Gestern, heute, in Zukunft
Zwei Absolventinnen und ChatGPT erklären, wie gestern, heute und in Zukunft das Studium an der FernUniversität war, ist und sein wird.
Gründe für ein Fernstudium, das Lernen und Prüfungen – vieles davon hat sich seit den 70er-Jahren verändert und wird sich auch in den kommenden Jahrzehnten noch weiter verändern. Manches bleibt aber auch gleich. Zwei Absolventinnen der FernUniversität geben einen Einblick in ihr Studium. Die eine von ihnen hat sich 1979 eingeschrieben und studierte in den Anfangsjahren der Uni. Die andere steht nach ihrem Bachelorabschluss nun kurz vor der Masterarbeit. Gleichzeitig lassen wir ChatGPT Antworten darauf geben, wie es im Jahr 2050 sein könnte.
Gabriele Lübke
Kathrin Heinle
ChatGPT
Gründe
Gabriele Lübke: „Ich war kurz nach dem Abitur schwanger, wollte aber keine Lücken im Lebenslauf haben. Ein Freund hatte mir von der FernUniversität erzählt. Ich habe mich weiter informiert und sechs Wochen vor der Geburt meiner Tochter mit dem Studium angefangen. Eigentlich war mein Plan, nur zwei Jahre hier zu studieren und dann die Uni zu wechseln. Da das System aber gut für mich war, habe ich weitergemacht. Ein Dreivierteljahr bevor meine Tochter eingeschult wurde, hatte ich dann den ersten Abschluss."
Kathrin Heinle: „Ich finde lebenslanges Lernen total wichtig und wollte mich gerne weiterbilden. Aufgrund meines Jobs war und ist für mich die hohe Flexibilität eines Fernstudiums besonders vorteilhaft. Außerdem wollte ich gerne an einer staatlich anerkannten Uni studieren und vom Preis-Leistungsverhältnis ist die FernUni auch unschlagbar."
ChatGPT: „Im Jahr 2050 bietet die FernUniversität in Hagen flexible Lernmodelle, die sich an individuelle Lebensstile anpassen. Die digitale Transformation ermöglicht interaktive Online- Kurse und den Zugang zu globalen Experten. Zudem fördert die Universität lebenslanges Lernen, was in einer sich schnell verändernden Arbeitswelt entscheidend ist. Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung sind ebenfalls zentrale Werte."
Lernen
Gabriele Lübke: „Ich habe hauptsächlich mit den Studienbriefen gelernt, die ich per Post zugeschickt bekommen habe. Es gab auch noch Kassetten, auf denen die Inhalte erklärt wurden, und eine Sendung im WDR-Fernsehen. Die habe ich jedoch weniger genutzt. Zur Klausurvorbereitung bin ich häufig in die Studienzentren gefahren, die es damals in ganz NRW gab. Die Mentoriate dort waren sehr gut. Außerdem hatten die Studienzentren oder die Mentorinnen und Mentoren alte Klausuren, mit denen man sehr gut lernen konnte. Die Literaturrecherche war damals noch ziemlich schwierig. Ich war viel in der Bibliothek in Siegen und für meine Diplomarbeit habe ich mir extra Materialien vom Institut für Weltwirtschaft in Kiel zuschicken lassen."
Kathrin Heinle: „Ich lese die Kurseinheiten fast ausschließlich in digitaler Version. Ich habe sie auf meinem Tablet gespeichert und lese darin, wann immer ich gerade Zeit habe, zum Beispiel im Wartezimmer beim Arzt oder in der Bahn. Außerdem lerne ich gerne mit digitalen Karteikarten auf meinem Handy und auch in Moodle gibt es zu den Modulen tolle Übungsmöglichkeiten. Mit anderen Studierenden tausche ich mich über WhatsApp-Gruppen oder auch dank der Lerngruppen-App der FernUni aus. Für wissenschaftliche Arbeiten nutze ich die Online-Bibliothek der FernUni oder auch Google Scholar für die Literaturrecherche. Überhaupt benutze ich das Internet ganz selbstverständlich. Ich schaue mir beispielsweise Lernvideos auf YouTube an oder suche über Google nach Begriffserklärungen."
ChatGPT: „Das Lernen an der FernUniversität in Hagen wird durch innovative Technologien und personalisierte Lernansätze geprägt sein. Studierende werden über virtuelle Realität (VR) und Augmented Reality (AR) immersive Lernumgebungen erleben, die den Zugang zu komplexen Themen erleichtern. Künstliche Intelligenz wird individuelle Lernpfade erstellen, die auf den Fortschritt und die Bedürfnisse jedes Einzelnen abgestimmt sind. Interaktive Online-Plattformen ermöglichen den Austausch mit Kommilitonen und Dozenten in Echtzeit. Zudem wird eine flexible Studiengestaltung durch modulare Kurse und hybride Formate gefördert, sodass Studierende Beruf und Studium optimal vereinbaren können. So bleibt das Lernen an der FernUniversität dynamisch und zukunftsorientiert."
Prüfungen
Gabriele Lübke: „Zu meiner Zeit waren alle Prüfungen in Präsenz. Dafür musste man in größere Städte fahren, in denen entsprechende Räume für die Klausuren angemietet wurden. Ich war für meine Prüfungen meistens an den Unis in Köln oder in Bochum."
Kathrin Heinle: „Ich wohne ca. 60 km von Frankfurt entfernt. Als ich mit dem Studium angefangen habe, musste ich für Prüfungen noch nach Frankfurt fahren. Da war ich für eine zweistündige Prüfung inklusive Puffer- und Wartezeiten vier Stunden unterwegs. Mittlerweile finden die Prüfungen online statt und ich kann mich stressfrei in meiner gewohnten Umgebung einloggen."
ChatGPT: „Im Jahr 2050 werden Prüfungen an der FernUniversität in Hagen voraussichtlich digital und flexibel gestaltet sein. Studierende könnten über virtuelle Plattformen teilnehmen, KI-gestützte Prüfungsformate nutzen und interaktive Elemente integrieren. Zudem wird eine individuelle Anpassung an Lernfortschritte und -bedürfnisse möglich sein."
Beitrag aus dem Wissenschaftsmagazin fernglas 2024/2025.
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