Vereinbarkeit von Beruf und Pflege verbessern
Die FernUniversität nimmt am Landesprogramm „Vereinbarkeit Beruf & Pflege in Nordrhein-Westfalen“ teil. Pflegelotsin Vanessa Bejgier und Melanie Graf aus dem FamilienService sind Ansprechpartnerinnen, wenn es darum geht, Arbeit und Pflege unter einen Hut zu bringen.
1,2 Millionen Menschen sind zurzeit in Nordrhein-Westfalen pflegebedürftig. Die meisten von ihnen werden zuhause von ihren Angehörigen versorgt. Diese sind in vielen Fällen berufstätig: Schätzungsweise 500.000 Menschen in NRW pflegen zusätzlich zu ihrem Job Verwandte, Partner oder Freundinnen. Der demografische Wandel macht auch vor der FernUniversität in Hagen nicht Halt. Immer mehr Beschäftigte und Studierende übernehmen Pflegeaufgaben. Daher nimmt die FernUniversität ab sofort am Landesprogramm „Vereinbarkeit Beruf & Pflege in Nordrhein-Westfalen“ teil.
Die FernUniversität setzt sich in Zukunft noch stärker für das Thema Pflege ein. Als Teilnehmerin des Landesprogramms hat sie jetzt die Charta zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege unterzeichnet. „Wir übernehmen als Arbeitgeberin bei diesem wichtigen Thema Verantwortung“, sagt Kanzlerin Birgit Rimpo-Repp. „Einerseits reagieren wir damit auf die demografische Entwicklung der Gesellschaft“, so die Verwaltungschefin. „Andererseits gehen wir damit auf die Bedürfnisse unserer Beschäftigten ein, die Angehörige parallel zu ihrer Arbeit an der FernUniversität betreuen.“
Pflegelotsin Vanessa Bejgier hilft weiter
Wichtiger Bestandteil des Landesprogramms ist die Qualifizierung von interessierten Mitarbeitenden zum Pflege-Guide. Vanessa Bejgier aus dem FamilienService hat kürzlich eine Pflegelotsinnenschulung absolviert Sie ist erste Ansprechperson für Beschäftigte und Studierende, wenn es darum geht, Arbeit und Pflege unter einen Hut zu bringen. „Früher oder später sind wir alle betroffen“, sagt die 32-Jährige. „Wir möchten daher für das Thema Pflege sensibilisieren und pflegende Beschäftigte und Studierende so gut wie möglich beraten und unterstützen.“
Gemeinsam mit Melanie Graf, Leiterin des FamilienServices, baut sie das vorhandene Angebot weiter aus. „Der FamilienService der FernUniversität unterstützt auch Sie“, sagen Graf und Bejgier. „Wir geben Tipps, was zu tun ist, bevor ein Pflegefall eintritt – von der Vorsorgevollmacht bis zur Betreuungs- und Patientenverfügung.“ Erster Schritt kann das Vorbereiten einer Notfallmappe sein. „Ebenso unterstützen wir Sie dabei, wenn ein Pflegefall eintritt“, ergänzen die beiden Frauen.
- Website des Landesprogramms | mehr
- Infos des FamilienServices zur Pflege | mehr
- Ratgeber Pflege des Bundesgesundheitsministeriums | mehr