Präsenzveranstaltung

Aus dem Theater des 18. Jahrhunderts ist August Wilhelm Iffland nicht wegzudenken. Er profilierte sich als Schauspieler, stellte 1782 bei der Mannheimer Uraufführung von Schillers Die Räuber Franz Moor dar. Und er trat als – u.a. von Goethe sehr geschätzter – Dramatiker hervor. Ganze 64 Dramen publiziert Iffland zu Lebzeiten und beweist dabei eine große Bandbreite. Im Seminar lesen und diskutieren wir mit Die Jäger (1785), Der Komet (1799) und Die Marionetten (1807) drei seiner Stücke sowie – in Auszügen – Ifflands autobiographische Schrift Meine theatralische Laufbahn (1798). So erschließt sich uns das Theater des 18. Jahrhunderts von seiner heute oft vernachlässigten, damals aber ungeheuer breitenwirksamen Seite.

Zur Anschaffung empfohlen und in das Seminar mitzubringen sind die drei Dramentexte, die im Wehrhahn-Verlag Hannover in aktuellen Ausgaben vorliegen.

Zur ersten Orientierung: Mark-Georg Dehrmann und Alexander Košenina (Hrsg.): Ifflands Dramen. Ein Lexikon, Hannover 2009.