ZLI EduTechTalk

Mit dem ZLI EduTechTalk möchten wir allen, die in der Lehre tätig sind, Gelegenheit zum Austausch über aktuelle bildungstechnologische Entwicklungen geben. Der ZLI EduTechTalk findet viermal im Semester statt. Aktuelle Termine finden Sie im Folgenden. Aufzeichnungen, Folien und Notizen zu den älteren Durchgängen sind weiter unten zu finden.
Wenn Sie ein Thema vorschlagen möchten, dass im ZLI TechTalk besprochen werden sollte, schreiben Sie uns gerne unter zli.
Aktuelle Termine
Im Sommersemester 2025 findet der ZLI TechTalk an den folgenden Terminen statt.
Termin: 29. 4. 2025, 12-13 Uhr
Thema: Räume und Technologie für hybride Meetings
Welche Möglichkeiten gibt es für die Durchführung von hybriden Meetings an der FernUni? Axel Nattland vom ZLI wird die unterschiedlichen Herangehensweisen vorstellen. Dazu gehören die komplett für Hybridmeetings ausgestatteten Räume auf dem Hagener Campus und den Campusstandorten sowie die mobilen Lösungen wie etwa die "Eule" oder der Hybridmeeting-Koffer. Im Anschluss an den Input möchten wir mit Ihnen über Ihre Bedarfe für Hybridmeetings diskutieren.
Termin: 27. 5. 2025, 12-13 Uhr
Thema: Level Up! Plugin in Moodle
Mit dem Level Up! Plugin steht seit kurzem eine weitere Gamification-Komponente in Moodle bereit. Gamification bezeichnet spielerische Elemente, die in Lernumgebungen eingebunden werden. Ihr Zweck ist die Aktivierung und Motivierung von Lernenden. Jule Geisler vom ZLI wird das Plugin und seine Möglichkeiten in einem Input vorstellen und für Fragen zur Verfügung stehen.
Termin: 17. 6. 2025, 12-13 Uhr
Thema: Welche sogenannten KI-Kompetenzen brauchen Lehrende?
Die KI-Verordnung der EU fordert auch Hochschulen, die KI-Systeme für den Einsatz in der Lehre bereitstellen, dazu auf, dafür zu sorgen, dass ihre Lehrenden kompetent im Umgang mit KI sind. Die Rede ist von „ausreichenden Kenntnissen“, ohne dass genau ausgeführt wird, was damit gemeint ist. Auch über diese rechtliche Notwendigkeit hinaus erscheint es sinnvoll, dass sich Lehrende mit der Funktions- und Wirkweise von (generativer) KI auseinandersetzen. Nach einem Input zum Thema von Jonas Leschke möchten wir mit Ihnen diskutieren, welches Wissen und welche Kompetenzen notwendig sind und welche Fortbildungsmöglichkeiten für Lehrende bestehen.
Jonas Leschke ist Leiter der Stabsstelle Strategische Lehrprojekte im Zentrum für Wissenschaftsdidaktik an der Ruhr-Universität Bochum.
Termin: 1. 7. 2025, 12-13 Uhr
Thema: Vorstellung KI:connect.nrw
Mit KI:connect.nrw wird allen nordrhein-westfälischen Hochschulen eine landesweite Lösung für den Zugang zu generativer KI zur Verfügung stehen. Die von der RWTH Aachen umgesetzte Plattform bietet den Hochschulen eine einheitliche Benutzungsoberfläche an. Die verwendeten KI-Modelle werden dann von den Hochschulen einzeln bestimmt. In diesem Termin soll der aktuelle Stand für die FernUni vorgestellt werden.
ZLI EduTechTalks der vergangenen Semester
Wintersemester 2024/2025
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Im Wintersemester 2024/2025 konnten einige Lehrende und Studierende Erfahrungen mit der KI-Experimentierumgebung der FernUniversität sammeln. In diesem EduTechTalk sind wir in einen Erfahrungsaustausch gegangen, was gut funktioniert hat, was verbesserungswürdig ist, wo KI-Tools eingesetzt werden können und wo nicht. Die Ergebnisse der Experimentierphase werden Auswirkungen auf eine Lösung haben, die allen Angehörigen der FernUniversität bereitsteht.
Zu diesem Termin gibt es keine weitere Materialien.
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Mit Escape Rooms werden Spiele bezeichnet, bei denen Teilnehmende Rätsel lösen müssen, um aus einem realen oder virtuellen Raum zu entkommen. Educational Escape Rooms oder kurz Edu Escape Rooms kombinieren dies mit der Vermittlung von fachlichen Inhalten. In diesem Meeting sollen die Eigenschaften dieser Art von Serious Games beleuchtet, Möglichkeiten zur Umsetzung mit den an der FernUniversität verfügbaren Mitteln aufgezeigt und einige Bespiele vorgestellt werden.
H5P Game Map "Auf dem Weg zum ZLI EduTechTalk (Moodle Login erforderlich)
Folien des Inputs -
Das Projekt IMPACT stellte das Feedbackzentrum mit den Anwendungen COFFEE & MIND vor und sucht bei der Gelegenheit auch nach weiteren Lehrenden, die die Anwendung auch gerne in ihren Kursen nutzen möchten. Details können der verlinkten Präsentation unten entnommen werden.
Die Feedbackanwendungen begleiten Studierende im Semesterverlauf und wurden vom IMPACT-Projektteam am Forschungszentrum CATALPA entwickelt, dass im Rahmen der Bund-Länder Initiative zu KI in der Bildung vom BMBF und dem Land NRW gefördert wird.
Das Feedbackzentrum integriert zwei Anwendungen - COFFEE & MIND:
COFFEE steht für Corrective Formative Feedback. Die Anwendung stellt ein skalierbares formatives Feedback zu Freitextaufgaben mit einer Kombination aus regelbasierter Bewertung und Einbindung von lokal implementierten LLMs bereit. Sie ist seit dem 16.11.2024 im Einsatz.
MIND steht für Monitoring Information Dashboard. Die Anwendung nutzt Daten aus Moodle-Aktivitäten und überführt diese in visuelles- und textbasiertes Feedback für Studierende, die dadurch individuelle Informationen zu ihren Kursaktivitäten und Kursfortschritt, Informationen zu Selbstregulation und Lernstrategien sowie zu Feedback Literacy erhalten. Zudem enthält die Anwendung Transparenzinformationen, in denen genutzten Kennzahlen und Datenvisualisierungen erläutert werden. Diese Anwendung ist seit dem SoSe 2024 im Einsatz.
Das Projektteam um Prof. Dr. Claudia de Witt möchte die Anwendungen auch für andere Kurse öffnen und sucht nun nach interessierten Lehrenden, die ggf. eine oder beide Anwendungen gerne in ihren Kurs integrieren möchten. Das Projektteam IMPACT freut sich auf Interessierte und einen regen Austausch.
Präsentation Projekt IMPACT - Feedbackzentrum
Screencast COFFEE – Studierendensicht
Screencast COFFEE – Lehrendensicht -
Das Team des Schreibzentrums stellte Erfahrungen und Eindrücke hinsichtlich der Frage vor und diskutierte mit den Teilnehmenden, wie Studierende KI im Schreibprozess, in der Recherche und im wissenschaftlichen Arbeiten nutzen. Dabei lag auch ein Fokus darauf, welche Chancen und Herausforderungen in der Beratung und in den Workshops des Schreibzentrums wahrgenommen wurden und welche Rolle das Schreibzentrum bei der Unterstützung und Anleitung im Umgang mit KI im Studium einnehmen kann.
Zu diesem Termin gibt es keine weitere Materialien.
Sommersemester 2024
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Das Update auf Moodle 4 vor dem Sommersemester brachte neben einem neuen Aussehen auch ein paar Änderungen und neue Funktionen mit sich. Das Moodle-Team des ZLI stellte in diesem TechTalk vor, was neu ist, was sich verändert hat und was beim Alten geblieben ist.
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Poe steht für "Platform for open exploration" und genau das ist auch das Ziel des von der Firma Quora angebotenen KI-Portals. Poe bietet den Zugriff auf aktuelle KI-Modelle wie GPT, Gemini, Llama, Stable Diffusion usw. In der kostenlosen Version können bereits einige der Modelle ausprobiert werden. Die kostenpflichtige Version bietet Zugang zu aktuelleren und leistungsfähigeren Modellen. Poe bietet sich vor allem dort an, wo die Ergebnisse unterschiedlicher Modelle verglichen und optimale Voraussetzungen für bestimmte Aufgaben herausgefunden werden sollen. Dazu kann komfortabel zwischen Modellen umgeschaltet werden, während der Prompt der gleiche bleibt. Im TechTalk wurde Poe vorgestellt und Anwendungsszenarien diskutiert.
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R ist eine Programmiersprache für statistische Berechnungen und daraus resultierende grafische Darstellungen. RStudio ist eine auf R aufbauende grafische Benutzeroberfläche. R / RStudio hat an der FernUni SPSS als Standardstatistiksoftware abgelöst und wird bereits in einigen Fakultäten eingesetzt. Mit dem TechTalk wurde die Vernetzung von den Nutzer*innen von R angeregt. Dazu hat Prof. Dr. Markus Tausendpfund von der Arbeitsstelle Quantitative Methoden der Fakultät KSW in einem Input einen allgemeinen Überblick zu R / RStudio gegeben, das Info-Angebot im Wiki des helpdesk vorgestellen, das er zusammen mit Dr. Björn Fisseler aus der Fakultät für Psychologie erstellt hat, und abschließend noch etwas zu posit Cloud gesagt.
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Wir haben ein paar Möglichkeiten vorgestellt, die das Moodle Plugin H5P bietet. Anhand einiger Beispiele und Erklärungen zur Erstellung wurde das verdeutlicht. Außerdem wurde das Tool Lumi Desktop kurz vorgestellt.
Showroom-Beitrag zum Planungstool für Hausarbeiten von Glen Sattler
Wintersemester 2023/2024
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Beim letzten Termin im Wintersemester haben wir Beispiele aus der Lehrpraxis der FernUni diskutieren. Christiane Wittich aus dem LG Lebenslanges Lernen hat in einem Input vorgestellt, wie sie KI mit ihren Studierenden thematisiert und eingesetzt hat.
Zu diesem Termin gibt es keine weitere Materialien.
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ChatGPT kennt mittlerweile jede*r. Das hat auch eine Umfrage ergeben, die das ZLI Ende des Sommersemesters unter den Lehrenden durchgeführt hat. Eine bekannte Schwachstelle von ChatGPT ist die Tatsache, dass es mit Zitaten und Quellenangaben recht locker umgeht. Es hat aufgrund seiner Beschaffenheit keine Kenntnis von konkreten Quellen und „erfindet“ einfach welche, wenn es danach gefragt wird. Neben ChatGPT existieren aber auch spezialisierte Tools wie Elicit oder Research Rabbit, mit denen auf dem Gebiet des wissenschaftlichen Arbeitens sehr viel bessere Ergebnisse erzielt werden können. Wir haben ein paar davon vorgestellt.
Folien des Inputs "KI-Tools für das wissenschaftliche Arbeiten"
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Prompts (Eingaben) teilen dem KI-Tool mit, was es tun soll. Je kürzer der Prompt, desto ungenauer wird auch das Ergebnis (Ausgaben / Outputs) sein. Mittlerweile haben sich Expertisefelder herausgebildet, die sich nur damit beschäftigen, möglichst elaborierte Prompts zu schreiben, damit die Ergebnisse genau den Vorstellungen entsprechen, die man von einem Text oder Bild hat. In diesem Termin hat Andreas Giesbert (Fachmediendidaktiker KSW) zusammen mit Katharina Opper das Prompting oder Prompt Engineering beleuchten.
Aufzeichnung der Inputs
Eine empfehlenswerte Liste „erprobter Prompts aus Anwendungskontexten im Bereich der Hochschullehre“ findet sich im Offenen Prompt-Katalog, der aus dem Prompt-Labor des KI-Campus und des Hochschulforums Digitalisierung hervorgegangen ist.
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Die AG Generative Intelligence Network setzt sich aus Personen aus dem Projekt KI-Campus 2.0, den Fachmediendidaktiker*innen aus den Fakultäten und dem ZLI zusammen. Aufgaben der AG sind unter anderem, das Informationsangebot zu KI in der Lehre bereitzustellen, Orientierung zu geben und als Expert*innen zur Verfügung zu stehen. Außerdem erarbeitet die AG einen Proof-of-Concept, die eine Nutzung eines KI-Tools in der Lehre gewährleisten soll. Erste Ergebnisse wurden in diesem Termin vorgestellt.
Wintersemester 2022/2023
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In diesem Termin beleuchtete Felix Grützmacher von der Firma Help Tech die Möglichkeiten, die KI-Tools und insbesondere ChatGPT für die Inklusion bieten.
Audio-Aufzeichnung des Inputs
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In dieser Podiumsdiskussion beleuchten Prof. Dr. Matthias Thimm (LG Künstliche Intelligenz, M+I) und Andreas Giesbert (Fachmediendidaktiker KSW) die Potentiale, die ChatGPT und andere KI-Tools für die Hochschullehre mit sich bringen.
Aufzeichnung der Veranstaltung
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In diesem Input ging es um die Diskussionen rund um ChatGPT und Prüfungen.
Zu diesem Termin gibt es keine weiteren Materialien.
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Prof. Dr. Torsten Zesch, Mitglied im Leitungsteam des CATALPA und Leiter der Forschungsprofessur „Computational Linguistics“, erklärte in einem Input die Funktionsweise von ChatGPT und stand als Experte für Rückfragen zur Verfügung. Danach konnten Teilnehmende über ChatGPT und die Chancen und Herausforderungen diskutieren.
Aufzeichnung des Inputs von Prof. Dr. Zesch