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Archiv

2022

Digitale Hermeneutik: Maschinen, Verfahren, Sinn - Jahrestagung des FSP digitale_kultur vom 29.6.-1.7.22
Die Jahrestagung des Forschungsschwerpunkts digitale_kultur fragt unter dem Titel „Digitale Hermeneutik: Maschinen, Verfahren Sinn“ nach den Bedingungen und Möglichkeiten von Verstehen im digitalen Zeitalter.

Im vielstimmig ausgerufenen Zeitalter der Digitalisierung schulen nicht allein nur Dichter*innen auf Programmierer*innen um. Auch die Geistes- und Kulturwissenschaften gebrauchen und entwickeln längst selbst Algorithmen, verdaten jenen Sinn, über den sie nicht mehr allein die Deutungshoheit beanspruchen können.

Die Jahrestagung des Forschungsschwerpunkts digitale_kultur fragt transdisziplinär nach jenen Herausforderungen, die sich dem Verstehen, dem Sinn, kurzum der Hermeneutik stellen, wenn Algorithmen, Programme, Maschinen und andere technische Verfahren an ihm mitarbeiten.

Auf der Website der Jahrestagung können Sie sich zur Tagung anmelden und über das Programm informieren.

Sommerschule der DGPF: Phänomenologie der digitalen Welt
Vom 28. bis 30. Juni 2022 findet an der FernUniversität in Hagen die Sommerschule der Deutschen Gesellschaft für phänomenologische Forschung zum Thema „Phänomenologie der digitalen Welt“ statt.

Bereits die Frage, was unter „digitaler Welt“ zu fassen ist, lässt sich nicht eindeutig beantworten. So soll einerseits Digitalisierung einen andauernden Prozess sozialer und kultureller Transformation bezeichnen. Andere Stimmen wiederum erachten die These eines „digitalen Wandels“ für eine unnötige Hypostasierung und betonen die technologischen Kontinuitäten, sodass sie sich bereits in einer postdigitalen Zeit sehen.

Als Erfahrungsphilosophie nimmt die Phänomenologie zum Ausgangspunkt ihrer Reflexion, was und wie etwas uns erscheint. Die Lebenswelt bietet dabei den Horizont aller Sinnstiftungen und der Dimensionen ihres Verstehens. Unter Bedingungen der „digitalen Welt“ sieht sich phänomenologisches Philosophieren vor eine Herausforderung gestellt. Denn einerseits scheint sich die Erfahrung zu verdoppeln oder zu vervielfältigen (Hybridität, virtuelle Doppelgänger, social bots) und andererseits die Lebenswelt zu verflüchtigen (Körperlosigkeit, Filterblasen, Konnexionen statt Intentionen).

Angesichts dieses gerade begrifflich noch unübersichtlichen Terrains bietet es sich an, aus phänomenologischer Perspektive sich sowohl den Phänomenen der digitalen Lebenswelt zu nähern, als auch die überkommenen Begriffe und Vorgehensweisen der Phänomenologie erneut auf ihre Tragfähigkeit und ihre Weiterentwicklung zu prüfen.

Summer School "Gewaltgesellschaften. Geschichte und Gegenwart"
Mit der Summer School "Gewaltgesellschaften. Geschichte und Gegenwart", die vom 8. bis 12. August im Zentrum von Berlin stattfindet, laden wir ein, historischen und aktuellen Gewaltereignissen nachzugehen, Methoden der Gewaltforschung kennenzulernen sowie sich mit Studierenden und Nachwuchswissenschaftler*innen auszutauschen und zu vernetzen.

Die Summer School ist Teil des besonderen Lehr- und Forschungsangebots, das der Forschungsverbund CoVio (Collective Violence) anbietet, in dem Lehrstühle, Institute und Forscher*innen der FernUniversität in Hagen und der Ruhr-Universität Bochum gemeinsam arbeiten.

Die Summer School "Gewaltgesellschaften. Geschichte und Gegenwart" wendet sich an Studierende in der Bachelor- und Master-Phase, an Promovierende sowie Interessierte. Mit fünf intensiven Arbeitstagen möchten wir in thematischen Einheiten das Beziehungsgeflecht von "Gewalt" und "Gesellschaft" in den Blick nehmen, wobei wir gemeinsam Beobachtungen und Forschungsprobleme vertiefen werden, die auf das Phänomen selbst zielen, aber auch seine Strukturen, Prozesse und Ausprägungsformen charakterisieren.

Dabei kann bereits aus der Polyvalenz des Begriffs der "Gewaltgesellschaft" selbst ein erster Hinweis auf die Multidimensionalität der Herausforderung geschlossen werden: Ist der Begriff ein "Label", mit dem die eigene Gewaltförmigkeit einer Gesellschaft und ihre innere Dynamik gekennzeichnet werden soll? Kann der Begriff als Ankerbegriff verstanden werden, der auf eine jeglicher Form von Vergesellschaftung anthropologisch inhärente Gewaltförmigkeit verweist, aber auch verknüpft werden kann mit Aspekten von sozialer Macht und politischer Herrschaft? Ist die "Gesellschaft der Gewalt" als Genetivus obiectivus oder Genetivus subjectivus zu deuten?

Die Summer School möchte den Begriff der "Gewaltgesellschaft" sowohl in historischer und systematischer Hinsicht als auch in Bezug auf aktuelle Herausforderungen ergründen. Ziel ist die Formulierung interdisziplinärer Zugänge und eine Vielzahl von Anregungen für eigene Forschungstätigkeiten.

Das Programm der Summer School will die aufgeworfenen Fragen sicherlich nicht beantworten, sondern sie vielmehr überhaupt erst stellen.
Gemeinsam mit den Projektpartnern von CoVio, den Mitarbeiter*innen des Instituts für Diaspora- und Genozidforschung der Ruhr-Universität Bochum und der Lehrgebiete der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der FernUniversität in Hagen wollen wir die Tragweite von Begriff und Konzept der "Gewaltgesellschaft" prüfen und Perspektiven für die Überführung in weitergehende wissenschaftliche Fragestellungen eröffnen.

Neben wissenschaftlichen Workshops, Vorträgen und Podiumsdiskussionen erwartet Sie ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, bei dem Sie spannende Lesungen ebenso erleben dürfen, wie den Besuch eines "Gewaltparks".

Ihre Bewerbung mit einem maximal einseitigen Lebenslauf und einem maximal 300 Wörter umfassenden Motivationsschreiben können Sie auf der Homepage der Summer School "gewaltgesellschaften.de" hochladen. Bitte vermerken Sie auf Ihrer Bewerbung bereits, wenn Sie die Summer School als Studienleistung anrechnen lassen möchten.

Zeit: 08.-12.08.2022
Ort: Campus Berlin der FernUniversität in Hagen (Neues Kranzler Eck, Kurfürstendamm 21, Berlin)

Covid: Die Veranstaltung findet in Präsenz statt. Eine Online-Teilnahme ist leider nicht möglich. Über die während der Summer School geltenden Hygiene-Konzepte werden wir vorher rechtzeitig informieren.

Veranstalter: CoVio - Forschungsverbund Kollektive Gewalt (Institut für Diaspora- und Genozidforschung, Ruhr-Universität Bochum; Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der FernUniversität in Hagen)
Kosten: Die Teilnahme an der Summer School ist kostenfrei. Anreise und Übernachtung müssten selbst organisiert und getragen werden. Das CoVio-Team hilft Ihnen gern bei der Suche nach Übernachtungsmöglichkeiten.

Deadline: Ihre Bewerbung erwarten wir bis zum 24.06.2022. Kontakt: Dr. Lasse Wichert, +49(0)234.32.29705
www.gewaltgesellschaften.de
info@gewaltgesellschaften.de

2019

Tagung "Institutionen des Politischen"

Die Tagung „Institutionen des Politischen. Theorie und Kritik“ wurde gemeinsam vom Lehrgebiet "Philosophie III“ (Institut für Philosophie, FernUniversität in Hagen) und vom Bereich "Politische Theorie“ (Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien) organisiert und fand vom 13.-15. März 2019 an der Universität Wien statt. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie eine zeitgenössische Institutionentheorie aussehen kann, die sich auf dem Boden der so genannten "Theorien des Politischen" bewegt. Wie kann ein Institutionendesign aussehen, welches sich auf die Bodenlosigkeit des Politischen gründet? Wie lässt sich eine Politik instituieren, welche das Außerordentliche, die Alterität und die Singularität nicht nur als Störungen und Abweichungen von prozeduralistisch geregelten Verfahren ansieht, sondern auf diese zu antworten vermag? Wie also kann eine rezente Institutionentheorie vor dem Hintergrund gegenwärtiger Theorien und Herausforderungen aussehen?

Tagung "digitale_kultur". Weltverhältnisse im Wandel

Als Auftaktveranstaltung des Forschungsschwerpunktes digitale_kultur an der FernUniversität in Hagen, an dem auch das LG Philosophie III beteiligt ist, ist die Tagung am 19. und 20. Februar 2019 der Frage nach der spezifischen Differenz des „Digitalen“ nachgegangen. Die Kulturen und die Gesellschaften der Gegenwart haben ihr digitales Zeitalter betreten. Den damit einhergehenden Wandel haben sie eben erst zu begreifen begonnen. Mit dem Ausdruck „digitale Kultur“ wird dabei die Beobachtung verbunden, dass diese technologiegetriebenen Innovationen weitreichende Konsequenzen haben - solche Konsequenzen betreffen die Subjekte auch dort, wo sie nicht (direkt) mit technischen Artefakten umgehen, weil es sich um einen Wandel der Kultur selbst handelt. Dabei sind Ausmaß, Dramatik und Reichweite des Umbruchs noch nicht transparent. Über zwei Tage hinweg wurden interdisziplinär und kritisch verschieden Themenfelder des Wandels in den Blick genommen.
 

2018

Workshop Phänomenologie der Stiftung

Am 12. und 13. April wurde im Rahmen eines Workshop an der FernUniversität in Hagen der Begriff der Stiftung auf seine philosophische Bedeutung hin untersucht. Unter dem Titel "Phänomenologie der Stiftung" standen Texte, welche sich mit dem Begriff der Stiftung befassen, zur Diskussion - von Husserl, Arendt, Richir und anderen. Der Workshop steht im Kontext einer Zusammenarbeit mit dem Husserl-Archiv der Universität zu Köln sowie dem Lehrstuhl für Theoretische Philosophie der Universität Wuppertal.

 

2017

Workshop „Praxis – Habitus – Kontingenz" [DFG Projekt „Praktische Körper"]

Im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Projekt "Praktische Körper" (Institut für Philosophie, Hagen) und "Transformations of Knowledge" (a.r.t.e.s., Köln) fand am 20. Oktober 2017 ein Workshop zum Thema "Praxis – Habitus – Kontingenz" statt.

Der Workshop widmete sich allgemein der Frage nach der Rolle des Praxis-Begriffs in der phänomenologischen Tradition. Hierzu wurden Impulsvorträge zu einigen phänomenologischen Positionen (Blumenberg, Husserl, Merleau-Ponty, Plessner u.a.) gehalten und im Anschluss diskutiert.

DGPF-Tagung „Die Phänomenologie und das Politische“

DGPF 2017 PublikumFoto: FernUniversität in Hagen

Die Gegenwart politisiert sich. Die Krise Europas, die Konjunktur des Populismus, Flucht und Migration sowie die Rolle der internationalen Finanz- und Ordnungssysteme haben die politischen Verhältnisse wieder auf die Tagesordnung gesetzt. Klassische und postklassische phänomenologische Ansätze tragen vielfach zur Erschließung, Analyse und Problematisierung des Feldes des Politischen bei, auch wenn die Phänomenologie hier an ihre Grenzen getrieben wird.

Mit ihrer Fokussierung auf die Erfahrungsperspektive erlauben phänomenologische Ansätze einen Zugriff auf politische Haltungen, Einstellungen und Affekte, die sie in ihrer Genese und Charakteristik zu durchdringen vermögen. Sie lenken das Augenmerk auf die Genese politischer Institutionen und Prozesse. Ihre Analysen des politischen Raumes zeigen auf, unter welchen Bedingungen Subjekte überhaupt erst als Akteure erscheinen und ihre Stimme erheben können. Ihre postfundamentalistische Herangehensweise erlaubt es, politische Kämpfe und Wandlungsprozesse begrifflich systematisch zu fassen. Und schließlich legt die Phänomenologie ethische und praktische Aporien und Paradoxien frei, die mit der Konstitution des politischen Raumes unvermeidlich einhergehen.

Über 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und über 50 Vortragende aus 10 Ländern diskutierten 4 Tage lang, vom 13. bis zum 16 September 2017, in Hagen die Dimensionen (post-)phänomenologischer Zugriffe auf das Politische.

Schwerpunkt Phänomenologische Forschungen

Im Nachgang zur Tagung „Phänomenologie und Praxistheorie – Eine Verhältnisbestimmung“ im September 2016 erschien August 2017 ein Schwerpunkt in der Zeitschrift Phänomenologische Forschungen (2017/2) beim Meiner-Verlag mit dem Titel „Phänomenologie und Praxistheorie“, herausgegeben von Thomas Bedorf und Selin Gerlek.

Workshop mit Sophia Prinz [DFG Projekt „Praktische Körper"]

Der Workshop am 29. Juni 2017 widmete sich Themen an der Schnittstelle von Praxistheorie und Phänomenologie. Hierzu wurden in einem ersten Block Texte von Sophia Prinz gemeinsam diskutiert; im anschließenden zweiten Block waren Texte zu den Themen Intersubjektivität, Interobjektivität und Alterität Grundlage der Diskussion.

Meisterkurs mit Bernhard Waldenfels

Ausgehend von einer kritischen Auseinandersetzung mit der Phänomenologie Edmund Husserls und v. a. durch sein Studium bei Maurice Merleau-Ponty entwickelt Waldenfels eine Erneuerung der Phänomenologie als sachorientierter Erfahrungswissenschaft. Indem er im Anschluss an Merleau-Pontys Philosophie des Leibes die bewusstseinsphilosophischen Restbestände der Phänomenologie hinter sich lässt, sich durch Emmanuel Levinas’ Philosophie des Anderen anregen lässt und sie mit Michel Foucaults Theorie diskursiver Ordnungen verbindet, schafft Waldenfels mit seiner Philosophie der „responsive[n] Rationalität“ eine Weiterentwicklung der Phänomenologie, deren Produktivität über die Grenzen einer Schule hinausweist. Indem er nicht nur Merleau-Pontys Werk, sondern auch das zahlreicher anderer französischer Denker erschließt, ediert und interpretiert, legt er zugleich die Grundlagen für einen deutsch-französischen Dialog jenseits der einstigen Gräben.

Im Meisterkurs am 15. und 16. März 2017 wurden Texte von Bernhard Waldenfels von 1994 bis 2015 gemeinsam mit dem Autor erarbeitet und diskutiert. Am Abend des 15. März hielt Bernhard Waldenfels einen öffentlichen Vortrag mit dem Titel "Hören auf die fremde Stimme".

Workshop der DFG-Projekte "Taxonomien des Selbst" und "Praktische Körper" , 26. Januar 2017

Am 26. Januar 2017 fand ein Workshop der DFG-Projekte "Taxonomien des Selbst" und "Praktische Körper" statt.

Der Workshop diente der Vertiefung der bereits bestehenden Kooperation zwischen den beiden Projekten. Gelesen und diskutiert wurden folgende Texte:

  • Jörg Niewöhner (2011): „Epigenetics: Embedded bodies and the molecularisation of biography and milieu“
  • Selin Gerlek u. Stefan Kristensen: „Körperschema, Praxis, Affektivität - Merleau-Ponty und die soziale Dimension des Unbewussten“
 

2016

Workshop mit Prof. Dr. Käte Meyer-Drawe [DFG Projekt „Praktische Körper"]

Am 3. November 2016 wurde am Lehrgebiet Philosophie III im Rahmen des Projektes "Praktische Körper" ein Workshop abgehalten, der sich mit Texten von Prof. Dr. (i. R.) Käte Meyer-Drawe befasste.

Internationale Tagung „Phänomenologie und Praxistheorie – Eine Verhältnisbestimmung“

Vom 5. bis zum 7. September fand im Rahmen des Projektes "Praktische Körper" eine Tagung zur Verhältnisbestimmung von Phänomenologie und Praxisthoerie statt. Organisation: Thomas Bedorf, Dennis Clausen, Selin Gerlek.

Workshop „Taxonomien des Selbst. Zur Genese und Verbreitung kalkulativer Praktiken der Selbstinspektion“

Am 25. Oktober 2016 wurde am Lehrgebiet Philosophie III im Rahmen des Projektes "Praktische Körper" ein Workshop abgehalten, der sich mit dem Thema "Taxonomien des Selbst. Zur Genese und Verbreitung kalkulativer Praktiken der Selbstinspektion" befasste. Hierfür wurden die ForscherInnen des gleichnamigen Projektes Uwe Vormbusch, Karolin Kappler und Eryk Noji eingeladen.

Workshop „Topographien des Körpers: phänomenologische, genealogische und psychoanalytische Forschungen"

Das DFG-Projekt "Praktische Körper" kooperiert mit dem FFwF-geförderten Projekt "Topographien des Körpers: phänomenologische, genealogische und psychoanalytische Forschungen" und hat in dessen Rahmen am 8. September 2016 einen Workshop abgehalten, bei denen Texte von Thomas Bedorf, Arthur Boelderl, Selin Gerlek und Gerhard Unterthurner diskutiert wurden.

 

2015

Tagung „Von der Kooperation zur Korporation“

Die Tagung ging vom 17. bis zum 19. September der Frage nach, ob und unter welchen Bedingungen die Sphäre des Marktes eine Sphäre der Freiheit und Selbstrealisierung sein kann. Im Mittelpunkt stand dabei Hegels Konzept der Korporation, das dieser als die eigentliche „sittliche Wurzel“ der bürgerlichen Gesellschaft bezeichnet hat. Im Rahmen der Tagung wurden unterschiedliche Weiterentwicklungen von Hegels Konzept der Korporation aus den Bereichen der Wirtschaftsphilosophie, der Sozialphilosophie und der politischen Philosophie aufgenommen. Ausgehend davon würde danach gefragt, inwiefern im Gefolge Hegels Markt, Gesellschaft und Politik durch eine korporatistische Gesellschaftsordnung miteinander in Einklang gebracht werden können.

Programm zur Tagung (PDF 474 KB)

Aus dem Zusammenhang der Tagung ist erschienen:

  • Sven Ellmers u. Steffen Herrmann (Hg.), Korporation und Sittlichkeit. Zur Aktualität von Hegels Theorie der bürgerlichen Gesellschaft, München: Fink 2016

Tagung "Das soziale Band. Geschichte und Gegenwart eines Begriffs"

Soziales Band TagungFoto: FernUniversität in Hagen

Vom 23. bis zum 25. März wurde an der FernUniversität der Begriff des sozialen Bandes aus verschiedenen sozialtheoretischen Perspektiven untersucht. Gegen individualistische Theorien macht der Begriff eine grundlegende Form der Verbundenheit der Individuen deutlich, ohne jedoch demgegenüber eine substantialistische externe Verbundenheit zu postulieren. Stattdessen lässt sich die Verbundenheit der Individuen mit dem Begriff des sozialen Bandes als (grundsätzlich erklärungsbedürftiges) Resultat komplexer historischer Vergemeinschaftungsprozesse fassen.

Aus dem Zusammenhang der Tagung ist erschienen:

  • Thomas Bedorf u. Steffen Herrmann (Hg.), Das soziale Band. Geschichte und Gegenwart eine Grundbegriffs, Frankfurt a. M.: Campus 2016
Lehrgebiet Philosophie III | 15.04.2024
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