Wie Protest, Bürgerentscheide und Verbandsklagen den Windenergieausbau hemmen

13. Mai 2025

Ringvorlesung Energie, Umwelt & Nachhaltigkeit

Zeitraum
13.05.2025, 18:00 Uhr
(bis 19:45 Uhr)

Ort
Universitätsstr. 33, Gebäude 2, Raum 1-3, 58097 Hagen

Referent/-in
Prof. Dr. Annette Elisabeth Töller, Prof. Dr. Andrea Edenharter, Prof. Dr. Robert Gaschler
(FernUniversität in Hagen)

Der Ausbau der Windenergie an Land spielt eine zentrale Rolle für die Versorgung Deutschlands mit klimafreundlichem Strom. Lokale direktdemokratische Verfahren und Klagen gegen Windenergieanlagen haben ab 2018 zu einer Verlangsamung des Ausbaus der Windenergie beigetragen.

Um besser zu verstehen, wie Protest, Bürgerentscheide und Verbandsklagen zu Windenergieanlagen entstehen und wirken, werden die fachlichen Perspektiven von Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft und Psychologie zusammengebracht.

Die Vortragenden berichten aus ihrer Forschung in dem gemeinsamen, vom BMWK finanzierten Forschungsprojekt „Klagen und Bürgerbegehren als Hemmnisse für den Windenergieausbau in Deutschland“ am Forschungsschwerpunkt Energie/Umwelt/Nachhaltigkeit.

Prof. Dr. Manfred Fischedick Foto: Peter Himsel

Erfolgreich scheitern: Schon allein durch Verzögerung können Verbandsklagen Windenergieausbau verhindern.

Prof. Dr. Annette Elisabeth Töller (FernUniversität in Hagen, Politikwisssenschaft)
Prof. Dr. Manfred Fischedick Foto: Volker Wiciok

Wir wissen, dass wir noch nicht viel wissen können: Welche Hebel sind aussichtsreich bei Klagen gegen Windenergie? Die rechtlichen Rahmenbedingungen dazu sind aktuell im Wandel.

Prof. Dr. Andrea Edenharter (FernUniversität in Hagen, Rechtswissenschaft)
Prof. Dr. Manfred Fischedick Foto: Robert Gaschler

Protest entsteht, wenn Verfahren und die Verteilung von Belastungen und finanziellen Vorteilen als ungerecht gesehen werden.

Prof. Dr. Robert Gaschler (FernUniversität in Hagen, Psychologie)
Presse | 19.03.2025