„Don’t look back in anger“

Mit kleinen Anekdoten aus der Studienzeit und einem großen Rückblick feiern Absolventinnen und Absolventen aus der Region Nürnberg ihren Abschluss. Humor kommt dabei nicht zu kurz.


Foto: Thomas Rosenthal
Meilenstein erreicht: Strahlende Absolventinnen und Absolventen des Campus Nürnberg der FernUniversität nach erfolgreichem Abschluss.

„Don’t look back in anger“ ist nicht nur einer der größten Hits der jüngst wiedervereinten Band Oasis, er kann auch gut als Hymne für einen erfolgreichen Uniabschluss verstanden werden. Und so wippen doch einige der 120 geladenen Gäste der Alumnifeier des Campus Nürnberg freudig mit, als Musiker Axel Schuhmann die rockigen Akkorde auf seiner Gitarre anschlägt. Die Stimmung im Saal des Arvena Park Hotels ist spürbar gelöst, besonders bei den 40 Absolventinnen und Absolventen, die in den vergangenen vier Semestern in der Region Nürnberg ihren Abschluss gemacht haben und das jetzt gemeinsam mit Familie, Freundinnen und Freunden feiern. Der Abend ist gespickt mit kleinen Anspielungen, witzigen Anekdoten aus der Studienzeit und einer guten Portion Selbstironie. Es wird besonders viel gelacht.

Von FernUni-Studis bei Olympia und Astronauten

„In diesem Sommer haben elf Studierende der FernUni in Hagen an den Olympischen Spielen in Paris teilgenommen. Sogar der Astronaut Matthias Maurer hat an der FernUni studiert. Und Sie alle haben nun heute hier das große Vergnügen, sich eine Rede von mir anhören zu dürfen.“ Bescheiden leitet Sabine Mahler ihre Abschlussrede ein, dabei muss sich die FernUni-Absolventin mit ihrer FernUni-Story keinesfalls verstecken. „Ich habe im Jahr 2015 mein Studium in Teilzeit an der FernUni begonnen und damals auch entschieden, als Studentische Hilfskraft im Campus Nürnberg zu arbeiten, neben Haupt-Job und Privatleben“, erzählt sie und hebt hervor, wie sehr sie sich dem Standort verbunden fühlt.

„Ich hätte diese Rede nutzen können, um davon zu erzählen, wie anstrengend und stressig so ein Studium ist, aber ich denke – alle die hier sitzen, wissen auch, wie gut es war, es durchzuziehen, nach den Prüfungsphasen die Ergebnisse in Händen zu halten und zu wissen, wofür man es gemacht hat“, sagt sie und erntet jede Menge Applaus. „Wobei die Gründe ganz individuell von reiner Fortbildung bis hin zur absoluten Selbstverwirklichung sein können.“

FernUni-Kompetenzen sind der Schlüssel

Hilfreich seien dabei vor allem die Schlüssel-Kompetenzen, die einem speziell im Fernstudium vermittelt werden, betont Prof. Dr. Andreas Mokros in seinem Rückblick: „Sie haben gelernt, selbstständig zu arbeiten, sich zu organisieren, komplexe Probleme zu lösen und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Diese Fähigkeiten sind in der heutigen Arbeitswelt von unschätzbarem Wert und werden Ihnen dabei helfen, Ihre beruflichen Ziele zu erreichen.“ Er ist nicht nur als Dekan der Fakultät für Psychologie, sondern auch als wissenschaftlicher Berater des Campusstandorts vor Ort. Diese Rolle teilt er sich mit Prof. Dr. Hans-Jörg Schmerer, der über die Zukunft der Arbeit und die Rolle von Künstlicher Intelligenz spricht und weiß: „In der Arbeitswelt der Zukunft nehmen Qualifikation, Kreativität und Flexibilität an Bedeutung zu.“ Fertigkeiten, die Studierende im Fernstudium fast schon intuitiv erwerben.

Nach ihrer Ehrung nutzen die Absolventinnen und Absolventen die Gelegenheit, um sich und ihre Studienleistungen bei einem oder zwei Gläsern Sekt zu feiern. Hoffentlich kommen sie nicht zum letzten Mal miteinander ins Gespräch. Das wünscht sich zumindest die Leiterin des Campus Nürnberg Myrén Neumann sehr: „Tragen Sie den Gedanken des lebenslangen Lernens in die Welt hinaus und bleiben Sie der FernUni treu.“ Absolventin Michaela Werner gibt freundliche Worte an das Organisationsteam zurück: „Liebes Team des Campus Nürnberg, ich möchte mich ganz herzlich für den schönen Abend anlässlich der Alumni-Ehrung bedanken! Es war für mich ein runder Abschluss zu meinem Studium an der FernUni.“

 

Das könnte Sie noch interessieren

Sarah Müller | 17.09.2024