Aktuelles
Reaktionen auf die Pandemie
[01.10.2021]Die Rechtswissenschaftliche Fakultät hat seit Corona Erfahrungen gesammelt. So passt die Fakultät die mentorielle Betreuung aufgrund ihrer Erfahrungen und Befragungen an.
Im Juli 2021 hat die Fakultät Sie, die Studierenden, – nach der ersten Corona-Befragung im Sommer 2020 – ein zweites Mal um Ihr Feedback im Bereich der veränderten digitalen Betreuungsformate und Prüfungsformen in der Corona-Zeit gebeten. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Ihnen für den immensen Rücklauf an Antworten – damit helfen Sie nicht nur uns, sondern mittelbar kommt dies Ihnen selbst und Ihren Kommilitonen zugute, da wir so Ihre Anliegen und Interessen im Studium besser berücksichtigen können.
In der diesjährigen Befragung haben sich 93 % der Befragten für digitale Prüfungen ausgesprochen. Spannend dabei ist, dass dennoch fast die Hälfte der Befragten (45 %) eine digitale Prüfung für schwieriger hält als die Präsenzprüfung; ein ähnlich großer Teil beurteilt die Onlineprüfungen alsebenso anspruchsvoll. Auch das Format der (Kurz-)Hausarbeit ist bei den Befragten gut weggekommen: 8 von 10 sind mit diesem Format zufrieden oder sogar sehr zufrieden.
Aber auch die Online-Betreuungsformate haben gepunktet: Die seit zwei Semestern nunmehr online angebotenen Veranstaltungen konnten deutlich mehr Studierende erreichen: Haben vor der Corona-Pandemie gut die Hälfte der Befragten angegeben, regelmäßig an Präsenzmentoriaten teilzunehmen, waren es nunmehr 70 %, die regelmäßig an Onlinesitzungen teilnehmen. Dieses Bild bestätigt sich auch in der Abfrage, ob es in Zukunft mehr Onlineveranstaltungen geben soll als vor der Pandemie: 72 % der befragten Studierenden stimmt dieser Aussage voll zu. Dennoch zieht ein kleinerer Teil der Befragten (17 %) das Präsenz- dem Onlineformat vor.
Da die Entwicklungen in der Pandemie nun langsam wieder Präsenzveranstaltungen zulassen, musste die Fakultät entscheiden, ob es eine vollständige Rückkehr in die physische Präsenz gibt –wie es vor der Pandemie der Fall war – oder ob ganz neue Wege eingeschlagen werden. Die Ergebnisse der Corona-Befragung 2.0 haben uns dabei geholfen, unser zukünftiges Betreuungsangebot auf die Bedürfnisse unserer Studierenden abzustimmen. Da die Akzeptanz und die Nachfrage an unseren Online-Veranstaltungen sichtbar gestiegen sind, wird es ein – anders als vor der Pandemie – erheblich ausgebautes Onlineangebot im Bereich der Arbeitsgemeinschaften in allen Modulen geben. Zusätzlich wird es zukünftig für die freiwilligen Arbeitsgemeinschaften der Studieneingangsphase und die Pflichtarbeitsgemeinschaften auch wieder eine Betreuung vor Ort in den Regionalzentren geben. Im Wintersemester 2021/2022 können diese Präsenzangebote pandemiebedingt allerdings nur reduziert stattfinden. Und zwar starten wir mit der Pflichtarbeitsgemeinschaft zum Modul „Allgemeiner Teil des BGB“ (55101) in den Regionalzentren! Ab dem Sommersemester 2022 sollen die weiteren Präsenzangebote folgen. Informationen zu der Betreuung in Arbeitsgemeinschaften (Präsenz und online) erhalten Sie auf unserer Internetseite: https://e.feu.de/arbeitsgemeinschaften.
Noch eine kleine Information zum Schluss: Wie Sie bemerken werden, haben wir unsere Begrifflichkeiten angepasst. Alle rechtswissenschaftlichen Mentoriate heißen jetzt „Arbeitsgemeinschaften“. Und unsere Mentorinnen und Mentoren sind „AG-Leiterinnen“ und „AG-Leiter“.