Präsenzveranstaltung
- Thema:
- NS-Familiengeschichte: Ansätze, Recherchen und Debatten.
- Zielgruppe:
-
BA KSW: Modul 25205
MA GeEu: Module 26201, 26202, 26203, 26204, 26205, 26206, 26207, und alle interessierten Geschichtsstudierenden - Ort:
- Frankfurt am Main
- Adresse:
- Campus Frankfurt/Main
- Termin:
- 13.06.2025
bis
14.06.2025 - Zeitraum:
- 13.06.2025, 14:00 - 19:00 Uhr
14.06.2025, 09:00 - 18:00 Uhr - Leitung:
- Dr. Johannes Spohr
- Anmeldefrist:
- 10.04.2025
- Anmeldung:
- Bitte nutzen Sie das untenstehende Formular für eine verbindliche Anmeldung bis zum 10.04.2025.
- Auskunft erteilt:
-
Simone Balčys
E-Mail: public-sekretariat
Telefon: +49 2331 987-4774
Familiengeschichten in Deutschland sind häufig eng verwoben mit der Geschichte nationalsozialistischer Herrschaft und Gewalt. Erst langsam wird dieses Erbe gesellschaftlich anerkannt und werden die Folgen bis in die Gegenwart wissenschaftlich breiter erforscht.
Das Seminar bietet die Möglichkeit, sich sowohl früher als auch gegenwärtiger Ansätzen zur NS-Familiengeschichte zu widmen. Dazu zählen Beiträge aus der NS-Täter*innenforschung und der (Sozial-)Psychologie, aber auch familienbezogene Archivrecherchen sowie ihre Aufbereitung.
Entsprechend widmen sich die Teilnehmenden dem Thema anhand von Publikationen, betrachten Möglichkeiten und Ansätze der Recherche, beleuchten die Bedeutung spezifischer Quellenkritik und diskutieren publizistische und aktionistische Interventionen.
Grundlage des Seminars sind Lektüren sowie Referate und Gruppenarbeiten. Eine verpflichtende Vorbereitungsveranstaltung findet am 23.05.2025 von 18:30 bis 20:00 Uhr im Online-Format (Zoom) statt.
Teilnahmebegrenzung: maximal 20 Studierende.
Einführende Literatur:
- Oliver von Wrochem (Hrsg.), Nationalsozialistische Täterschaften. Nachwirkungen in Gesellschaft und Familie, Berlin 2016.
- Jan Lohl/Angela Moré/Ute Althaus (Hrsg.), Unbewusste Erbschaften des Nationalsozialismus. Psychoanalytische, sozialpsychologische und historische Studien, Gießen 2014.