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Im Rahmen der Reihe "Gespräche am Weinberg – Wissenschaft und Wirtschaft im Dialog" fand eine Veranstaltung zur digitalen Transformation im Gesundheitswesen für die interessierte Öffentlichkeit und Studierende der FernUniversität statt.

Prof. Dr. Till Winkler gab dabei einen Überblick über den Stand der digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) und ihre Rolle für das deutsche Gesundheitssystem. DiGA sind auf den Patienten ausgerichtete Softwareanwendungen (Apps oder Web-Apps), die klinisch erwiesen den Prozess der Diagnose, Behandlung, Verwaltung oder Prävention von Krankheiten verbessern. DiGAs können in Deutschland als „App auf Rezept“ von Ärzten und Psychotherapeuten verordnet und von Krankenkassen erstattet werden.

Im anschließenden Podiumsgespräch diskutierten weitere Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis über die Zukunft der digitalen Gesundheitsversorgung. Hanna Schuler, Gründerin des Start-ups coreway, gab Einblicke in die praktische Entwicklung einer DiGA für Menschen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Prof. Kappler stellte ihr Forschungsprojekt "Telemedizin – quo vadis?" vor, während Benjamin Finger, Leiter Telemedizin am Robert Bosch Krankenhaus Stuttgart, die Diskussion mit Erfahrungen aus dem klinischen Alltag ergänzte.

Unter der sachkundigen Moderation von Prof. Wesche erörterten die Teilnehmenden zentrale Aspekte wie Implementierungsherausforderungen und Erfolgsfaktoren für die Integration digitaler Lösungen in die Gesundheitsversorgung. Die Diskussion wurde sowohl mit dem Präsenzpublikum als auch mit online zugeschalteten Teilnehmenden geführt und schloss mit einem Ausblick auf die Zukunft des deutschen Gesundheitssystems.

Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden sich hier.