Vielfaltsportal der FernUniversität Hagen
Unser Vielfaltsportal dient als zentrale Anlaufstelle. Hier finden Sie Informationen, Ressourcen und Programme, die darauf abzielen, eine inklusive und chancengerechte Lernumgebung für alle Mitglieder unserer Hochschulgemeinschaft zu schaffen.
Vielfalt ist bei uns nicht nur ein Schlagwort, sondern ein zentraler Wert, den wir hochhalten und fördern. Als die einzige staatliche, deutschsprachige Fernuniversität verstehen wir uns als Ort des Lernens und Arbeitens, an dem Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen und Lebenssituationen zusammenkommen. Durch den Austausch von unterschiedlichen Perspektiven, Erfahrungen und Ideen schaffen wir ein dynamisches Lern- und Arbeitsumfeld, das uns als Einzelpersonen und als Institution voranbringt. Wir ermutigen den Austausch von verschiedenen Perspektiven und Ideen, um ein bereicherndes und inklusives Lern- und Arbeitsumfeld zu schaffen, indem wir voneinander lernen und wachsen können.
Darüber hinaus haben wir an der FernUniversität Hagen verschiedene Veranstaltungen und Unterstützungsangebote ins Leben gerufen, um den Austausch zu fördern und einen respektvollen Umgang miteinander zu pflegen. Auf unserem Vielfaltsportal finden Sie Informationen zu diesen Aktivitäten sowie zu den Beratungsstellen an unserer FernUniversität, die Ihnen bei spezifischen Anliegen und Herausforderungen zur Seite stehen.
Direkt zu: Themen | Projekte | Ansprechpersonen | Referat Chancengerechtigkeit
Aktuelles
Themen
Chancengerechtigkeit
Die Förderung von Chancengerechtigkeit sowie die Herstellung von diskriminierungsarmen Rahmenbedingungen sind zentrale Handlungsfelder an der FernUniversität. Deshalb werden unter dem Begriff Chancengerechtigkeit die Themen Antidiskriminierung, Diversität, Geschlechtergerechtigkeit und Inklusion zusammengebracht. Die bisherigen Strategien und Maßnahmen zu diesen Themenfeldern werden durch eine verstärkte gegenseitige Bezugnahme und intersektionale Verbindung der Themenbereiche gebündelt.
Antidiskriminierung
An der FernUniversität sollen sich alle Menschen wohl und sicher fühlen und sich im Hochschulleben in ihrer Verschiedenheit entfalten können. Die FernUniversität spricht sich gegen Diskriminierung jeglicher Art aus und fördert eine offene Kultur des Hinschauens, Ansprechens und der konstruktiven Veränderung. Die gesamte Hochschulgemeinschaft ist mitverantwortlich, um sichere, kooperative und diskriminierungsarme Studien-, Lern- und Arbeitsräume zu schaffen.
Inklusion
Ursachen für Lernbarrieren liegen in den Bildungsinstitutionen und ihren (fehlenden) Teilhabemöglichkeiten, nicht in den Studierenden mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung. Die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) bekräftigt das Diskriminierungsverbot in Bezug auf Behinderungen und räumt dem Recht auf Bildung einen zentralen Stellenwert für eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ein, deshalb fördert die FernUniversität aktiv eine gleichberechtigte Teilhabe an Bildung und setzt den gesellschaftlichen sowie rechtlichen Auftrag der Inklusion von Studierenden und Beschäftigten mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung um.
Geschlechtergleichstellung
Die Gleichstellung aller Geschlechter ist ein Entwicklungsziel der FernUniversität und als zentrale Querschnittsaufgabe in der Hochschulentwicklung fest verankert. Die FernUniversität kommt damit nicht nur einer gesellschaftlichen Aufgabe und einem gesetzlichen Auftrag nach. Sie stellt sich auch den zeitgemäßen Anforderungen des Wissenschaftssystems, in dem Gleichstellung unter Wettbewerbsgesichtspunkten und in der Exzellenzdiskussion zunehmend an Bedeutung gewinnt und als Qualitätsmerkmal von Forschung und Lehre gilt.
Bildungsgerechtigkeit
Viele Studierende der "ersten Generation" gehören der Gruppe der Studierenden mit beruflicher Qualifikation an. Der NEPS-Studie zufolge kommen drei Viertel der nicht-traditionellen Studienanfänger*innen aus einem nicht-akademischen Elternhaus und sind demzufolge als Erstakademiker*innen einzuordnen. Ein Studium ohne Abitur war seit 1990 nach einer Einstufungsprüfung an der FernUniversität möglich. Das ermöglichte berufserfahrenen Interessierten ohne Hochschulreife den Zugang zu einem Studium. Hier hat die FernUniversität mit Abstand den Spitzenplatz unter den NRW-Universitäten eingenommen. Das Referat Chancengerechtigkeit entwickelt ein diversitätssensibles Peer-Mentoring-Programm für mehrere Zielgruppen, das der Vernetzung der Studierenden sowie der Bewusstmachung von Erfahrungen im Studium sowie einem Empowerment dienen soll.
Internationalisierung
Als moderne europäische Universität versteht die FernUniversität in Hagen Internationalisierung als ein Qualitätsmerkmal all ihrer Handlungsbereiche – Studium, Lehre, Forschung und Verwaltung. Weltoffenheit, ein gegenseitiges Verständnis für Kulturen und ein respektvoller Umgang sind dafür eine Grundvoraussetzung. Mit dem Prorektorat für Weiterbildung, Transfer und Internationalisierung ist Internationalisierung Leitungs- und Kernaufgabe der Hochschule. Organisatorisch stellt sie eine Querschnittsaufgabe dar, die von allen zentralen und dezentralen Bereichen der Universität gemeinsam implementiert werden muss. Das Team des International Office berät und unterstützt alle Universitätsangehörigen bei ihren Internationalisierungsvorhaben.
Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie
Berufstätige und Studierende, die parallel Kinder erziehen oder Angehörige pflegen, stehen oft vor Fragen wie: Wie kann eine Vereinbarkeit dieser oft gegensätzlichen Anforderungen gelingen? Wo kann ich mich beraten lassen und wo erhalte ich Unterstützung?
Der FamilienService berät und unterstützt alle Beschäftigten und Studierende der FernUniversität rund um die Themen Vereinbarkeit von Studium, (Beruf) und Familie bzw. Wissenschaft, Beruf und Familie.
Projekte
Peer-Mentoring
Mit dem Fördergeld von 25.000 Euro – finanziert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) – durch die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) wird ein diversitätssensibles Peer-Mentoring-Programm aufgesetzt. Es soll besonders dabei unterstützen, die Rahmenbedingungen an der FernUniversität durch einen bewussten und wertschätzenden Umgang mit Vielfalt so zu gestalten, dass möglichst alle Studierenden erfolgreich ihr Studium abschließen können. Konkret sollen sich Studierende, die beruflich, familiär, sozial oder auch gesundheitlich eingeschränkt sind, miteinander vernetzen, sich über ihre Studienerfahrungen austauschen und den Umgang mit Benachteiligungen reflektieren.
Richtlinie zum Schutz vor Diskriminierung und sexualisierter Gewalt
Die Richtlinie ist am 01. März 2023 in Kraft getreten und gilt für alle Mitglieder und Angehörigen der FernUniversität. Hiermit hat die Universität sich dazu verpflichtet, eine Atmosphäre von Respekt, Wertschätzung und Toleranz zu schaffen und verlässliche und transparente Strukturen und Verfahrensabläufe zum Umgang mit Diskriminierung, sexueller Gewalt, Mobbing oder Stalking einzurichten. Die Richtlinie erstreckt sich auf alle Einrichtungen und Orte der Universität, dies umfasst auch digitale Räume.
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Zentrale Gleichstellungsbeauftragte
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Schwerbehindertenvertretung
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Hochschulbeauftragte für Studierende mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung
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Zentrale Beschwerdestelle für Beschäftigte und
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Referat Chancengerechtigkeit
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