Psychologie und Klimawandel – Ein individuell-kognitiver Blick auf ein globales Problem
29. Januar 2025Zeitraum
29.01.2025, 18:00 Uhr
(bis 19:45 Uhr)
Ort
Campus der Fernuniversität in Hagen (Universitätsstr. 33, Gebäude 2, Raum 1-3) oder virtuell via Zoom
Wie gut können wir erkennen, was wir wissen - und was nicht? Dieser Vortrag beleuchtet die Rolle der Metakognition- unsere Fähigkeit, unser eigenes Wissen und Nicht-Wissen zu erkennen - im Kontext des Klimawandels.
Der Vortrag wird aktuelle Studien vorstellen, die untersuchen, wie gut die deutsche Bevölkerung einschätzen kann, was sie über den Klimawandel weiß und was sie nicht weiß. Diese Studien zeigen auf, dass es erhebliche Lücken in der Selbsteinschätzung gibt: Bürgerinnen und Bürger überschätzen ihr Wissen in manchen Bereichen und unterschätzen es in anderen. Diese Fehleinschätzungen haben Konsequenzen, besonders in den sozialen Medien: Wenn Menschen ihr Wissen überschätzen oder Unwissenheit nicht erkennen, tragen sie vermehrt zur Verbreitung von Fehlinformationen bei. Die Erkenntnisse dieser Studien verdeutlichen die Notwendigkeit einer verbesserten Klimabildung und -kommunikation mit dem Ziel realistischer Einschätzung des eigenen Wissens und eigener Wissenslücken.