1980er Jahre

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1980


Der Hagener Campus entsteht

1976 Avz BauFoto: FernUniversität

1. Januar 1980: Mit dem Allgemeinen Verfügungszentrum (AVZ) entsteht das erste Gebäude auf dem Campus der FernUniversität. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe zu den Autobahnen A 45 und A 46. Zuvor standen für die einzelnen Bereiche der Hochschule nur angemietete Wohnungen und Gebäude innerhalb und außerhalb Hagens zur Verfügung. Im Laufe der Jahre und Jahrzehnte kamen das Philipp-Reis-Gebäude (PRG), das Eugen-Schmalenbach-Gebäude (ESG), ein Neubau für die Kultur- und Sozialwissenschaften (KSW) sowie das ehemalige Technologie- und Gründerzentrum (TGZ) mit dem Informatikzentrum (IZ), die Universitätsbibliothek (UB) und die Mensa hinzu.

Berufung des Rechtswissenschaftlers Dimitris Tsatsos

1980 Berufung Dimitris TsatsosFoto: FernUniversität

1. Dezember 1980: Der renommierte griechische Staatsrechtler Prof. Dr. Dimitris Th. Tsatsos, späterer Abgeordneter im Europaparlament, erhält einen Ruf nach Hagen. Er übernimmt die Professur für Deutsches und Europäisches Staatsrecht und Staatslehre. Seinen Namen trägt das interdisziplinäre Hagener Dimitris-Tsatsos-Institut für Europäische Verfassungswissenschaften seit 2009. Es wird von der der Rechtswissenschaftlichen Fakultät und der Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften gemeinsam getragen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen hier den Prozess der europäischen Verfassungsentwicklung.


1981


AVZ-Einweihung

1981 AvzFoto: FernUniversität

14. März 1981: NRW-Ministerpräsident und FernUni-Gründungsvater Johannes Rau weiht das Allgemeine Verfügungszentrum (AVZ) ein. Es war das erste Gebäude auf dem entstehenden Campus. Das AVZ beherbergt heute unter anderem das Zentrum für Medien und IT (ZMI), Teile der Universitätsbibliothek sowie mehrere Lehrstühle der Rechtswissenschaftlichen Fakultät.

 

Erstes österreichisches Studienzentrum

1. April 1981: In Bregenz öffnet das erste Studienzentrum außerhalb Deutschlands. Damit trägt die FernUniversität dem steigenden Fernstudien-Interesse auch im deutschsprachigen Ausland Rechnung. Weitere österreichische Studienzentren öffnen in Wien (1982), Linz (1992), Saalfelden (1998) sowie in Villach (2003) und Graz/Rottenmann (2012).

Eigener Fachbereich Elektrotechnik

1981 Etechnik HeimlaborFoto: FernUniversität

1. Juni 1981: Nach Beschluss durch den Senat der FernUniversität und die Genehmigung durch das NRW-Wissenschaftsministerium geht die Elektrotechnik als eigener Fachbereich aus dem Fachbereich Mathematik hervor.


1982


Ministerium genehmigt Fachbereich Rechtswissenschaft

11. November 1982: Nach einer Initiative des Senats der FernUniversität genehmigt das NRW-Wissenschaftsministerium die Bildung der Rechtswissenschaftlichen Fakultät. Sie geht aus dem Fachbereich Wirtschafts- und Rechtswissenschaft hervor. Heute decken die 15 Lehrstühle der Rechtswissenschaftlichen Fakultät das gesamte Spektrum der Rechtswissenschaft ab.


1983


Die FernUni im Fernsehen

1983 Zfe DichanzFoto: FernUniversität

16. April 1983: Im Rahmen des „Samstags Kollegs“ des Westdeutschen Rundfunks (WDR) erhält die FernUniversität 15 Sendeminuten für Themen aus Lehre und Forschung.


1984


„Ottonisches Zeitalter“ endet

1981 Rektor Otto PetersFoto: FernUniversität

27. August 1984: Nach zehn Jahren Amtszeit wird Gründungsrektor Otto Peters verabschiedet. Damit endet die Gründungsphase der FernUniversität. Sie gehört bereits fest zur deutschen Hochschullandschaft. Heute ist sie nach Studierendenzahlen die größte deutsche Universität.. Und weltweit die einzige deutschsprachige Fernuniversität. Prof. Peters findet rückblickend: „Mit der Gründung der FernUniversität sind wir ein großes Risiko eingegangen. Sowohl bildungspolitisch wie hochschuldidaktisch. Der im Grunde unfassbare Erfolg zeigt, dass unsere Aufbauarbeit gelungen ist.“

 

Prof. Dr. Ulrich Battis wird zweiter Rektor der FernUniversität

1984 Battis ErnennungFoto: FernUniversität

27. August 1984: Als Nachfolger von Otto Peters wird der Rechtswissenschaftler Ulrich Battis zweiter Rektor der FernUniversität. Battis wird unter anderem die Profilierung der FernUniversität als Hochschule für Berufstätige vorantreiben und die Studiengänge und Fachbereiche ausbauen.


1985


Spatenstich für neues Campus-Gebäude

1985 Spatenstich Avz Ii Krumsiek Battis Haak LoskandFoto: FernUniversität

25. April 1985: Die hohe Nachfrage nach einem Fernstudium in Hagen bringt steigende Studierendenzahlen und erfordert mehr Personal. Das führt zu Raumproblemen. Das Gebäude AVZ II (Allgemeines Verfügungszentrum II) soll Abhilfe schaffen.Den ersten Spatenstich führt NRW-Wissenschaftsminister Rolf Krumsiek aus. Ihn begleiten der Hagener Oberbürgermeister Rudolf Loskand, NRW-Justizminister Dieter Haak und der Rektor der FernUniversität, Prof. Battis. Nur etwas mehr als ein Jahr später wird das Gebäude eingeweiht.


1986


30.000 Studierende

1. Oktober 1986: Ein neuer Meilenstein bei den Studierendenzahlen: Zum Wintersemester 1986/87 sind rund 30.000 Studierende an der FernUniversität eingeschrieben. Der starke Anstieg der Studierendenzahlen zeugt von der hohen gesellschaftlichen Relevanz sowie der Attraktivität des Hagener Fernstudienangebots.

Einweihung des Gebäudes AVZ II

1986 Einweihung-avz IiFoto: FernUniversität

9. Oktober 1986: Steigende Studierendenzahlen, der Ausbau der Fachbereiche und damit steigende Personalzahlen hatten ein weiteres Gebäude notwendig gemacht. Nur rund eineinhalb Jahre nach Baubeginn am 25. April 1985 wird das Allgemeine Verfügungszentrum II (AVZ II) eingeweiht. Das AVZ II heißt heute Eugen-Schmalenbach-Gebäude (ESG). Hier sind der Zentralbereich der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft sowie der Großteil der Lehrstühle der Fakultät untergebracht.