Bedrohungssituationen

Die interne Notrufnummer 2841 ist leider im Moment außer Betrieb.
Bitte verwenden sie die Notrufnummer 110.

 
 

Verdächtiger Gegenstand

Auffinden eines verdächtigen Gegenstandes oder Behältnisses mit der Vermutung, dass es sich möglichweise um einen Sprengsatz bzw. Anschlag handelt.

Welche Gegenstände kommen in Betracht:

  • Briefe -> Briefbomben
  • Briefe -> bakteriologischer oder chemischer Anschlag mit einem Brief
  • Pakete -> Paketbomben
  • Pakete -> bakteriologischer oder chemischer Anschlag mit einem Paket
  • Herrenloses Gepäck, Taschen etc. -> darin verborgener Sprengsatz

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Natürlich können auch Fahrzeuge und vieles andere verdächtig sein. Da vermutlich nur in den seltensten Fällen die Gegenstände oder Behältnisse die Beschriftung „Bombe“ aufweisen (und wenn dann höchsten aus Scherz), kann kaum definitiv im Voraus beurteilt werden, ob es sich um eine konkrete Gefahrenlage handelt oder nicht. Viele Pressemitteilungen und Beiträge der Nachrichtensendungen der letzten Zeit handeln von vermeintlich Gefährlichen Koffern und Rucksäcken, die sich aber letztendlich als völlig ungefährlich erwiesen haben und von der Polizei „sicherheitshalber“ gesprengt wurden.

Hinweise können aber z.B. sein:

  • Eine Gepäckstück befindet sich eind er Nähe von Menschanansammlungen (in Gebäuden, In der Mensa usw.) und ist (längere Zeit hinweg) herrenlos.
  • Der Absender eines Paketes /Briefes ist ungewöhnlich oder fehlt oder ist augenscheinlich falsch
  • Absendeort und Aufgabeort („Psoststempel o.ä) unterscheiden sich signifikant
  • Besondere, vielleicht bezogen auf den Adressaten ungewöhnliche Zustellungsvorgaben: privat, persönlich, vertraulich, dringend etc.
  • Ungewöhnliches Gewicht der Sendung
  • Ungewöhnliche Gerüche oder Geräusche aus dem Paket /dem Brief
  • Ungewöhnliche (sorgsame oder aufwendige) Verpackung des Paketes

Welches Verhalten ist angebracht, wenn man solch eine Sendung erhält oder sie als Mitarbeiter der Logistik weiterleiten soll?

  • Die Sendung an ihrem Ort belassen bzw. sorgsam ablegen
  • Nie versuchen die Sendung selbst zu öffnen, um sich zu vergewissern
  • Zugriff auf diese Sendung unterbinden:
    • Absperren des Gefahrenbereiches
  • Sofortige Benachrichtigung folgender Bereiche bzw. Personen:
    • Ihre Führungskraft (falls erreichbar)
    • Interner Notruf, Telefon 2841
  • Sie erhalten sofort Anweisung, wie Sie sich weiter verhalten sollen. Wichtig ist: Geraten Sie nicht in Panik und verursachen Sie keine.

Bedrohung durch Personen auf dem Campus bzw. in Gebäuden der FernUniversität

Bedrohungssituationen können vielfältig sein. Sie können sich konkret oder nur diffus als bedrohliche Atmosphäre darstellen.

Verhalten als Betroffener auf dem Campus

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Ausgangssituation: Sie werden direkt unmittelbar bedroht

  • Verhalten Sie sich ruhig und besonnen
  • Vermeiden sie hastige Bewegungen
  • Versuchen Sie Risiken abzuschätzen
  • Lassen Sie sich nicht von der Angst lähmen
  • Wenn möglich die Situation beruhigen nicht provozieren. Versuchen Sie mit dem (potentiellen) Angreifer /der Angreiferin zu sprechen. Hören Sie zu, was der- oder diejenige zu sagen hat.
  • Nicht versuchen den Angreifer / die Angreiferin selbst einzuschüchtern oder zu drohen. Sachliche Kritik bezogen auf die Situation und dem Verhalten des Angreifers /der Angreiferin ist aber richtig.
  • Wenn möglich sprechen Sie Passanten gezielt an, Ihnen zu helfen.
  • Versuchen Sie das „Heft“ selbst in die Hand zu nehmen. Überlassen Sie die Situation nicht dem potentiellen Angreifer /der Angreiferin.
  • Sollte es Ihnen gelingen der Situation zu entkommen, benachrichtigen Sie trotzdem sofort die Polizei. Es ist durchausmöglich dass die Aggression nicht nur auf Sie abzielte, sondern der nächste Passant nicht so (glimpflich) der Situation entkommt.

Verhalten, wenn Sie erkennen, dass jemand bedroht wird

  • Verhalten Sie sich ruhig und besonnen
  • Rufen Sie Hilfe herbei (evtl. auch telefonisch per z.B. Handy, sicherheitshalber auch die Polizei (Rufnummer 110)
  • Versuchen Sie zusammen mit dem Betroffenen die Situation zu entschärfen.
  • Versuchen Sie die Risiken abzuschätzen. Besitzt der Angreifer / die Angreiferin Waffen oder gefährliche Gegenstände?
  • Vermeiden Sie aber Körperkontakt oder zu kleine Distanz zum Angreifer / der Angreiferin. Das könnte erst Recht zu deutlichen Aggressionen führen.
  • Bringen Sie sich nicht selbst in Gefahr.
  • Sollte es Ihnen gelingen die Situation zu entschärfen und der Angreifer / die Angreiferin lässt vom „Opfer“ ab und zieht weiter, benachrichtigen Sie trotzdem sofort die Polizei (Rufnummer 110). Es ist durchausmöglich dass die Aggression nicht nur auf diese Person abzielte, sondern der nächste Passant nicht so (glimpflich) der Situation entkommt.

Bedrohung im Büro

Eine Bedrohungssituation kann z.B. in einem Gespräch unvermutet entstehen. Möglicherweise entsteht die Aggression durch die negativ empfundene Lebenssituation, übermäßigen Stress, psychische Erkrankungen, Störungen u.ä.

Wie sollten Sie sich verhalten:
  • Verhalten Sie sich ruhig und besonnen
  • Vermeiden sie hastige Bewegungen
  • Versuchen Sie Risiken abzuschätzen
  • Lassen Sie sich nicht von der Angst lähmen
  • Wenn möglich die Situation beruhigen nicht provozieren. Versuchen Sie mit dem (potentiellen) Angreifer /der Angreiferin zu sprechen. Hören Sie zu, was der- oder diejenige zu sagen hat.
  • Nicht versuchen den Angreifer / die Angreiferin selbst einzuschüchtern oder zu drohen. Sachliche Kritik bezogen auf die Situation und dem Verhalten des Angreifers /der Angreiferin ist aber richtig.
  • Wenn möglich sprechen versuchen Sie Kollegen /Kolleginnen auf die Situation aufmerksam zu machen. Bei Positionen mit häufigen Kundenkontakten und (häufige) einschlägigen Situationen empfiehlt sich die Installation von verdeckt angebrachten Notfallknöpfen. Besprechen Sie diesen Wunsch mit Ihrem Vorgesetzten.
  • Versuchen Sie das „Heft“ selbst in die Hand zu nehmen. Überlassen Sie die Situation nicht dem potentiellen Angreifer /der Angreiferin.
  • Sollte es Ihnen gelingen der Situation zu entkommen, benachrichtigen Sie trotzdem sofort die Polizei und Ihren Vorgesetzen. Es ist durchausmöglich dass die Aggression nicht nur auf Sie abzielte, sondern andere Beschäftigte nicht so (glimpflich) der Situation entkommen.

Hinweise

Wachdienst:
Im Foyer des Gebäudes 8 (AVZ) (PDF 164 KB) im Erdgeschoss befindet sich das Dienstzimmer des Wachdienstes.
Der Wachdienst ist in der Regel zwischen 16:00 Uhr und 22:00 Uhr im Dienst. Im Gefahrfall können Sie ihn dort direkt aufsuchen. Da die Möglichkeit besteht, dass er sich auf einen Wachgang befindet, wäre es angebracht ihn kurz vorher zu informieren, damit er schnell zurückkehren kann.

Notrufsaeule

Notrufsäulen:
Zwei Parkplätze auf dem Campus sind mit Notrufsäulen ausgestattet:

  1. Parkplatz vor dem Gebäude 11 (PAV), unterhalb des Gebäudes 9 (U47)
  2. Parkplatz unterhalb der Gebäude KSW und Mensa

Bombendrohung, Androhung eines Anschlages

Jede Bombendrohung ist ernst zu nehmen. Dennoch ist es so, dass viele Bombendrohungen auf keine konkrete Gefahrensituation hinweisen. Oft ist es auch so, dass bei Anschlägen an anderen Orten sog. „Trittbrettfahrer“ sich daran erfreuen können, Personen in Angst und Schrecken zu versetzen. Manchmal sind die Urheber solcher Drohungen aber auch Angehörige von kriminellen oder terroristischen Gruppen, die hierdurch lediglich auf sich aufmerksam machen und Angst verbreiten wollen, ohne wirklich einen Anschlag vorzubereiten.

Wichtig ist es aber auf jeden Fall solche eine Drohung Ernst zu nehmen. Eine Entwarnung kann in jedem Fall, nach Untersuchung des Vorfalls bzw. der möglichen Ziele des Anschlages, nur die Polizei geben.

Was ist zu tun?

In den meisten Fällen werden derartige Drohungen als Text, z.B. als Brief oder telefonisch ausgesprochen.

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Variante Telefon:

Bleiben Sie ruhig und sachlich. Nehmen Sie den Anruf entgegen und versuchen Sie, trotz der nachvollziehbaren Aufregung, zusätzlich zu den Informationen, die Ihnen der Anrufer geben will, alles zu registrieren, was der Polizei möglicherweise weiterhelfen kann:

  • Wenn Sie die Möglichkeit haben, nehmen Sie den Anruf auf
  • Achten Sie nicht nur auf den Inhalt des Anrufes, sondern auch auf
    • Hintergrundgeräusche,
    • mögliche Akzente,
    • vermutetes Geschlecht des Anrufers
    • vermutetes Alter,
    • Sprechweise,
    • Sprache,
    • Verwendung von Fremdwörter
    • erkennbarer Alkoholgenuss
    • Lachen im Hintergrund (könnte Hinweis auf „Scherzanruf sein“
    • usw.
  • Versuchen Sie den Text der Bombendrohung möglichst Wort für Wort im Gedächnis zu behalten, falls keine Aufzeichnung möglich ist.
    Machen Sie sich Notizen während des Gesprächs und kurz nach dem Gespräch.
  • Falls die Beschreibung des angekündigten Anschlages zu wenig konkret ist , versuchen Sie weitere Informationen vom Anrufer zu erhalten:
    • Wann soll die Bombe explodieren?
    • Wie gross ist die Explosionskraft der Bombe? Was ist es für eine Bombe?
    • Warum wurde die Bombe gelegt?
    • Was soll mit dem Anschlag erreicht werden?
    • Wer kündigt den Anschlag an?
    • Wer erklärt sich verantwortlich für die Legung der Bombe?

Sollte der Anrufer ausweichend antworten oder z.B. keinen Grund für den Anschlag nennen können, so kann das ein Hinweis für den fehlenden ernsten Hintergrund des Anrufes sein. Je päziser der Anrufende antwortet, je profeesioneller er wirkt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Anruf Ernst zu nehmen ist.

Wichtig: Es ist nicht Ihre Aufgabe zu entscheiden, ob der Anruf einen ernsten Hintergund hat oder nicht. Das obliegt nur der Polizei.

Verständigen Sie folgende Stellen nachdem der Anruf beendet wurde:

  • Ihre Führungskraft, falls erreichbar.
  • Polizei
  • Interner Notruf, Tel. 2841

Sie erhalten sofort weitere Anweisungen, wie Sie sich weiter verhalten sollen. Vermeiden Sie eine Panik bei sich und ihren Kolleginnen, Kollegen und Besuchern.

Variante Brief oder Textnachricht

Medium kann sein:
  • E-Mail,
  • SMS,
  • Messenger,
  • Eintrag auf Facebook oder in anderen sozialen Medien
  • Eintrag in einem Blog oder anderswo im Internet,
  • etc.

Verständigen Sie sofort die folgenden Stellen nachdem Sie die Mitteilung erhalten haben.

  • Ihre Führungskraft, falls erreichbar.
  • Polizei
  • Interner Notruf, Tel. 2841

Sie erhalten sofort weitere Anweisungen, wie Sie sich weiter verhalten sollen. Vermeiden Sie eine Panik bei sich und ihren Kolleginnen, Kollegen und Besuchern.


Informationen zur Evakuierung der Gebäude in Hagen

Für jedes Gebäude in Hagen wurden zu Iher Information Evakuierungspläne erstellt.

Sie werden in dieser Unterlage informiert, welche Notausgänge und Treppenhäuser in den Gebäuden zur Verfügung stehen.

Außerdem erhalten Sie wertvolle Tipps über das richtige Verhalten bei einer Räumung der Gebäude, insbesonders im Brandfall.

Bitte ergänzen Sie die Flyer mit bestimmten Kontaktinformationen, die im Notfall für Sie wichtig sind:

  • Zuständiger Vorgesetzter
  • Vertretung des Vorgesetzten
  • Ersthelfer
  • Räumungshelfer

Kontaktinformationen sind: Name, Vorname, Raum Nr., Telefonnummer.

Bitte drucken Sie die Unterlage aus und bewaren Sie die Unterlage für den Notfall griffbereit auf.