Johanna Reinecke
Mit VWL-Master den Blickwinkel erweitert
„Als ich die letzte Klausur geschrieben hatte, war das ein super Gefühl. Ich bin froh, jetzt mehr Zeit für mich, meine Freunde, meine Familie und mein Pferd zu haben“, freut sich Johanna Reinecke. Sie ist frisch gebackene Masterabsolventin der FernUniversität in Hagen. Ihren Abschluss in VWL hat sie neben einem Vollzeitjob beim Mineralölkonzern BP erreicht.
Bachelor und Master neben Vollzeitjob
Direkt nach dem Abitur im Jahr 2011 hatte Johanna Reinecke angefangen bei dem Mineralölkonzern in Bochum zu arbeiten. „Es gab dort die Möglichkeit eines dualen Studiums. Ich konnte direkt Geld verdienen und gleichzeitig studieren.“ Für die Abiturientin war das ein interessantes Angebot, das sie gerne annahm und das ihr im Jahr 2015 einen Bachelorabschluss in International Management bei einem privaten Fernstudienanbieter einbrachte. Aus Sicht ihres Arbeitgebers war damit das Ziel des dualen Studiums erreicht. Aus Johanna Reineckes Sicht allerdings noch nicht: Auf den Bachelor sollte auch noch der Master folgen. Und zwar in VWL.
„Meine Arbeit im Einkauf ist reine BWL. Ich wollte aber auch politische Aspekte in meinem Studium haben und meinen Blickwinkel erweitern. Ich wollte unbedingt VWL studieren, aber auch gleichzeitig weiterhin Vollzeit arbeiten. Da war die FernUni für mich die einzige Alternative.“
Hoher Anspruch im Master VWL
Um mit dem Master in Volkswirtschaftslehre starten zu können, hätten ihr nach dem Bachelor in International Management eigentlich noch Credit Points aus dem mathematischen Bereich gefehlt. „Ich hatte allerdings Glück, dass ich ein Auslandsemester in China gemacht habe.“ Neben Chinesischbasiskenntnissen – „ich konnte dem Taxifahrer sagen, wo ich hin will und bin nicht verhungert“ – hatte ihr der Chinaaufenthalt auch bereits die entsprechenden Credit Points eingebracht.
Also ging es im Wintersemester 2015/16 los mit dem Masterstudium. Zwei Module pro Semester waren Johanna Reineckes Ziel. Dieses musste sie allerdings nach kurzer Zeit noch einmal nachjustieren. „Ich fand den Anspruch an der FernUni viel höher als bei meinem ersten Studium. Ich musste mich erst einmal eingewöhnen und bei einer Klausur eine Extrarunde drehen. Danach ging es aber ganz gut.“ Zu den liebsten Modulen der 26-Jährigen zählten „Europäische Wirtschaftspolitik“ und „Konstruktion und Analyse ökonomischer Modelle“, ihre Masterarbeit schrieb sie bei Prof. Dr. Helmut Wagner über den Einfluss von Institutionen auf den internationalen Handel.
Guter Ruf von FernUni und VWL-Master
Nach acht Jahren Studium und Vollzeitjob hat sie nun ihren Master in der Tasche. Rückblickend sagt sie: „Es gibt eindeutig einfachere Wege, einen Abschluss zu machen.“ Daher ist sie sich nicht sicher, ob sie alles noch einmal genau so machen würde. Gleichzeitig freut sie sich aber auch über die Wertschätzung, die ihrem Lebenslauf bereits entgegengebracht wurde: „Sowohl die FernUni, als auch der Master in VWL haben einen guten Ruf.“
Stand: April 2019