Orte des Wissens in der griechisch-römischen Antike: Homers Epen und Vergils Aeneas

Literarische Orte des Wissens: Homers Epen und Vergils Aeneis

Die Präsenzveranstaltung greift aus dem Studienbrief Orte des Wissens in der griechisch-römischen Antike (M.A. Geschichte Europas) das Kapitel zu Homer und Vergil heraus, die in der Antike und weit darüber hinaus als die Dichter schlechthin galten. Vor dem Hintergrund der grundsätzlichen Frage, was im antiken Kontext unter Orten des Wissens zu verstehen ist, wollen wir uns im Seminar mit den beiden Dichtern und ihren Epen intensiv befassen und der Frage nachgehen, warum sie in der griechischen bzw. römischen Literatur und Kultur eine solch exzeptionelle Stellung einnehmen und auch auf nachfolgende Epochen eine so nachhaltige Wirkung ausübten, die im Grunde bis in die Gegenwart andauert.

Pflichtlektüre zur Vorbereitung auf das Seminar: die Epen Ilias, Odyssee und Aeneis:

Ilias: Homer. Ilias, deutsch von Wolfgang Schadewaldt, Frankfurt am Main 1975.

Odyssee: Homer. Die Odyssee, deutsch von Wolfgang Schadewaldt, Hamburg 1958.

Aeneis: Vergil, lat./dt v. G. Binder, Stuttgart 2008.

Für die vertiefte Auseinandersetzung mit den Dichtern und ihren Werken:

B. Patzek, Homer und die frühen Griechen, Berlin/Boston 2017.

A. Regankos/B. Zimmermann (Hgg.), Homer. Handbuch: Leben – Werk – Wirkung, Stuttgart 2011.

M. Janka, Vergils Aeneis. Dichter, Werk und Wirkung, München 2021.

J. Farrell, M. C. J. Putnam (Hgg.), A Companion to Vergil’s Aeneid and its Tradition, Malden, MA 2010.

Zusätzlich erhalten Sie noch einen Reader zum Seminar.