Technische Notfälle
Ausfall eines Aufzuges
Kontaktinformationen zu Notfallrettern, Notruftelefone in den Aufzügen (PDF)
Personen sind nicht eingeschlossen
Falls Personen nicht eingeschlossen sind, ist wenn man den Ausfall bemerkt, das Dezernat 6.1 zu benachrichtigen, damit eine Störungsbeseitigung eingeleitet werden kann:
- E-Mail: betriebszentrale
- Telefon: +49 2331 987-2222
Personen sind eingeschlossen
Falls Personen eingeschlossen sind ist folgendes zu beachten:
Die Gründe für einen Ausfall sind vielfältig. Zumeist ist der Grund eine Störung in der Steuerungselektronik des Aufzuges oder ein Stromausfall.
Es besteht keine Gefahr, wenn die Kabine steckenbleibt!
- Die Atemluft kann nicht knapp werden. Obwohl es manchmal so erscheint sind Aufzugskabinen nicht hermetisch dicht. Es gibt genügend Öffnungen, die eine Versorgung mit ausreichender Atemluft gewährleisten. Wenn trotzdem nach einiger Zeit des Eingeschlossenseins das Gefühl entsteht keine Luft zu bekommen, dann ist der Eindruck rein psychologischer Natur.
- Ein Aufzug kann nicht abstürzen. Eine Aufzugskabine wird, bei Seilaufzügen, durch mehrere Seile gehalten. Es gibt eine mehrfache Sicherheit, dass selbst durch ein sehr unwahrscheinliches Reißen mehrerer Seile die restlichen Stahlseile die Kabine weiterhin mühelos halten können.
Sie haben sicherlich schon „Katastrophenfilme“ gesehen, in denen Aufzüge abstürzen.
Solche Szenarien werden immer wieder verfilmt. Aus Gründen der Dramaturgie werden dabei die Sicherheitseinrichtungen in Aufzügen ignoriert. Lassen Sie sich durch solche Filme nicht verunsichern. - Alle Aufzüge der FernUniversität werden regelmäßig gewartet und von Fachorganisationen (z.B. TUEV) geprüft.
- Selbst wenn alle Seile reißen würden, was sehr unwahrscheinlich ist, kann die Aufzugskabine nicht abstürzen, da Bremseinrichtungen für solch einen Fall die Aufzugskabine in den Führungsschienen festkeilt.
- Bei Stromausfall wird eine Notbeleuchtung in den Aufzügen eingeschaltet. Sie müssen also nicht im Dunkeln ausharren
- Wenn der Aufzug steckenbleibt werden sie vielleicht Geräusche hören, die sie verunsichern. Es besteht aber keine Gefahr.
Vermutlich handelt es sich um Geräusche von benachbarten Aufzugsanlagen, oder um Geräusche die irgendwo auf den Etagen entstehen. - Es gibt in der FernUniversität auch Aufzüge, in denen die Kabinen hydraulisch bewegt werden. Die Sicherheitseinrichtungen sind, genau wie bei den Seilaufzügen so gestaltet, dass ein höchst möglichen Maß an Sicherheit gewährleistet ist.
Was muss ich tun, wenn ich in einem Aufzug steckenbleibe?
- Ruhe bewahren und Panik vermeiden. Es kann nichts passieren!
- Es gibt in jedem Aufzug eine Notfalltaste. Zumeist handelt es sich um ein Glockensymbol.
Manche dieser Tasten müssen mehrere Sekunden gedrückt gehalten werden, um eine versehentliche Auslösung zu vermeiden. (Die Vorgehensweise ist in der Aufzugskabine durch Beschilderung beschrieben.)
Über eine Gegensprechanlage wird sich ein Helfer / eine Helferin mit Ihnen in Verbindung setzen. Häufig lässt sich eine Störung nach wenigen Minuten beseitigen und die Aufzugskabine setzt sich wieder in Bewegung und sie können am gewünschten Stockwerk aussteigen.
Manche Aufzüge verfügen auch über ein Notfalltelefon (Hausnotruf 2841) - Eine Störungsbeseitigung, besonders außerhalb der regulären Arbeitszeiten, also z.B. in den Abendstunden, kann auch manchmal etwas länger dauern, da die Einsatzkräfte nicht vor Ort sind. Ihr Notruf wird aber immer entgegengenommen, egal zu welcher Zeit.
Stromausfall / Ausfall der Beleuchtung
Benachrichtigen Sie bitte die technische Hotline der Betriebszentrale (Telefon: 2222).
Falls das Telefon nicht funktionieren sollte, rufen Sie bitte von außerhalb des Bereiches oder per Handy (+49 2331 987- 2222) an.
Vom technischen Dienst wird dann eine Störungsbeseitigung initiiert.
Manche Störungsbeseitigung ist aber aufwendig, so dass durchaus einige Zeit vergehen kann, bis der elektrische Strom wieder zur Verfügung steht.
Bitte kontrollieren Sie, falls möglich, ob benachbarte Bereiche noch über elektrischen Strom verfügen.
Falls nur Ihr Bereich betroffen ist, schauen Sie bitte, ob eine Ursache für den Ausfall erkennbar ist. Es kann z.B. ein elektrischer Defekt in einem Gerät der Auslöser sein. Elektrische Defekte können z.B. elektrische Gefährdungen bzw. Brände verursachen. Stellen Sie sicher, dass in Ihrem Bereich kein Schadensfeuer entstanden ist oder jemand einen Unfall erlitten hat.
Sollte ein Brand entstanden sein verfahren Sie bitte wie in der Rubrik „Feuer, Brand“ beschrieben ist.
Sollte ein Unfall passiert sein, so verfahren Sie bitte wie Rubrik „Erste Hilfe“ beschrieben ist.
Bitte versuchen Sie nicht eigenmächtig die Stromversorgung wiederherzustellen!
Versuchen Sie nicht über die Unter- oder Hauptverteilung den Strom wieder einzuschalten, indem Sie die ausgelöste Sicherung betätigen oder austauschen.
Sicherungen lösen nicht ohne Grund aus. Nur der Fachmann (Elektriker etc.) kann sicher entscheiden, was zu tun ist.
Gasgeruch
Ruhe bewahren. Keine Panik
Dem Erdgas sind Geruchsstoffe beigemengt, die schon bei geringster Konzentration intensiv und übel riechen.
Wenn man den Geruch wahrnimmt ist in den meisten Fällen noch keine akute Gefahr vorhanden. Voraussetzung ist allerdings dass der Geruchssinn intakt ist (kein Schnupfen).
Die größte Gefahr beim Austreten von Gas ist die Explosionsgefahr bzw. ein Feuer.
Deshalb sind folgende Punkte zu beachten:
- Keine Flammen und keine Funken
- Zigaretten sofort löschen, kein Feuerzeug / keine Streichhölzer verwenden
- Keine elektrischen Geräte schalten, keinen Lichtschalter betätigen, keinen Stecker aus der Steckdose ziehen. (Hierbei können Funken entstehen, die ein zündfähiges Gasgemisch zum explodieren bringen kann)
- Lüften
- Fenster und Türen öffnen, um die Gaskonzentration dadurch zu senken.
- Warnen
- Die übrigen Beschäftigten, Studierenden und Besucher im Haus informieren. Aber nicht über Telefon, Handy o.ä., da durch die Benutzung Zündfunken entstehen können.
- Evakuierung
- Das Gebäude sofort verlassen. Hilfsbedüftige (Geh- und Sehbehinderte, Rollstuhlfahrer etc.) mitnehmen.
- Melden
- Vom Nachbargebäude oder außerhalb des Gebäudes über Handy, nicht aus dem Gebäude, in dem der Geruch wahrgenommen wurde, telefonieren. Denn (Mobil-)Telefone können ein explosionsfähiges Gemisch zünden.
- Feuerwehr 112 bzw. über Handy 112
- Hausnotruf 2841 bzw. über Handy 02331 - 982 2841
- Versammeln
- Einen Sammelplatz aufsuchen.
- Dort weitere Anweisungen abwarten.
- Nicht das Gebäude ohne Aufforderung wieder betreten.
Wasserrohrbruch
Was ist zu tun?
Die technische Hotline der Betriebszentrale (Telefon: 2222) anrufen.
Vor dort aus werden alle Maßnahmen initialisiert. Bis die Hilfe eintrifft: Den betroffenen Bereich ausreichend absperren.
Da es möglich ist, dass durch das Wasser bzw. die Feuchtigkeit auch eine elektrische Gefährdung entstehen kann, darf, bis vom technischen Dienst alle Maßnahmen ergriffen wurden, sich niemand in diesen Bereich aufhalten oder den Bereich betreten!