Präsenzveranstaltung

In loser Reihenfolge führt das Lehrgebiet Geschichte der Europäischen Moderne an den Campusstandorten Lehrveranstaltungen zu den Orten der Europäischen Moderne durch. Die Seminare nehmen ‚moderne‘ Metropolen (wie Wien, Berlin oder auch München) in den Blick und arbeiten anhand von bestimmten Kristallisationspunkten in Diskussion mit den Studierenden die Transformationsprozesse heraus, mit denen die Geschichte der Europäischen Moderne besonders verknüpft ist. In den zweitägigen Seminaren werden einige markante Orte in den modernen Metropolen selbst aufgesucht. In Berlin werden wir unter anderem das Humboldt-Forum, das Jüdische Museum und das neu eröffnete Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung besuchen (https://www.flucht-vertreibung-versoehnung.de/de/home). Diese drei Orte stehen exemplarisch für die erinnerungskulturelle Aufarbeitung der Kolonialgeschichte sowie des Nationalsozialismus. Methodisch beschäftigen wir uns mit dem Konzept der Erinnerungsorte von Pierre Nora. Es ist mit einem finanziellen Beitrag für den Eintritt und Führung von ca. 50 € zu rechnen.

Das Seminar dient als Vorbereitung von Prüfungen (Hausarbeiten, mündliche Prüfung) im BA Kulturwissenschaften (insbesondere G6) und dem Master Europa (insbesondere der Module M I, M III, M VII und M VIII), aber auch andere Studierende der Geschichtswissenschaft sind herzlich eingeladen.“

Aufgrund der langfristigen Vorbereitung des Seminars wird um eine Anmeldung bis zum 15.5.2023 gebeten.

Lit.: Przyrembel, Alexandra; Scheel, Claudia (Hg.) (2019): Europa und Erinnerung. Erinnerungsorte und Medien im 19. und 20. Jahrhundert. Bielefeld: transcript Verlag.