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Die Forschungsarbeiten erfuhren auch durch die Teilnehmenden Anerkennung. Während die Forschungsarbeit von Ampler, Koch und Olbrich sowie die Forschungsarbeit von Schultz mit dem Best Paper Runner-Up ausgezeichnet wurden, erhielt die Studie von Ermecke, Olbrich und Brüggemann den von der Marktforschungsagentur Gorilla gesponsorten Best Paper Award.

Nadine Ampler und Christian Koch stellten ihre Ergebnisse zur Gestaltung und Analyse von Customer Journeys vor. Ihre Ergebnisse zeigen, dass die Customer Journey und die abschließende Konversionswahrscheinlichkeit von den vorgelagerten Kanälen, die Tageszeit und die Kontakthäufigkeit der Interessenten beeinflusst wird. Für die Suchmaschinenwerbung ist insbesondere die Keyword-Kategorie ein zentraler Einflussfaktor.

Kevin Ermecke und Dr. Philipp Brüggemann präsentierten ihre Studie zur Einstellungs-Verhaltens-Lücke. Mit Blick auf die Ergebnisse lassen sich zum Teil signifikante Unterschiede zwischen „auch online“ und „nur offline“ kaufenden Haushalten feststellen, die sich ebenfalls in der Einstellungs-Verhaltenslücke widerspiegeln. Haushalte, die auch online einkaufen, weichen in ihrem Kaufverhalten häufiger von ihrer geäußerten Einstellung ab, als Haushalte, die ausschließlich stationär einkaufen und sollten somit gezielter mit Marketingmaßnahmen angesprochen werden.

PD Dr. Carsten Schultz präsentierte seine Studie zu Podcast-Werbung. Die Werbewirkung war in der Untersuchung höher als der Markeneffekt des Podcast sowie der beworbenen Leistungen. Eine kongruente Werbemaßnahme verstärkt diese Beziehungen noch weiter. Einen ausführlichen Bericht finden sie hier.

Im Vorfeld fand vom 26. bis 27. Juni die zehnte International Conference on National Brand & Private Label Marketing ebenso an der Business School der Universität Barcelona (Spanien) statt. Dr. Philipp Brüggemann und PD Dr. Carsten D. Schultz vertraten die FernUniversität in Hagen und den Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing durch einen Vortrag zum online Einkauf von Lebensmitteln. Anhand von Haushaltspaneldaten zeigen die beiden Forscher, dass Haushalte, die online Lebensmittel einkaufen, eine insgesamt höhere Neigung zum Kauf von Herstellermarken besitzen. Diese Haushalte kaufen im Vergleich zu Haushalten, die lediglich stationär Lebensmittel einkaufen, mehr Herstellermarken als Handelsmarken im stationären und im online Handel.

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