Projekt: Entwicklung eines diversitätssensiblen Peer-Mentoring-Programms

Abbildung des HRK-Logos. Das Bild zeigt eine trapezförmige/diamantartige Abbildung, die aus mehreren bunten Farbdreiecken zusammengesetzt ist. Rechts neben dem Bild steht der Text vielfalt in Kleinbuchstaben, in der Zeile darunter: an deutschen Hochschulen. Foto: HRK

Im Rahmen der Initiative „Vielfalt an Hochschulen“ unterstützte die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) die FernUniversität in Hagen bei der Entwicklung eines diversitätssensiblen Peer-Mentoring-Programms. Dies sollte die Chancengerechtigkeit an der Hochschule stärken und die Dialog- und Lernprozesse zum Thema Vielfalt bereichern. Die Projektlaufzeit endete zum April 2024, seine Impulse sollen nun nachhaltig an der Hochschule verankert werden.

Es wurde ein diversitätssensibles Peer-Mentoring-Programm für mehrere Zielgruppen entwickelt. Es soll der Vernetzung der Studierenden miteinander dienen und Reflexionsanregungen im Hinblick auf eigene Studienerfahrungen und den Umgang mit Benachteiligungen bieten. Die Studierenden sollen gestärkt werden, sodass möglichst alle erfolgreich ihr Studium abschließen können. Zugleich soll ein breites Bewusstsein für (implizite) Barrieren im Fernstudium bei allen Hochschulangehörigen geschaffen werden.

 

Die Grundidee von Peer Mentoring

Beim Peer-Monitoring werden Kleingruppen von Studierenden gebildet. Diese nehmen im Rahmen des Programmes an regelmäßigen Austauschtreffen teil. Diese Treffen werden durch ein Rahmenprogramm begleitet, welches die Bedarfe der Studierenden berücksichtigt. Dadurch haben die Studierenden die Möglichkeit, andere Studierende in ähnlichen Situationen wie auch Anlaufstellen kennenzulernen. So können sich diese ein stabiles Netzwerk zur Unterstützung aufbauen, eigene Stärken entdecken und Ressourcen für ihr Studium mobilisieren. Ein solches Peer-Mentoring Programm gibt es an der FernUniversität Hagen bereits für Studierende mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung sowie im Sommersemester 2025 erstmalig für Erstakademiker*innen, also Studierende aus nichtakademischen Elternhäusern. Programmlinien für weitere Bedarfsgruppen mit verschiedenen Diversitätsdimensionen sollen entwickelt werden.

Weiterführende Informationen zu den verschiedenen Programmen sowie Informationen über die Initiative „Vielfalt an Hochschulen“ der HRK finden Sie hier:

Foto: BMBF

Die ‚Initiative Vielfalt an deutschen Hochschulen‘ der HRK wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Sarah Brinkmann | 03.12.2024