Allgemeine Bildungswissenschaft am Dienstagabend

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Auch ein Studium an der FernUniversität lebt vom gemeinsamen Austausch. Deshalb laden wir Sie herzlich dazu ein, an dem einen oder anderen Dienstagabend von 19-20 Uhr (online) mit uns nachzudenken und zu diskutieren. In diesem Semester haben wir zwei Themenkomplexe. So widmen wir uns erstens dem Ankommen im Studium, das für viele Menschen eine Herausforderung darstellt. In Kurzvorträgen möchten wir nicht nur Einblicke in den wissenschaftlichen Betrieb geben, sondern auch zeigen, dass man mit den Sorgen und Ängsten zu Beginn des Studiums nicht allein ist. Ein zweites Thema, das uns beschäftigt, ist die Frage, wie unsere gegenwärtige Gesellschaft funktioniert und wie sie sich beschreiben lässt. Dazu stellen wir Ihnen einige aktuelle Zeitdiagnosen und Gesellschaftsanalysen vor. Denn wie wir über Bildung, Erziehung und Lernen nachdenken, hängt eng mit der Frage zusammen, in welcher Welt wir leben – und leben wollen.

Die Veranstaltungen – ein kleiner Input + Austausch – werden regulär für Studierende des Bachelors Bildungswissenschaft (Modul 1A) und des Masters Bildungswissenschaft mit Schwerpunkt Digitale Medien oder Erwachsenen-/Weiterbildung (Modul A4) angeboten. Die Zoom-Links finden Sie in den entsprechenden Moodle-Umgebungen und im Studienportal. Sie müssen für die Veranstaltungen nichts vorbereiten und können sich einfach nach Zeit und Interesse dazuschalten. Herzlich eingeladen sind auch Studierende und Interessierte der FernUni, die nicht in den oben genannten Modulen eingeschrieben sind. Die Zoom-Links der Veranstaltungen sind in diesem Fall direkt im Studienportal abrufbar:

https://www.fernuni-hagen.de/KSW/portale/babw/studium/veranstaltungen/ss2024/

Wir freuen uns auf den gemeinsamen Austausch am Dienstagabend!

Herzliche Grüße

Der Lehrbereich Allgemeine Bildungswissenschaft


Vorträge und Diskussionen

Becoming Academic

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Was bedeutet es, ein Studium zu beginnen? Gerade für Menschen, die nicht aus einem akademischen Haushalt kommen oder deren Schulzeit schon lange zurückliegt, kann der Start an der Uni eine enorme Herausforderung darstellen. Diese Herausforderungen sollen in diesen Veranstaltungen selbst zum Thema gemacht werden. Denn es zeigt sich schnell: Mit der Erfahrung, sich fehl am Platz oder verunsichert zu fühlen, ist niemand allein. Die Inputs und Austausche sollen dabei helfen, ein wenig besser im Studium anzukommen.

  • 16.04. Universität, Klassismus und Bildungsaufstieg
  • 14.05. Was sind und wozu braucht es eigentlich (Bildungs-)theorien?
  • 11.06. Epistemische Ungerechtigkeit: Welche Stimmen im Wissenschaftsbetrieb gehört werden – und welche eher nicht.
  • 02.07. Aus der Schreibwerkstatt: Tipps und Tricks zum wissenschaftlichen Schreiben

In welcher Welt leben wir?

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Bildungsprozesse und pädagogische Praktiken finden nicht im luftleeren Raum statt. Die Gesellschaft, in der wir leben und in der wir uns orientieren müssen, rahmt auch das Leben, Lernen und die Bildung jedes einzelnen Menschen. Aber in was für einer Gesellschaft, in was für einer Welt leben wir eigentlich? Die kleine Vortragsreihe stellt verschiedene aktuelle Zeitdiagnosen und Gesellschaftsanalysen vor. So geht es unter anderem um das Verhältnis von Beschleunigung und Erschöpfung, um globale soziale Ungleichheiten und die Anziehungskraft rechtspopulistischer Bewegungen.

  • 23.04. Beschleunigung und Erschöpfung (Hartmut Rosa)
  • 28.05. Die Externalisierungsgesellschaft: Wie wir auf Kosten anderer leben (Stephan Lessenich)
  • 18.06. Die Gesellschaft der Singularitäten (Andreas Reckwitz)
  • 09.07. Abstiegsangst und gekränkte Freiheit (Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey)