„Auf den Spuren des Kolonialismus in Hagen“

Die Aufarbeitung der deutschen Kolonialgeschichte wird seit 2020 zu einer immer wichtigeren erinnerungskulturellen Aufgabe in Stadt, Land und Bund. Schon 2018 begannen Akteure aus der sehr lebendigen Geschichtsszene Hagens, die Kolonialgeschichte der Stadt zu erforschen. Inzwischen sind viele koloniale Spuren aufgedeckt. Einige von ihnen werden in einem interaktiven Stadtrundgang thematisiert: unter hagen.colonialtracks.de als Audiowalk zugänglich. Parallel dazu ist ein gedruckter Stadtplan mit QR-Codes erschienen.

Der (Audio-)Guide ist das Ergebnis der intensiven Zusammenarbeit zwischen dem Hagener Heimatbund, die FernUniversität (Arbeitskreis Hagen postkolonial) und dem AllerWeltHaus sowie dem Verein Exile Kulturkoordination aus Essen. Der Audiowalk soll für ein besseres Verständnis um die komplexen Zusammenhänge und Nachwirkungen des Kolonialismus in Hagen sorgen. Hagen gehört im Ruhrgebiet und in ganz NRW zu den kolonial am gründlichsten erforschten Städten.

Im Rahmen der Veranstaltung „Auf den Spuren des Kolonialismus in Hagen“ stellen die Initiator:innen das Projekt am 15. Januar 2025 vor. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.