Geographische Bildungsmobilität
Geographische Mobilität – die zeitlich befristete oder ständige Veränderung des Wohnorts – zählt zu den zentralen Herausforderungen und Chancen für die individuelle Lebensgestaltung im 21. Jahrhundert. Dabei sind Jugendliche und Erwachsene mit zahlreichen Möglichkeiten, aber auch mit Anforderungen und Erwartungen hinsichtlich ihrer geographischen Flexibilität bei der Gestaltung von Bildungs- und Berufswegen konfrontiert.
Der Fokus dieses Forschungsschwerpunktes liegt auf den proximalen Prozessen des individuellen Verhaltens und Erlebens geographischer Bildungsmobilität. Das Ziel ist es, auf der Basis verschiedener längsschnittlicher Forschungsprojekte die psychologischen Bedingungen, Mechanismen und Konsequenzen geographischer Bildungsmobilität in verschiedenen Mobilitätssettings (internationale Mobilität, residentielle Mobilität) in unterschiedlichen Bildungsbereichen (Schule/Hochschulbildung, Beruf) systematisch zu untersuchen, um Aufschluss über die Potentiale und Risiken für die persönliche, soziale und akademische Entwicklung Jugendlicher und Erwachsener zu erhalten.
Weitere Informationen zu aktuellen Studien
Geographische Bildungsmobilität im Hochschulbereich
- SeSaBa - Studienerfolg und Studienabbruch bei Bildungsausländer/-innen im Bachelor- und Masterstudium in Deutschland
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InterMINT - Internationale MINT-Studierende in Deutschland: Das Zusammenwirken von Studienerfolgsprädiktoren auf individueller, Fach-, Hochschul- und kultureller Ebene
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PEDES - Personality Development of Sojourners
- KOMPASS - Lebens- und Berufswege junger Erwachsener nach einem Hochschulstudium
- Außercurriculare Bildungseffekte von Auslandsaufenthalten
Geographische Bildungsmobilität im Schulbereich
- HOSTED - Host Family Experiences and Development
- MAPS - Mobility and Acculturation Experiences of Students
- Coloured Glasses Study