Arbeiten im Homeoffice: Chancen, Risiken und Nebenwirkungen

Durch Covid-19 ergeben sich für das Arbeiten neue Herausforderungen, aber auch Möglichkeiten. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind derzeit zum ersten Mal im Homeoffice, andere zum ersten Mal dauerhaft.

Das Lehrgebiet Arbeits- und Organisationspsychologie startet angesichts der Corona-Krise eine Studie zu erlebten Vor- und Nachteilen der Arbeit zu Hause. Ziel ist es, besser zu verstehen, welche Arbeitsbedingungen Beschäftigte im Homeoffice im Vergleich zu ihrem Büroarbeitsplatz haben. Untersucht werden in der Befragung „Home sweet home“ Belastungen und Unterstützungsfaktoren im Homeoffice.

Die bisherige Forschung zum Arbeiten von Zuhause aus geht davon aus, dass eine Kombination aus Homeoffice und Anwesenheit im Unternehmen am produktivsten ist.

Chancen und Risiken

Mitmachen können berufstätige Menschen im Homeoffice. „Wir möchten die besondere Situation nutzen, um Chancen und Risiken der Arbeit im Homeoffice zu untersuchen“, sagt Katja Siestrup aus dem Forschungsteam. Die Wissenschaftliche Mitarbeiterin organisiert die Studie gemeinsam mit Dr. Christiane Stempel, Sara Tsantidis, Johanna Kreft und Johanna Blume.

Alte Hasen und Neulinge

Teilnehmen an der Studie können einerseits Beschäftigte, die bereits länger Erfahrungen mit dem Arbeiten im Homeoffice haben. Andererseits werden Teilnehmende gesucht, die aufgrund der außergewöhnlichen Situation durch Covid-19 Neulinge auf diesem Gebiet sind.

Ablauf der Umfrage

Die Umfrage besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil soll ein schneller Überblick über Einschätzungen zum Homeoffice gewonnen werden. Die Teilnehmenden bekommen einige Fragen zur Homeoffice-Situation und zu den drei größten Vor- und Nachteilen im Homeoffice gestellt. Das dauert nicht länger als fünf Minuten. Wer gerne detailliertere Einschätzungen zu Belastungen und unterstützenden Faktoren bei der Arbeit geben möchte, kann dies im zweiten Teil der Umfrage tun. Dieser wird etwa 20 bis 25 Minuten in Anspruch nehmen.