Domenica Di Gangi
Mit Fernstudium beruflich weiterkommen
Domenica Di Gangi fühlte sich bei ihrer Arbeit unterfordert. Daher entschied sie sich für ein berufsbegleitendes Studium an der FernUniversität in Hagen. Mit ihrem Studienabschluss möchte sie beruflich weiterkommen.
„Damit hätte sich mein Studium gleich zweifach gelohnt. Ich konnte mich schon intellektuell austoben. Jetzt hoffe ich sehr, dass es mir neue berufliche Perspektiven eröffnet“, erklärt die Düsseldorferin. Ohne ihr Fernstudium sähen ihre Aussichten im Job nämlich ganz anders aus. Von Haus aus ist Domenica Di Gangi gelernte Kauffrau für Bürokommunikation und Fremdsprachenkorrespondentin. Seit mehreren Jahren arbeitet sie als Tarifbeschäftigte im NRW-Umweltministerium. „Ich wollte mich gerne weiterentwickeln und das ging damals aber nur mit einem Studienabschluss“, beschreibt die 47-Jährige ihre ursprüngliche Motivation sich weiterzubilden. Bei ihren Recherchen nach einer passenden Universität stieß sie schnell auf die FernUniversität in Hagen. „Das war für mich die einzige Möglichkeit, zu studieren und gleichzeitig zu arbeiten.“
Studium neben dem Beruf
Ihre Wahl fiel dabei zunächst auf den Bachelor Kulturwissenschaften. „Ich wollte in den Studiengang einsteigen, in dem ich schon einmal war.“ Anfang der 90er Jahre hatte sie ein Philosophie- und Sozialwissenschaften-Studium an einer Präsenzuniversität begonnen, das Studium aufgrund einer Krankheit jedoch nicht beendet. Diese Vorkenntnisse waren bei ihrem zweiten Versuch dann von Vorteil: „In meinem Fernstudium kannte ich viele Inhalte schon, dadurch konnte ich mehrere Module gleichzeitig belegen und war schnell fertig.“
Noch unterhalb der Regelstudienzeit hatte sie den Bachelorabschluss in der Tasche. Damit hatte sie ihr eigentliches Ziel erreicht: einen Hochschulabschluss. „Ich hatte jedoch Feuer gefangen und wollte gerne weitermachen.“ Sie entschied sich für ein Masterstudium in Philosophie, das sie mittlerweile ebenfalls erfolgreich abgeschlossen hat. In ihrer Masterarbeit befasste sich Domenica Di Gangi mit dem französische Philosophen Jacques Rancière. „Kunst und Literatur spielen bei ihm eine zentrale Rolle. Darüber bin ich an die Literaturwissenschaft gekommen.“
Zweites Masterstudium
Zum Wintersemester 19/20 schrieb sie sich daher in den noch jungen Masterstudiengang Neuere deutsche Literatur im medienkulturellen Kontext ein. „Besonders gefällt mir die ausgewogene Mischung aus klassischer Weltliteratur, neuen Medien und Genderaspekten.“ Bei ihrem zweiten Masterstudium lässt sie es aber etwas langsamer angehen. „Ich belege nur die Seminare, die mich auch wirklich interessieren.“
Der zweite Master ist schließlich die Kür, denn die Grundvoraussetzungen für ihre berufliche Weiterentwicklung hat sie mit ihrem erfolgreich Erststudium schon erreicht. Die Zeit der Kür an der FernUniversität könnte jedoch durchaus etwas länger dauern: „Ich spiele mit dem Gedanken, in Philosophie zu promovieren.“
Stand: Mai 2020