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Dr. Ariane Neu mit Beitrag zu abiturientenspezifischen Bildungsprogrammen auf dem DGfE-Kongress 2022
[10.03.2022]Von seinem historischen Ursprung her ist das Abitur als Hochschulpropädeutikum angelegt. Vor dem Hintergrund der stetig fortschreitenden Bildungsexpansion und einem nach wie vor existierenden Bedarf an beruflich qualifizierten Fachkräften sind in der beruflichen Bildung jedoch abiturientenspezifische Qualifizierungsprogramme entstanden, die sich explizit an die wachsende Gruppe der hochschulzugangsberechtigte Schulabsolvent*innen richten und eine berufliche Ausbildung eng mit einer beruflichen Fortbildung verknüpfen.
Diese abiturientenspezifischen Bildungsprogramme tangieren das für den diesjährigen DGfE-Kongress 2022 leitende Thema „Entgrenzungen“ in zweierlei Hinsicht: Zum einen bezüglich der für Deutschland charakteristischen Segmentierung von höherer Allgemeinbildung und Berufsbildung und zum anderen hinsichtlich des für die berufliche Bildung tradierten Nacheinanders von Ausbildung, Phase der Berufstätigkeit und Fortbildung.
Basierend auf 27 qualitativen Interviews mit institutionellen Akteur*innen sowie Teilnehmenden der sog. Abiturientenprogramme im Einzelhandel präsentiert Dr. Ariane Neu am kommenden Montag, den 14. März 2022 im Rahmen der Postersession auf dem DGfE-Kongress 2022 unter dem Titel „Abiturientenspezifische Bildungsprogramme in der Berufsbildung - Entgrenzung tradierter Bildungslaufbahnen“ zentrale Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit zu diesem Themenfeld. Leitend ist dabei die Frage, wie diese abiturientenspezifischen Bildungsprogramme curricular entwickelt und durchgeführt werden.
Weitere Informationen zum Kongress: www.dgfe2022.de