Tool-Überblick

Wir sammeln auf dieser Seite KI-Anwendungen, die wir uns bereits angesehen haben.

Tool Kategorie Beschreibung
Bing Copilot Generative Text-Tools / multimodale ChatBots

Bing ist die Suchmaschine von Microsoft. Die Copilot-Funktion verknüpft die Suchmaschine mit einem multimodalen Chatbot, der Texte und Bilder generieren kann. Die Textgeneration basiert auf GPT 4, die Bildgeneration auf DALL·E 3, beides Produkte von OpenAI, in das Microsoft bereits groß investiert hat.

ChatGPT Generative Text-Tools / multimodale ChatBots

ChatGPT ist der mit Abstand bekannteste KI-Textgenerator. Das von der Firma OpenAI angebotene Chatbot basiert je nach Zugang auf den Sprachmodellen GPT 3, 3.5 oder 4. Die Sprachmodelle haben mittlerweile Einzug in eine Vielzahl von weiteren Anwendungen gehalten. Bekanntestes Beispiel ist die Microsoft Suchmaschine Bing.

Wie bei anderen Sprachmodellen auch, arbeitet GPT mit sehr komplexen Wahrscheinlichkeitsmodellen, die mit einer sehr hohe Zahl von Parameter versehen sind. Auch wenn die Outputs sehr häufig plausibel erscheinen, können Outputs einfach erfunden sein, da diese Sprachmodelle kein "Bewusstsein" über die Richtigkeit oder Falschheit der Ausgaben besitzen. Man spricht dabei von "Halluzinieren". Dies ist besonder bei GPT 3.5 häufig bei der Erstellung von Quellen der Fall, die die Outputs unterstützen sollen.

Weitere Informationen zu ChatGPT finden Sie in diesen Beitrag: https://www.fernuni-hagen.de/zli/blog/chatgpt/

DALL·E Bildgenerator

DALL·E 2 oder 3 ist ein von der Firma OpenAI bereitgestellter Bildgenerator. Nach der Eingabe eines Prompts erstellt DALL·E vier Bilder mit den eingegebenen Merkmalen. Die Qualität der Ausgaben steigt mit dem Detailgrad der Prompts. Einfache Prompts ergeben Bilder, denen man sofort ansieht, dass es KI-generierte sind. Bekannt sind z. B. die Probleme, die solche Bildgenerator mit der Darstellung von Händen haben.

Der Bildgenerator kann durch entsprechende Prompts dazu gebracht werden, Bilder im Stil bekannter Künstler*innen oder Designer*innen zu erzeugen.

DeepL Übersetzer Übersetzung

DeepL Übersetzer ist ein KI-unterstütztes Übersetzungsprogramm. Grundlage ist dabei ein neuronales Netz, das mit Informationen zu mittlerweile 32 Sprachen (Stand: März 2024) trainiert wird.

Die kostenlose, Browser-basierte Version kann Eingaben bis zu 5000 Zeichen verarbeiten, kostenpflichtige Versionen weitaus mehr.

Neben der Browser-Version können auch Apps für iOS und Android genutzt werden.

DeepL wird von einer deutschen Firma betrieben.

DeepL Write Korrektur / Überarbeitung von Texten

DeepL write ist ein KI-basiertes Programm zur Verbesserung von Texten. Neben der Korrektur von Rechtschreib- und Grammatikfehlern werden Vorschläge zum Schreibstil ausgegeben.

DeepL write stammt von der gleichen Firma wie DeepL Übersetzer.

Elicit Wissenschaftliches Arbeiten

Elicit ist eine KI-basierte Anwendung zum Auffinden von Artikeln und zur Zusammenfassung von hochgeladenen PDF-Dateien. Nach Eingabe eines Prompts gibt Elicit eine Reihe von Artikeln zum Thema und deren kurze Zusammenfassungen aus. Alternativ können PDF, die hochgeladen wurden, zusammengefasst werden.

GitHub Copilot Programmierunterstützung

GitHub Copilot ist ein Angebot der Plattform GitHub, die während des Programmierens mit Vorschlägen zur Autovervollständigung von Code unterstützt. Dabei können Programmierer*innen selbst Code schreiben, der vervollständigt wird oder natürliche Sprache eingeben, aus der dann der Code erzeugt wird.

Copliot basiert auf GPT von OpenAI.

Google Gemini Generative Text-Tools / multimodale ChatBots

Gemini ist ein multimodaler Chatbot von Google. Ursprünglich "Bard" genannt, verknüpft Gemini eine Internetsuche mit einem LLM und Bilderkennung bzw. -generation.

Perplexity.ai Generative Text-Tools / ChatBots

Perplexity.ai ist ein Chatbot, der ein generatives Sprachmodell mit dem Verweis auf die passenden, existierenden Quellen kombiniert. Nutzende können dabei verschiedene Sprachmodelle auswählen. Zusätzlich wird über jeder Antwort eine Reihe von Internetquellen angezeigt, die thematisch passend sind. Dadurch können die Ausgaben einfach mit den Quellen verglichen werden.

Ein guter Test von Perplexity.ai findet sich bei The Decoder: https://the-decoder.de/perplexity-ai-nutzt-gpt-4-fuer-eine-kostenlose-und-bessere-suche-als-chatgpt/

Poe Generative Text-Tools / multimodale ChatBots

Poe steht für "Platform for open exploration" und ist ein Angebot der Firma Quora. Poe bietet die Möglichkeit mit einer Reihe von KI-basierten Systemen zu arbeiten. Dazu gehören bekannte LLMs wie GPT, Claude, Llama oder Gemini, aber auch grafische KI-Tools wie Stable Diffusion oder DALL∙E. Poe ist ideal dafür, die unterschiedlichen Eigenheiten der Systeme zu erforschen. Außerdem bietet die Plattform die Möglichkeit, eigene spezialisierte Bots zu nutzen oder auch selbst zu erstellen.

Research Rabbit Wissenschaftliches Arbeiten

Research Rabbit ist ein Tool, das wissenschaftliche Texte in Sammlungen zusammenfasst. Alleinstellungsmerkmal ist dabei die grafische Darstellung von Verknüpfungen zwischen Artikeln nach Themen oder Autor*innen. Diese Art der Darstellung erlaubt eine tiefergehende Erforschung von Themen.

Semantic Scholar Wissenschaftliches Arbeiten

Semantic Scholar ist eine Datenbank mit wissenschaftlichen Publikationen, die sich mit Hilfe von KI durchsuchen lässt. Merkmale sind die Filtermöglichkeit bei Suchergebnissen, KI-generierte Abstracts von Artikeln, die Möglichkeit mit Artikeln zu "chatten" und der Semantic Reader, der es ermöglichen soll, komplexe Texte zu vereinfachen. Andere KI-Tools wie z. B. Elicit oder Research Rabbit greifen auf die Daten von Semantic Scholar zu.

Stable Diffusion Bildgenerator

Stable Diffusion ist ein Bildgenerator ähnlich DALL·E. Nutzende können über Prompts angeben, was dargestellt werden soll. Über Schaltflächen kann außerdem der Stil der Darstellung gewählt werden, z. B. fotographisch, als Illustration oder im Manga-Stil.

Die Vorstellung vieler weiterer KI-Anwendungen finden Sie beim Tool Tip Tuesday, einer gemeinsamen Reihe des KI-Campus mit VK:KIWA und der FernUni.

Tool Tip Tuesday