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Interview mit Jun.-Prof.‘in Dr. Hannah Ruschemeier

[25.07.2024]

Theorie|Apparate

Hannah Ruschemeier, Juniorprofessorin für Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Datenschutzrecht/Recht der Digitalisierung an der FernUniversität in Hagen, spricht über das Phänomen „Hate Speech“ aus rechtlicher Perspektive.


Jun.-Prof.‘in Dr. Hannah Ruschemeier Foto: FernUniversität
Jun.-Prof.‘in Dr. Hannah Ruschemeier

Im Rahmen der erste Episode der FSP Video-Reihe „Theorie|Apparate“ hat Dr. Thorben Mämecke mit verschiedenen Wissenschaftler:innen gesprochen. Die vielen und teils sehr komplexen Themen konnten im Rahmen der Episode nicht vollständig behandelt werden. Aus diesem Grund veröffentlichen wir nun nach und nach die zu Grunde liegenden Interviews in voller Länge. Im Rahmen des ersten Interviews gewährt Jun.-Prof.‘in Dr. Hannah Ruschemeier Einblicke in ihre Forschung und erläutert detailliert ihre Perspektive auf den Zusammenhang zwischen „Hate Speech“ und Social Media Plattformen.

Hannah Ruschemeier ist Juniorprofessorin für Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Datenschutzrecht/Recht der Digitalisierung an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der FernUniversität in Hagen. Zudem engagiert sie sich als Vorstandsmitglied im Verein RAILS. Sie ist assoziiertes Mitglied des FSP digitale_kultur und des Centers for advanced Internet Studies an der Ruhr-Universität.

Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Öffentlichen Recht und im Recht der Digitalisierung, wobei sie insbesondere die rechtstheoretischen Grundlagen untersucht. Ein weiterer Fokus ihrer Arbeit ist das Europarecht. Hannah Ruschemeier widmet sich intensiv den neuen Eingriffsformen in Grundrechte, den digitalen Aspekten des Verwaltungs- und Verfassungsrechts sowie dem Datenschutzrecht und den rechtlichen Aspekten von Privatheit.

In ihren Publikationen setzt sie sich mit den Herausforderungen der rechtlichen Regulierung von Künstlicher Intelligenz, den ethischen und rechtlichen Implikationen von Predictive Analytics im Kontext der DSGVO und der strategischen Prozessführung gegen Digitalkonzerne auseinander. Ihre Forschung liefert wertvolle Beiträge zur Diskussion um die rechtlichen Rahmenbedingungen der Digitalisierung.

Einige ihrer in diesem Zusammenhang relevanten Publikationen sind:

  • AI as a challenge for legal regulation – the scope of application of the Artificial Intelligence Act. In: ERA-Forum, (23) 2023, S. 361–376.
  • Predictive Analytics und DSGVO: Ethische und rechtliche Implikationen (mit Rainer Mühlhoff). In: Gräfe, Hans-Christian (Hg.): Telemedicus – Recht der Informationsgesellschaft, (6) 2022, S. 50-93.
  • Kollektiver Rechtsschutz und strategische Prozessführung gegen Digitalkonzerne - viele Davids gegen Goliath? In: MMR, 2021, S. 942-946.
  • Coding Codes? Auf dem Weg zur E-Legislation. In: Zeitschrift für Digitalisierung und Recht, (3) 2021, S. 248-254.
  • Re-Subjecting State-Like Actors to the State. Potential for improvement in the Digital Services Act. In: Drexl, Josef/Harhoff, Dietmar/Hilty, Reto (Hg.), Max Planck Institute for Innovation and Competition Research Paper, (21-25) 2021, S. 49-54.

Das vollständige Interview mit Dr. Hannah Ruschemeier finden Sie auf der Website von Theorie|Apparate.