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Lecture: „In Medias Res - Semantische Informationsextraktion in philosophischen Texten anhand von Kants Gesamtwerk mithilfe von Transformer Modellen“
[12.10.2024]Am 13. November 2024 stellt Svenja Wagner ihre Forschung zur semantischen Suche in Kants Gesamtwerk mithilfe von Transformer-Modellen vor. Die Lecture beleuchtet die Herausforderungen und Potenziale moderner Sprachmodelle im Umgang mit historischen Texten.
Im Rahmen der Lecture Series des Forschungsschwerpunkts digitale_kultur lädt Svenja Wagner am 13. November 2024 um 16:00 Uhr zu einem spannenden Vortrag via Zoom ein. Unter dem Titel „In Medias Res – Semantische Informationsextraktion in philosophischen Texten anhand von Kants Gesamtwerk mithilfe von Transformer-Modellen“ wird Wagner innovative Suchverfahren vorstellen, die auf modernen Sprachmodellen, insbesondere Transformermodellen, basieren.
In einer Welt, in der Textmengen kontinuierlich wachsen, sind herkömmliche Suchmethoden, die lediglich auf Zeichenabgleich beruhen, zunehmend unzureichend. Stattdessen wird der Fokus auf inhaltliche Analysen gelegt, bei denen moderne Sprachmodelle vielversprechende Ergebnisse liefern. Allerdings stellt die geringe Qualität dieser Modelle bei historischen Texten und kleinen Datenmengen eine besondere Herausforderung dar. Svenja Wagner hat ein Verfahren entwickelt, das es ermöglicht, auch kleine Datensätze wie den Kant-Korpus zielführend zu verarbeiten und ein semantisches Suchsystem zu erstellen.
In ihrem Vortrag wird Wagner auf die theoretischen Grundlagen, die Datenverarbeitung sowie die praktischen Herausforderungen eingehen und ihr Verfahren vorstellen, das auf ihrer Masterarbeit basiert. Weitere Informationen und der Zugang zu dem entwickelten Suchsystem werden auf der zugehörigen Webseite bereitgestellt.
Svenja Wagner ist wissenschaftliche Hilfskraft im Forschungsschwerpunkt digitale_kultur an der FernUniversität in Hagen. Sie ist außerdem am Trier Center for Digital Humanities tätig, wo sie im Forschungsdatenmanagement des Projekts „Fürstinnenbibliotheken und Wissenspraktiken im deutschsprachigen Raum des 18. Jahrhunderts“ arbeitet.
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