Feiern bis zum Gehtnichtmehr

Der Mix aus Infotainment und Musik hat gepasst: Bis zum Abend strömten Gäste zum Campusfest an der FernUni – die ausgelassene Partylaune konnte nur ein Gewitter bremsen.


Foto: FernUniversität

Es begann mit knallblauem Himmel und Sonnenschein, es endete leider frühzeitig mit Blitz und Donner. Dazwischen war’s unterhaltsam, lehrreich und lecker. Das bunte Rahmenprogramm lockte viele schon nachmittags auf den Campus: die Kleinen zum Kinderschminken, die Großen zum Quatschen und Tanzen – und sie ließen sich auch von Wissenschaft und Infoständen locken. Die Themen Künstliche Intelligenz (KI) und Virtual Reality (VR) ziehen in den Bann.

Prof. Thomas Ludwig und Prof. Torsten Zesch skizzierten, wie KI und VR unseren Alltag revolutionieren. Thomas Ludwig lud zu einer Reise ins Immersive Collaboration Hub (ICH) ein, das am 7. September auf dem Campus eröffnet wird. Ob sich KI von Gefühlen leiten lässt, konnten Interessierte im Format Nachgefragt herausfinden. Das Forschungszentrum CATALPA (Center of Advanced Technology for Assisted Learning and Predictive Analytics) hatte eine Versuchsstation aufgebaut und auch 3D-Brillen im Gepäck.

Einblicke hinter die Kulissen

Was passiert eigentlich hinter den Fassaden der Unigebäude? Das erklärten verschiedene Führungen, die erfahrene FernUni-Beschäftigte anboten. Beispielsweise lernte ein Kreis aus Interessierten den Campus als Wissenschaftsstandort näher kennen. Prof. Dr. Stefan Stürmer, Prorektor für Lehre und Studium, führte vom neuen Psychologie-Bau mit seinen wissenschaftlichen Laboren und Arbeitsräumen hinüber zum Gebäude 3. Dort stellten sich die drei großen Forschungsschwerpunkte der Hochschule mit Infoständen und Vorträgen vor: Energie, Umwelt & Nachhaltigkeit (EUN), digitale_kultur und Arbeit – Bildung – Digitalisierung (ABD). Bei weiteren Führungen ging es zum Beispiel zur historischen Villa, zum hochschuleigenem Videostudio mit seiner beeindruckenden Technik oder zum Gebäude 9 an der Feithstraße, in dem auch die Hochschulleitung arbeitet.

Hightech-Schnitzeljagd für Jugendliche

Ein besonderes Programm gab es für jugendliche Campusgäste. Sie erkundeten in kleinen Gruppen Ecken und Winkel des Unigeländes bei der digitalen Schnitzeljagd „Campus-Explore”. Während sie unterwegs waren, mussten sie verschiedene Aufgaben erledigen – etwa die FernUni als Person charakterisieren. Für das Team mit Aurelia (16) und Antonia (16) ist die FernUni „vielfältig, groß, auffällig, mysteriös und sportlich”. Die beiden haben schon das Campusfest im vergangenen Jahr besucht und sind deshalb auf die besondere Tour für Jugendliche in diesem Jahr aufmerksam geworden, mit der die FernUni auch die geplante Jugend-Uni beworben hat.

Homecoming

Eine schöne Tradition beim Campusfest ist das Homecoming: Knapp 50 Absolventinnen und Absolventen reisten aus allen Himmelsrichtungen nach Hagen an, um den Campus zu erleben, die Stadt Hagen zu entdecken und sich zu vernetzen: Das Homecoming erinnerte an ein großes Klassentreffen.

Eintausch Wertmarken

Bereits gekaufte Wertmarken, die nicht mehr eingelöst werden konnten, können bis kommenden Freitag in der Mensa an der FernUni verrechnet werden.

Live-Musik und Abbruch

Beliebt war auch wieder der Verkaufsstand mit Artikeln aus dem Onlineshop wie T-Shirts, FernUni-Hoodies und den letzten Honiggläsern „Campusgold“. Infostände zum Fernstudium und Hütten der Hagener Service-Clubs rundeten das Campusfest ab. Auf der Bühne am Piazza centrale sorgten die Bands HonigMut und Party Beat Breakers für gute Stimmung. Im Laufe des Abends zogen allerdings dunkle Wolken auf. Da half dann auch kein Song mehr wie „Walking on Sunshine”, um die drohende Gewitterfront fernzuhalten. Aufgrund der Wetterlage musste das Fest vorzeitig gegen 21.30 Uhr abgebrochen werden. Bis dahin hatten die Party Beat Breakers Gas gegeben. Sie sind extra früher als im Programm vorgesehen aufgetreten.

 

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