Ausstellung „Versäumte Bilder – Frauen in der Wissenschaft sichtbar machen“
Die Ausstellung zeigt vom 11. Februar bis 12. März KI-generierte fotorealistische Bilder von Wissenschaftlerinnen, die für ihre Forschung nie angemessen gewürdigt wurden.
![Frau mit Nobelpreis](/imperia/md/images/presse/fotos/2025/02/rosalind_franklin_ki-bild-gesine-born.jpg)
Rosalind Franklin hat die Doppelhelix-Struktur der DNA entdeckt. Eine Entdeckung, die eines Nobelpreises würdig ist. Den Nobelpreis dafür bekam allerdings nicht sie, sondern drei Männer. Auf einem Foto, das Teil der Ausstellung „Versäumte Bilder – Frauen in der Wissenschaft sichtbar machen“ ist, sieht man Rosalind Franklin dennoch mit einer Nobelpreismedaille. Die Ausstellung zeigt KI-generierte fotorealistische Bilder von Wissenschaftlerinnen, die für ihre Forschung nie angemessen gewürdigt wurden und macht sie und ihre Leistungen so sichtbar. Für einen Monat ist sie zu Gast an der FernUniversität in Hagen. Vom 11. Februar, dem Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft, bis zum 12. März sind die Bilder in Gebäude 3 im FernUni-Café zu sehen.
Die Fotografin und Wissenschaftskommunikatorin Gesine Born hat die Ausstellung entwickelt, um auf diesem Wege an die Biografien der inzwischen verstorbenen Wissenschaftlerinnen zu erinnern und so ihre Arbeit zu würdigen. Mit dem Programm Midjourney hat sie die Bilder erzeugt. Zu sehen sind die Forscherinnen beispielsweise bei der Nobelpreisverleihung, im Hörsaal oder in anderen Arbeits- und Forschungskontexten. Die Prompts, anhand derer Gesine Born die Bilder generiert hat, sind ebenfalls Teil der Ausstellung, genauso wie Originalabbildungen der Wissenschaftlerinnen. Texte auf Infotafeln erklären zudem mehr über die abgebildeten Forscherinnen und können über einen QR-Code abgerufen werden. Sie werden von der ebenfalls KI-generierten Stimme von Lise Meitner vorgelesen.
Die Ausstellung ist eine Leihgabe der Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW.