Fabian Strachanski
Der IT-Beschäftigte lernt in seiner Freizeit gerne
„Das Studium mache ich für mich und aus großem Interesse“, sagt Fabian Strachanski. Der 42-jährige Duisburger arbeitet in der IT der Universität Duisburg-Essen. Er absolvierte erst eine Ausbildung als Fachinformatiker und merkte oft, dass es ihm an theoretischem Hintergrundwissen fehlte. Fabian Strachanski lernt gerne, da kam ihm das Fernstudium an der FernUni gelegen. Über seine berufliche Qualifikation konnte er sich für den Bachelor in Informatik einschreiben. Für den Bachelor-Abschluss brauchte er zehn Jahre, aber das ist an der FernUni kein Problem. „Ich habe mich in der Zwischenzeit selbständig gemacht und habe Software entwickelt. Da konnte ich das Studium problemlos unterbrechen“, erinnert er sich zurück.
Probleme durch Mathematik lösen
Als er seine Selbständigkeit aufgab, machte er weiter. „Ich habe mich nach dem Bachelor direkt für den Master entschieden und der ist für mich noch viel spannender.“ Die Inhalte des Studiums kann er immer wieder beruflich anwenden. Gerade die Mathematik-Kurse helfen Fabian Strachanski, strukturiert Probleme im IT-Bereich anzugehen. „Mathematik ist in der Informatik oft sehr verschrien, aber ich habe gelernt auf sie zurückzugreifen, falls ich einmal nicht weiterkomme.“ Fabian Strachanski ist mit einem Team an der Uni Duisburg-Essen für das „Identity Management“ verantwortlich. „Bei mir laufen alle Daten zusammen – im Team verwalten wir die Berechtigungen der Hochschulangehörigen.“ Zu seiner Arbeit gehören auch Themen wie Datenschutz und die IT-Sicherheit. Seit Jahren interessiert sich Strachanski sehr für den Bereich der IT-Sicherheit und belegt an der FernUni viele Kurse zum Thema. „Die finde ich sehr spannend und auf diese Kurse freue ich mich auch immer am meisten.“ Auch seine Masterarbeit möchte er über einen Teilbereich der IT-Sicherheit schreiben.
Kontakt über den Discord-Server
Mit seiner Kommilitonin Safi Marie Kühn erstellte er letztes Jahr für seine Mitstudierenden einen „Capture the Flag“ (CTF)-Wettbewerb. In der Challenge mussten sie Sicherheitslücken erkennen und konnten so praktische Erfahrungen sammeln. So konnte theoretisches Wissen direkt in der Praxis angewendet werden. An der Challenge arbeiteten sie mehrere Monate trotz beruflichen und privaten Verpflichtungen. Im Fernstudium konnte Fabian Strachanski einige Kontakte mit seinen Mitstudierenden knüpfen. „Wir haben definitiv ein Campus-Leben, nur anders. Wir halten eher virtuell Kontakt.“ Er gehört zum Moderatoren-Team des Discord-Servers, in dem sich die Fernstudierenden der Fakultät für Mathematik und Informatik tummeln. Dort beantwortet er auch Fragen seiner Kommilitoninnen und Kommilitonen. „Die Atmosphäre dort ist sehr familiär. Es entstehen dort Lerngruppen oder man tauscht sich einfach aus.“ Mit dem Moderatoren-Team trifft er sich meistens zwei Mal pro Jahr – jedes Mal an einem anderen Ort. Neben dem Studium sind echte Freundschaften entstanden.
An der FernUni schätzt er auch, dass er sein Studium so gestalten kann, wie er möchte. „Man muss sich aber selbst anspornen – gerade am Anfang, um seinen Rhythmus zu finden.“ Es ist nicht einfach sich im Fernstudium zu organisieren, um wirklich zu lernen oder sich Vorlesungen anzusehen. Doch Fabian Strachanski macht sich keinen Druck. „Wenn ich keine Lust habe, dann mache ich auch nichts für das Studium, aber ich lerne schon gerne – auch in meiner Freizeit.“ Nach dem Master möchte er nicht ausschließen, sich irgendwann noch für einen weiteren Studiengang an der FernUni einzuschreiben. Erstmal hat er aber keine Ambitionen und freut sich darüber, dass er die Studieninhalte gut im Job einsetzen kann.
Stand Juni 2024
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