Geschichte

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0888 - Modul 25201, 0889 - Modul 25202, 0890 - Modul 25203, 0895 - Modul 25205, 0896 - Modul 25206, 0897 - Modul 26201

0888 – Modul 25201/G1:
Geschichte und Kultur: Eine Einführung

Modul-Nummer 08880 - 08881 - 08882 - 08884 - 08885
Enthaltene Kurse
ECTS 15

Einführung in die Geschichtswissenschaft

Autorin: Schmieder

Ehemalige Original-Nummer: 03501

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Die Lerneinheit führt anhand ausgewählter Problemfelder in die spezifischen Arbeitsweisen und Methoden des Faches Geschichte im Rahmen der Kulturwissenschaften ein. Sie beginnt mit Skizzen zur historischen Semantik des Kulturbegriffs seit dem 18. Jahrhundert, zur Erinnerungskultur und zum Austausch mit ‚fremden‘ Kulturen. Sodann werden in einem epochenübergreifenden Längsschnitt zum Ödipus-Mythos Probleme der Traditionsbildung, des kulturellen Gedächtnis und der Hermeneutik erörtert. Den Abschluss bildet ein Abriss der Grundtypen des historischen Denkens in der europäischen Moderne, der europäischen Vormoderne und in außereuropäischen Kulturen.

Soziale Ordnung durch Ungleichheit.
Eine Einführung in die Geschichte Alteuropas

Autorin: Schmieder

Ehemalige Original-Nummer: 03502

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Die Lerneinheit vermittelt einen problemorientierte Zugang zur Geschichte Alteuropas (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit). Nach einem Überblick über vormoderne Ungleichheitsvorstellungen werden an ausgewählten Beispielen zugleich die epochenspezifischen Eigentümlichkeiten der Überlieferung chronologisch rückwärtsschreitend behandelt: Englische Armenbriefe des 17. bis 19. Jahrhundert; Judenbürger in Frankfurter Ratsakten des 15. Jh.; Mittelalterliche Wappen/Kleidung; Herrscherbilder mittelalterlicher Kaiser; Lateinische Inschriften von Freigelassenen; Römische Münzen der Kaiserzeit.

Einführung in die Geschichte der Europäischen Moderne

Autor: Niethammer

Ehemalige Original-Nummer: 03503

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Die Lerneinheit führt in Methoden, ausgewählte Debatten und Quellengattungen der Neueren und Neuesten Geschichte ein. Die erste L-Einheit fragt, inwieweit sich die Geschichte als Wissenschaft vom alltäglichen Verständnis von Geschichte unterscheidet. Weitere Schwerpunkte bilden die Zeitgeschichte als Epoche sowie die Erinnerungskultur. Die zweite L-Einheit behandelt Raumordnungen im 19. und 20. Jahrhundert, um die Bedeutung von Begriffen und von unterschiedlichen methodologischen Perspektiven für das historische Arbeiten an einem konkreten Beispiel zu veranschaulichen. In der dritten L-Einheit werden verschiedene Quellengattungen anhand von Beispielen vorgestellt und die grundlegende wissenschaftliche Technik der Quellenkritik eingeübt

Transfer und Transformation.
Eine Einführung in die außereuropäische Geschichte

Autor:Wendt

Ehemalige Original-Nummer: 03504

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Die Lerneinheit behandelt die Wechselbeziehungen zwischen Europa und der außereuropäischen Welt und die dadurch bedingten Transfer- und Transformationsprozesse in beide Richtungen. Zunächst geht es um die Übersee-Geschichte und ihre historiografischen Traditionen, interdisziplinären Vernetzungen und methodische Ansätze. Es folgt ein Überblick über die wichtigsten Quellentypen, der durch fünf Fallbeispiele vertieft wird, die im Spiegel unterschiedlicher Quellengattungen (Reisebericht, koloniale Verwaltungsakte, autobiografischer Roman, Missionsbericht, Bildquellen) zentrale Themenbereiche der Geschichte europäisch-außereuropäischer Beziehungen erschließen (Wissenstransfer, koloniale Herrschaft, Diaspora-Erfahrung, christliche Mission, Fremdwahrnehmung).


0889 – Modul 25202/G2: Geschichte der Schriftkultur

Modul-Nummer 08895
Enthaltene Kurse
ECTS 15

Alteuropäische Schriftkultur

Autor: Kuchenbuch

Ehemalige Original-Nummer: 03505

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Die Lerneinheit behandelt Formen und Funktionen des Schriftgebrauchs in Antike, Mittelalter und Früher Neuzeit. Die ausgewählten Fallbeispiele und Themen (u.a. Homerische Epen, römische Grabinschriften, mittelalterliche Handschriften und Bildzeugnisse, Flugschriften des 16. Jahrhunderts, Alphabetisierung 1500-1850) vermitteln epochenspezifische Kenntnisse, eröffnen aber zugleich eine systematische Perspektive auf die soziale Exklusivität des Schriftgebrauchs in der Vormoderne und die damit verbundenen Kontroll- und Herrschaftsmechanismen.

(Diesen Kurs konnten wir leider nicht umsetzen. Er beinhaltet sehr viele Abbildungen und Karten, die nicht zu verbalisieren sind. Dennoch stellen wir Ihnen gerne, soweit vorhanden, die word- oder pdf-Dokumente zur Verfügung, bzw. fordern diese für Sie an.)

Europäische Expansion und außereuropäische Schriftkulturen

Autor: Wendt

Ehemalige Original-Nummer: 34202

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Im Mittelpunkt der Lerneinheit stehen vor allem zwei Fragen: (a) Bedeutung linguistischen Knowhows als Herrschaftstechnik für die Europäische Expansion; (b) Folgen dieser Entwicklung für die außereuropäischen Schriftkulturen. Sprache und Schrift im Dienst kolonialer Macht oder christlicher Mission führten zu tiefgreifenden Veränderungen in der überseeischen Welt, indem sich europäische Idiome verbreiteten, während kleine indigene Sprachen verschwanden, andere eine Schrift erhielten und sich gegenüber der kolonialsprachlichen Konkurrenz behaupten konnten.

(Diesen Kurs konnten wir leider nicht umsetzen. Er beinhaltet sehr viele Abbildungen und Karten, die nicht zu verbalisieren sind. Dennoch stellen wir Ihnen gerne, soweit vorhanden, die word- oder pdf-Dokumente zur Verfügung, bzw. fordern diese für Sie an.)

Bild und Bildkultur Alteuropas

Autorin: Toissant

Ehemalige Original-Nummer: 03507

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Ergänzend zur Lerneinheit über die „Alteuropäische Schriftkultur“ (LE1) vermittelt diese Lerneinheit einen Überblick über den vormodernen Bildgebrauch. Im Mittelpunkt steht die Geschichte des Bildes in den christlichen Gesellschaften der Spätantike und des Mittelalters im Spannungsfeld von alttestamentarischem und frühchristlichem Bilderverbot und dem Bedürfnis nach visueller Vergegenwärtigung und Veranschaulichung des Heilsgeschehens. Das christliche Bild der Vormoderne war kein entrücktes „Kunstobjekt“, sondern Medium innerhalb eines lebendigen Dialoges, in dem mentale und materielle Bilder wechselseitig aufeinander einwirkten.

(Diesen Kurs konnten wir leider nicht umsetzen. Er beinhaltet sehr viele Abbildungen und Karten, die nicht zu verbalisieren sind. Dennoch stellen wir Ihnen gerne, soweit vorhanden, die word- oder pdf-Dokumente zur Verfügung, bzw. fordern diese für Sie an.)


0890 – Modul 25203/G3:
Geschichte und Anthropologie: Vormoderne Lebenswelten

Modul-Nummer 08900 - 08902 - 08904 - 08905
Enthaltene Kurse
ECTS 15

Arbeit im vorindustriellen Europa

(mit Fühlgrafiken)

Autor: Kuchenbuch

Ehemalige Original-Nummer: 34209

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Diese Lerneinheit zielt auf eine historische Relativierung des modernen Arbeitsbegriffs, wie er für das 19. und 20. Jahrhundert typisch ist.

Im Spiegel exemplarischer Zeugnisse werden zum einen die andersartigen Felder und Formen der Arbeit in vorindustriellen Gesellschaften beleuchtet. Zum andern wird die unterschiedliche soziale und kulturelle Bewertung der Arbeit herausgearbeitet.
Dadurch wird deutlich, dass die "moderne" Vorstellung, wonach Arbeit die zweckgerichtete marktvermittelte Erwerbstätigkeit im Rahmen klar abgegrenzter Berufe mit eindeutigen Einkommensansprüchen darstellt, den vorangehenden Epochen grundsätzlich fremd gewesen ist.

Formen und Funktionen von Verwandtschaft und Familie in Antike, Mittelalter und Früher Neuzeit

Autorin: Schmieder

Ehemalige Original-Nummer: 03506

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Familie und (weitere) Verwandtschaft sind heute wie in alteuropäischer Zeit ein Grundpfeiler sozialen Lebens - allerdings sind die Formen und das Verständnis dessen, was Verwandtschaft und Familie sei, wesentlich variabler, als das modernem Vorstellungsvermögen zu entsprechen pflegt. Entsprechend vielfältig sind die Funktionen von verwandtschaftlichen Beziehungen, die als „weiche“ Faktoren in die hohe Politik hinein spielten. Aufgeteilt auf drei Kurseinheiten widmet sich der Kurs zunächst „Familie und Verwandtschaft in der griechischen und römischen Antike“ (KE 1). Anschließend soll es um Mittelalter und Frühe Neuzeit gehen: Nach einem breit gefächerten Überblick über verschiedenste Formen und Funktionen von Verwandtschaft und Familie in Lateineuropa (KE 2) wird in unterschiedlichen Fallstudien der Umgang des Adels - als einer verhältnismäßig gut in den Quellen greifbaren gesellschaftlichen Großgruppe - mit Verwandtschaft und Familie punktuell vertieft (KE 3).

Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf den Frauen, die als mobile Brücken zwischen den Clans und Sippen, als Außenposten des eigenen Netzwerks, als Spezialistinnen für die Verwandtschaftskonstitution und -pflege die eigentlichen Trägerinnen von Verwandtschaft und Familie waren. Der Kritik der Quellen, die über die Jahrhunderte sehr unterschiedliche Formen annahmen, wird dabei besonderes Augenmerk gewidmet. Ebenso werden auch Datenbanken in der Lerneinheit exemplarisch vorgestellt, da diese sich zur Aufbereitung einiger dieser Quellensorten und als Grundlage für die Netzwerkforschung besonders eignen, und bereits seit längerem in ganz unterschiedlicher Weise in der Forschung herangezogen werden. Hierbei schauen wir am Beispiel der mittelalterlichen Rus‘ beispielhaft auf Verbindungen über die Grenzen des lateineuropäischen Kulturkreises hinaus, die durch verwandtschaftliche Beziehungen etabliert und gepflegt werden konnten.

(Dieser Kurs kann aus technischen Gründen nicht bearbeitet werden. Dennoch fordern wir gerne die word-Dokumente/pdfs für sie an.)

Leben mit den Heiligen.
Frömmigkeit und Gesellschaft zwischen Spätantike und Aufklärung

Autorin: Kleine

Ehemalige Original-Nummer: 03509

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Der Studienbrief vermittelt einen breit angelegten Überblick über die soziale Praxis der Heiligenverehrung von der Spätantike bis in die Neuzeit und über die Formen und Gattungen der schriftlichen, bildlichen und dinglichen Überlieferung. Im Sinne von Durkheim und Mauss wird Heiligenverehrung als soziale Tatsache (fait social) verstanden, mit weitreichenden Auswirkungen nicht nur auf die Frömmigkeitspraxis, sondern auch auf das menschliche Alltagshandeln. Das Thema hat in der neueren internationalen Forschung große Beachtung gefunden, und der Kurs dient dazu, die unterschiedlichen Forschungsansätze zu dokumentieren und dabei zugleich die wichtigsten historischen Quellen in den Blick zu nehmen. Daher seine Form: ein Reader mit Auszügen aus der internationalen Forschungsliteratur und einer ausführlich kommentierten Quellendokumentation mit Erschließungsfragen. Im Anschluss an eine kompakte Einführung werden folgende Schwerpunkte behandelt: - Formierungen des Heiligenkultes in der Spätantike - Entfaltung der Heiligenverehrung im Mittelalter - Bruch mit traditionellen Formen: Reformation - Entzauberung, Modernisierung, Kontrolle: 17./18. Jh. - Staatliche Disziplinierung und katholische Erneuerung: 19. Jh.

(Dieser Kurs kann aus technischen Gründen nicht bearbeitet werden. Dennoch fordern wir gerne die word-Dokumente/pdfs für Sie an.)


0895 – Modul 25205/G5:
Erfahrungsgeschichte und Erinnerungskultur

Modul-Nummer 08950 - 08952 - 08954 - 08955
Enthaltene Kurse
ECTS 15

Erfahrungsgeschichte in der DDR (online)

Autoren: Ochs/Neumaier

Ehemalige Original-Nummer: 03517

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Die Lerneinheit führt in das Konzept der Erfahrungsgeschichte ein und setzt sich mit der Problematik des wissenschaftlichen Umgangs mit Zeitzeugen und Zeitzeuginnen sowie der geschichtswissenschaftlichen Verwertbarkeit autobiographischer Texte auseinander. Anhand konkreter Fallbeispiele werden die Erfahrungen verschiedener sozialer Gruppen sowie einzelner Protagonisten im geteilten Nachkriegsdeutschland vorgestellt. Es besteht die Möglichkeit zur Ableistung des im Bachelor Kulturwissenschaften im Bereich Neuere Geschichte vorgesehenen Praktikums als Online-Praktikum in Kooperation mit dem Institut für Geschichte und Biographie/Archiv „Deutsches Gedächtnis“ der FernUniversität.

Oral History (Online)

Autoren: Ochs/Neumaier

Ehemalige Original-Nummer: 03518

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Möglichkeiten, Vorzüge, Grenzen wie auch Nachteile der Oral History werden vorgestellt. Darüber hinaus werden technische Hilfestellungen gegeben, Hinweise zum Umgang mit dem erhaltenen Material, dessen Bearbeitung und Auswertung. Anhand wichtiger Themenbereiche wird in die aktuelle Diskussion, bisher vorliegende Ergebnisse und weitere Arbeitsmöglichkeiten sowie Fragestellungen eingeführt. Es besteht die Möglichkeit zur Ableistung des im Bachelor Kulturwissenschaften im Bereich Neuere Geschichte vorgesehenen Praktikums als Online-Praktikum in Kooperation mit dem Institut für Geschichte und Biographie/Archiv „Deutsches Gedächtnis“ der FernUniversität.

Die Gegenwart Alteuropas:
Antike, Mittelalter und Frühe Neuzeit im historischen Horizont der Nachkriegszeit

Autorin: Schmieder

Ehemalige Original-Nummer: 34239

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Die Lerneinheit behandelt die zwiespältige erinnerungskulturelle Bedeutung der vormodernen Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg, die in Deutschland durch die Ost-West-Spaltung noch zusätzlich ‚gebrochen‘ war. Die alteuropäische Welt lieferte einerseits eine Kontrastfolie zur modernen Welt; andererseits wurde sie in einen historischen Traditionszusammenhang gestellt, durch den die Moderne an ihre antiken, mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Wurzeln zurückgebunden wurde. Das daraus erwachsende komplexe Wechselspiel von verklärender Anverwandlung und kritischer Abgrenzung wird auf der fach- und populärhistorischen Ebene untersucht.

(Dieser Kurs konnte nicht bearbeitet werden. Dennoch fordern wir gerne die word-Dokumente/pdfs für Sie an.)

Archiv, Wissen, Erinnerung (online)

Autor: Neumann

Ehemalige Original-Nummer: 03516

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Die Lerneinheit vermittelt Kenntnisse über Theorie und Praxis des Archivs als zentraler Grundlage der Kultur- und Geschichtswissenschaft. Dabei werden unter anderem die Funktion des Archivs für die (Re)-Konstruktion der Vergangenheit, Zusammenhänge zwischen historischem Material und dem Archiv als Institution, die Rolle des Archivs als Ort der Wissensproduktion sowie die Verbindung von Archiven mit Macht und Herrschaft behandelt. Es besteht die Möglichkeit zur Ableistung des im Bachelor Kulturwissenschaften im Bereich Neuere Geschichte vorgesehenen Praktikums als Online-Praktikum in Kooperation mit dem Institut für Geschichte und Biographie/Archiv „Deutsches Gedächtnis“ der FernUniversität.

Dieser Kurs ist nicht bearbeitet worden, da es sich um einen online-Kurs handelt.


0896 – Modul 25206/G6:
Sozial- und Kulturgeschichte aus transnationaler Perspektive
(Vorher: Politische Kultur- und Sozialgeschichte)

Modul-Nummer 08960 - 08962 - 08964 - 08965
Enthaltene Kurse
ECTS 15

Transnationale Geschichte auf die Ohren: Perspektiven und Methoden in der Geschichtswissenschaft

Neu zum WS 2024/25

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Diese Lerneinheit ist um das Podcast-Projekt Transnationale Geschichte auf die Ohren herum konzipiert. Mit verschiedenen auditiven Lernimpulsen wird ein alternatives Lernformat angeboten, dass drei Themenbereiche abdeckt: Propädeutik, Teildisziplinen der Geschichtswissenschaft und ihre Geschichte, sowie autodidaktisches Lernen.

Der Kern der Lehreinheit besteht aus einer Reihe von Podcast-Folgen, die mit zusätzlichen Informationen und interaktiven Übungen von Moodle ergänzt werden.

Einführung in die politische Kulturgeschichte

Autor: Kruse

Ehemalige Original-Nummer: 03519

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Die Lerneinheit stellt konzeptionelle Ansätze, inhaltliche Themen und methodische Zugänge der politischen Kulturgeschichtsschreibung vor. Auf eine konzeptionelle Einführung in diese moderne und dynamische Teildisziplin der Geschichtswissenschaft folgen in Form eines Readers einflussreiche und aktuelle Forschungsbeiträge mit einem Schwerpunkt in der Neueren deutschen und europäischen Geschichte, die sich auf die folgenden drei Themenfelder beziehen: I. Kommunikation und Sprache; II. Symbolizität und Imagination; III. Soziabilität und Weltbild.

(Dieser Kurs ist leider aufgrund seiner redaktionellen Konstruktion nicht umsetzbar. Gerne stellen wir auf Anfrage einen Kontakt zum Lehrgebiet her.)

Politische Erinnerungskulturen

Autor: Kruse

Ehemalige Original-Nummer: 03520

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Die als Reader angelegte Lerneinheit führt an ausgewählten Beispielen in zentrale inhaltliche Themenfelder und methodisch-konzeptionelle Analyseformen der öffentlichen Geschichtsdebatten und Erinnerungskulturen in Deutschland ein. Dabei geht es zum ersten um die Bedeutung des Nationalsozialismus in der modernen deutschen Geschichte, zum zweiten um den Umgang mit der kriegerischen Vergangenheit Deutschlands am Beispiel von öffentlichen Denkmälern, und zum dritten um spezifisch deutsche politische Erinnerungsorte nach dem Konzept der „lieux de mémoire“.

(Dieser Kurs konnte bisher nicht bearbeitet werden. Dennoch fordern wir gerne die word-Dokumente/pdfs für Sie an.)

Transnationale Geschichte des 20. Jahrhunderts

Autorin: Przyembel

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In den letzten Jahrzehnten sind transnationale Fragestellungen und Betrachtungsweisen immer mehr in den Fokus der Geschichts- und Sozialwissenschaften gerückt. Dieser Kurs soll Ihnen die Möglichkeit bieten, sich einführend mit dem Ansatz der Transnationalen Geschichte auseinanderzusetzen. Dass es sich hierbei weder um ein fest umrissenes Paradigma noch um eine spezifische Methode oder Theorie handelt, sondern um eine Forschungsperspektive, die transnationale Verflechtungen und Transfers ebenso in den Blick nimmt wie vergleichenden Perspektiven, soll anhand der Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert aufgezeigt werden.

(Für diese Lerneinheit kann das Material in der Virtuellen Universität (VU) abgerufen werden.)

Protest, Gewalt und die Stadt nach 1945

Autorin: Scheel

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Studien zu Gewalt in der Stadt fokussieren bislang in hohem Maß auf die politische Gewalt in den 1920er und 1930er Jahren. Dieser Studienbrief widmet sich anknüpfend an die konzeptionellen Perspektiven der Stadt-, Protest- und Gewaltforschung dem Zusammenhang zwischen Raum, Protest und Gewalt im urbanen Raum nach 1945 aus transnationaler Perspektive.

(Dieser Kurs ist neu und noch nicht bearbeitet.)


0897 – 26201 Mastermodul I:
Einführung in den Studiengang „Geschichte Europas – Epochen, Umbrüche, Verflechtungen

Modul-Nummer 08970 - 08972 - 08974 - 08975
Enthaltene Kurse

Dieses Modul beinhaltet zwei weitere Kurse,
die bisher noch nicht umgesetzt wurden
.

ECTS 15

Was ist Geschichte Europas

Autoren: Lehrende des MA Geschichte

Ehemalige Original-Nummer: 33500

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Das erste Modul des Studiengangs „Geschichte Europas – Epochen, Umbrüche, Verflechtungen“ dient der inhaltlichen und methodischen Einführung in den Studiengang. „Europa“ spielt in unserer Gegenwart eine zentrale Rolle in öffentlichen Diskursen, an denen sich Historiker beteiligen können sollten. Dabei kann Europa ausgesprochen unterschiedlich definiert werden und wurde im Laufe der Zeit in Gesellschaft und Politik ebenso wie in der Geschichte des Faches tatsächlich sehr unterschiedlich aufgefasst.

Alle drei Lehrgebiete des Historischen Instituts der Fernuniversität – „Geschichte und Gegenwart Alteuropas“, „Geschichte der Europäischen Moderne“, „Geschichte Europas in der Welt“ – beschäftigen sich mit der Geschichte Europas, und sie tun das notwendigerweise auf sehr unterschiedliche, ihrem jeweiligen Epochenzuschnitt und ihrer Perspektive angepasste Weise. Diese Auffassungen und Zugriffe sind Inhalt der ersten Lerneinheit (LE1).

Europäische Erinnerungsorte

Autoren: Lehrende des MA Geschichte

Ehemalige Original-Nummer: 33503

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Methodisch ergänzt wird sie durch die vierte Lerneinheit (LE4): Moderne Geschichtswissenschaft ist sich ihrer eigenen Standortgebundenheit ebenso bewusst wie der Vergänglichkeit eigener, früherer (und zukünftiger) Auffassungen von Geschichte und der Art, wie Geschichte dargestellt wird. Sie weiß, wie sehr sie selbst Teil des kulturellen Gedächtnisses ist und selbstverantwortlich zur Erinnerungskultur beitragen muss. Anhand ausgewählter europäisch zu nennender „Erinnerungsorte“ wird dieser Umstand inhaltlich gefüllt und kritisch diskutiert.

Audiotaktile Medien | 07.11.2024