Präsenzveranstaltung
- Thema:
- KI, die letzte Grenze: Die Erkundung von Roboter- und Alien-Gehirnen in der modernen Lite-ratur und Science Fiction
- Veranstaltungstyp:
- Präsenzveranstaltung
- Zielgruppe:
- Bachelor Kulturwissenschaften, andere Studiengänge auf Anfrage
- Ort:
- Karlsruhe
- Adresse:
-
Campus Karlsruhe
Kriegsstr. 100, 76133 Karlsruhe. 2. OG, Seminarraum Baden - Termin:
- 21.04.2023
bis
23.04.2023 - Zeitraum:
- Freitag, 21. April 2023: 16 bis 20 Uhr
Samstag, 22. April 2023: 9 bis 18 Uhr
Sonntag, 23. April 2023: 9 bis 12 Uhr
Vorbesprechung (Zoom): Mi 15.03.2023, 18:30 bis 19:30 Uhr - Leitung:
- M.A. Helmut Hofbauer
- Anmeldefrist:
- 14.04.2023
- Auskunft erteilt:
- Helmut Hofbauer M.A. , E-Mail: Helmut.Hofbauer
„Doch wollen wir des Zufalls künftig lachen, und so ein Hirn, das trefflich denken soll, wird künftig auch ein Denker machen“, verkündet Professor Wagner bei der Erschaffung des Homunculus (Faust II, 2. Akt, Vers 6868 ff.). Erfüllt die gegenwärtige KI bereits Wagners Prognose, können Maschinen heute tatsächlich dichten und denken? Kommunizieren wir schon im Alltag mit artifiziellen Geschöpfen, möglicherweise sogar ohne es zu bemerken? Und kann ein KI-Chatbot einen Titel für dieses Seminar vorschlagen?
Ich melde mich bei OpenAI an und frage den Bot ChatGPT: „Was wäre ein lustiger Titel für ein Universitätsseminar über KI in der modernen Literatur und Science Fiction?“
ChatGPT: Ein möglicher lustiger Titel für ein Universitätsseminar über KI in der modernen Literatur und Science Fiction könnte lauten: "KI, die letzte Grenze: Die Erkundung von Roboter- und Alien-Gehirnen in der modernen Literatur und Science Fiction".* Dieser Titel spielt auf humorvolle Weise auf die beliebte Science-Fiction-Franchise Star Trek und deren Catchphrase "Raum, die letzte Grenze" an, während er auch den Fokus des Seminars auf die Erkundung von KI in Literatur und Science Fiction hervorhebt.
* Die englische Fassung der Antwort war übrigens etwas besser: Die Gehirne sind dort „minds“. „Die letzte Grenze“ meint „Star Trek V: The Final Frontier“, das auf Deutsch aber „Am Rande des Universums“ heißt.
In der Veranstaltung werden wir also die literarische und filmische Auseinandersetzung mit den Entwicklungen in Informatik und Robotik anhand ausgewählter Beispiele erkunden. Den Variationen bekannter Topoi aus der Geschichte der Science-Fiction werden neuen Versuche des dichterischen Zugangs gegenübergestellt, die die KI und Machine Learning nicht nur zu ihrem Thema machen, sondern sie auch als poetisches Werkzeug nutzen. Dabei soll auch die Auseinandersetzung mit den ethischen und politischen Folgen der Entwicklung einbezogen werden. Folgende Werke sind geplant:
Fritz Lang Metropolis, Philip K. Dick Träumen Androiden von elektrischen Schafen?, Raumschiff Enterprise (der Android Data), Spike Jonze Her, Dietmar Dath Venus siegt, Jörg Piringer Günstige Intelligenz
Ihre Themenvorschläge sind erwünscht, gerne auch zu Comics und Videospielen. Das endgültige Programm und organisatorische Hinweise erhalten Sie bei der Vorbesprechung.
Im Rahmen der der Veranstaltung ist auch ein gemeinsamer Besuch beim ZKM (zentrum für kunst und medien karlsruhe) geplant.
Teilnahmevoraussetzung:
K-Modul oder entsprechende Grundkenntnisse wissenschaftlichen Arbeitens. Die Belegung von Teil 1 der Veranstaltung („Künstliche Geschöpfe in der Literatur“) ist nicht erforderlich.
Anrechnung im Sinne der Studienordnung:
Bescheinigung im Sinne des §4 der Studienordnung des Studiengangs „B.A.-Kulturwissenschaften“ bzw. §5 M.A. NdL bei Teilnahme an der Veranstaltung.
Zoom-Link
https://fernuni-hagen.zoom.us/j/61920998215?pwd=cHdGZEdXekozVjVSRVRaMktyUmR5UT09
Meeting-ID: 619 2099 8215
Kenncode: 32505142