Onlineveranstaltung
- Thema:
- Die "Konvention zur Verhütung und Bestrafung des Völkermordes" der Vereinten Nationen - Die Entstehung einer politischen Ressource
- Zielgruppe:
- alle Module
- Ort:
- Online
- Termin:
- 30.09.2024
bis
16.11.2024 - Zeitraum:
- 30.09.2024, 18 - 19 Uhr
04.11.2024, 18 - 21 Uhr
11.11.2024, 18 - 21 Uhr
16.11.2024, 10 - 15 Uhr - Leitung:
- Gundula Pohl M.A.
- Anmeldefrist:
- 27.08.2024
- Anmeldung:
- Bitte nutzen Sie das untenstehende Formular für eine verbindliche Anmeldung bis zum 27.08.2024.
- Auskunft erteilt:
-
Gundula Pohl
E-Mail: gundula.pohl
Telefon: +49 2331 987-4767
Am 9. Dezember 1948 verabschiedeten die Vereinten Nationen das Übereinkommen zur Verhütung Bestrafung des Völkermordes, die 1951 in Kraft trat. Damit wurde das 1944 von Raphael Lemkin vorgestellte Genozidkonzept juristisch als Straftatbestand festgeschrieben. Doch „Genozid“ ist mehr als ein juristisches Konzept. In den akademischen Geschichts- und Sozialwissenschaften wird es – nicht ohne Probleme und Kritik – als Analysekategorie verwendet. Auch im politische Kontext nehmen Akteur:innen Bezug auf den Begriff, nicht selten um sich dessen moralisch aufgeladener Symbolkraft zu bedienen.
Im Präsenzseminar nähern wir uns mittels verschiedener Fachtexte und Quellen Begriff und Konzept des Genozids an, untersuchen seine Veränderungen und kontextabhängige Bedeutung und analysieren anhand von Fallstudien Hindernisse bei dessen Anwendung.