten für einen Auslands­aufenthalt sind vielfältig. Die Form ist von persönlichen Voraussetzungen und Interessen, aber auch vom intendierten Nutzen für die weitere, wissenschaftliche Karriere abhängig.
 
  • Lehrende können zeitlich begrenzt an einer anderen Hochschule unterrichten und damit persönlich, fachlich und didaktisch bereichernde Begegnungen mit den Wissenschafts- und Lehrsystemen anderer Länder erfahren. Ob im Rahmen eines Blockseminars oder eines ganzen Semesters, eine Gastdozentur bietet diverse Möglichkeiten produktiver fachlicher Vernetzung und horizonterweiternder pädagogischer Weiterbildung. Die Förderung einer Kurzgastdozentur ist insbesondere über die Erasmus+ Lehrmobilität und die DAAD-Kurz- und Langzeitdozentur möglich.

  • Eine andere Hochschule, ihre Struktur, Organisation und Arbeitsweise kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen ist Ziel der Erasmus+ Mobilität zu Fort- und Weiterbildungszwecken. Ob im Rahmen einer organisierten Staff Week oder als individuelles Jobshadowing, die Erfahrung bereichert den eigenen (Karriere-)Weg.

    Erasmus+ Mobilität zu Fort- und Weiterbildungszwecken

    • Erasmus+ Personalmobilität
      Über Erasmus+ werden Aufenthalte zu Lehr- sowie zu Fort- und Weiterbildungszwecken gefördert.
    • PROMOS-Stipendienprogramm
      Im Rahmen von Promos können Hochschulvertretende die Förderung von Gruppen-Studienreisen ins Ausland beantragen.
    • Fulbright
      Fulbright Forschung und Lehre unterstützt mit einem Reisestipendium promovierte Wissenschaftler/innen, die einen mindestens dreimonatigen Lehr- oder Forschungsaufenthalt an einer wissenschaftlichen Einrichtung in den USA planen.

    Weitere Fördermöglichkeiten finden Sie z.B. in der Datenbank des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD).

Erfahrungsberichte

Sprechblasen-539260181Foto: filadendron/E+/GettyImages

Ob Personalmobilität zu Lehr- oder Weiterbildungs-zwecken oder Studienreise ins Ausland: Lassen Sie sich von den vielfältigen Erfahrungsberichten anderer Lehrender inspirieren.

Erfahrungsberichte

Gutachten für Auslandsaufenthalte Studierender

Internationale Erfahrungen bereichern – auch Studierende der FernUniversität möchten durch Auslandsaufenthalte ihre fachlichen, sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen erweitern.
Für die Bewerbung um Stipendien für Auslandsaufenthalte in Förderprogrammen wie Erasmus+ und Promos sind Gutachten einer Professorin, eines Professors bzw. einer/eines Hochschullehrenden notwendig. Bei Empfehlungsschreiben für Studierende geht es um Fragen wie:

  • Welche Studienleistungen wurden bisher an der FernUniversität erbracht?
  • Welchen Bezug hat der geplante Auslandsaufenthalt zum Studium?
  • Warum ist der Auslandsaufenthalt (fachlich) sinnvoll?

Ihre Expertise und Einschätzung ist gefragt.
Auch wenn Sie die Studierenden nicht persönlich kennen, scheuen Sie bitte nicht einer entsprechenden Bitte einer/eines Studierenden nachzukommen.

Formulierungshilfen für Gutachten (PDF 143 KB).

International Office | 10.05.2024