Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor der Arbeitgeberinnenattraktivität mittelständischer Unternehmen – Eine empirische Analyse
Sustainability as a Success Factor for the Attractiveness of Medium-Sized Companies as Employers - An Empirical Analysis
Verantwortlich/Responsible | Matthias Pfister, M.Sc. |
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Status: | laufend/ongoing |
Kurzbeschreibung:
Durch den Einfluss des demographischen Wandels in Deutschland, charakterisiert durch eine schrumpfende und alternde Bevölkerung, werden junge und hochqualifizierte Menschen eine überlebenswichtige Ressource für heimische Unternehmen. Der Übergang in eine postindustrielle Gesellschaft verschärft noch den Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte, den sog. „war for talents“. Für Unternehmen des deutschen Mittelstands kann sich zukünftig die Rekrutierung von Mitarbeitenden als besonders schwierig gestalten, da Studierende sowie junge Absolventinnen und Absolventen in der Regel Großunternehmen aufgrund von Faktoren wie z. B. Bekanntheit, Standort oder auch Gehalt als Arbeitgeberinnen favorisieren.
Vor diesem Hintergrund wird in diesem Forschungsprojekt untersucht, ob mittelständische Unternehmen durch die Integration von nachhaltigen Aspekten in Unternehmensprozesse und externe Kommunikation dieser Tätigkeiten ihre Attraktivität als Arbeitgeberinnen steigern können, um ihre Position auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Zur Beantwortung dieser Fragestellung wird zunächst erörtert, welche Faktoren die Wahl für eine mittelständische Arbeitgeberin beeinflussen und inwieweit Nachhaltigkeit dabei eine maßgebende Rolle spielt. Nach der Operationalisierung und Validierung der Einflussgrößen werden im Kontext des aufgestellten Modells Studierende nach ihren Präferenzen (nachhaltige vs. traditionelle Faktoren) bei der Wahl ihrer Arbeitgeberinnen befragt. Aus den Erkenntnissen der empirischen Analyse werden Handlungsempfehlungen für mittelständische Unternehmen erarbeitet, bspw. im Hinblick auf die Verbesserung vorhandener Rekrutierungsmethoden.
Brief Description:
Due to the influence of demographic change in Germany, characterized by a shrinking and aging population, young and highly qualified people are becoming a vital resource for domestic companies. The transition to a post-industrial society is further intensifying the competition for qualified workers, the so-called "war for talents". For companies in the German SME sector, recruiting employees may prove particularly difficult in the future, as students and young graduates generally favor large companies as employers on the basis of factors such as familiarity, location or salary.
Against this background, this research project investigates whether medium-sized companies can increase their attractiveness as employers by integrating sustainable aspects into corporate processes and communicating these activities externally in order to improve their position on the labor market. To answer this question, we first discuss which factors influence the choice for a medium-sized employer and to what extent sustainability plays a decisive role. After operationalizing and validating the influencing variables, students are asked about their preferences (sustainable vs. traditional factors) when choosing their employers in the context of the established model. The findings of the empirical analysis will be used to develop recommendations for action for medium-sized companies, e.g. with regard to improving existing recruitment methods.