Bildungsministerium beruft Prof. Sandra Hofhues in OER-Beirat

Sandra Hofhues leitet das Lehrgebiet Mediendidaktik. Als Beiratsmitglied wird sie Impulse zur Umsetzung der Open-Educational-Resources-Strategie geben.


Foto: Volker Wiciok
Prof. Sandra Hofhues bringt ihre wissenschaftliche Expertise in den Beirat zur Open-Educational-Resources-Strategie ein.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat Prof. Dr. Sandra Hofhues von der FernUniversität in Hagen in den Beirat zur Open-Educational-Resources-Strategie (OER) berufen.

Die OER-Strategie des BMBF beschreibt die Ausgangssituation und Handlungsfelder für die Förderung offener und freier Bildungsmaterialien sowie für die Entwicklung digitaler Bildung. Bildungsbereichsübergreifend werden Ziele und Förderthemen beschrieben. Im Zuge der Umsetzung seiner OER-Strategie für die digitale Bildung der Zukunft baut das BMBF auf die fachliche Unterstützung des Begleitgremiums mit Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis.

Offene Bildungsressourcen

Sandra Hofhues leitet das Lehrgebiet Mediendidaktik an der FernUniversität und ist Expertin für offene Bildungsressourcen und digitale Bildung. Als Beiratsmitglied wird sie wichtige Impulse zur Umsetzung der Strategie geben. „Bildung und Lernen geschieht in konkreten Situationen und damit in einem Kontext, der nicht zwingend ein formal abgesteckter Bildungsraum sein muss”, sagt Hofhues. „Auch deswegen blicke ich als Wissenschaftlerin in diesem Feld auf bildungs- und berufsbiografische Transitionen zum Beispiel von Studierenden.” OER seien Teil eines Marktgeschehens. „Es ist kritisch zu prüfen, inwiefern sie – verstanden als digitales Lern- und Unterrichtsmaterial – sozialer Ungleichheit tatsächlich entgegen wirken”, so die Bildungswissenschaftlerin der FernUni.

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Carolin Annemüller | 06.03.2024