Friaul: Expansion und Migration von den Römern zur Venezianischen Terra ferma

Friaul: Expansion und Migration von den Römern zur Venezianischen Terra ferma

Im Nordosten des heutigen Italien zwischen Karnischen und Julischen Alpen und der Adria liegt eine Landschaft, die unter den Römern zuerst provinzielle Peripherie war (Gallia Cisalpina), dann lange Zeit vom Patriarchat von Aquileia beherrscht wurde und anschließend zum Hinterland Venedigs wurde. Diese historische Region, mit einer eigenen Sprache und hervorragenden Zeugnissen aus allen Epochen, war immer wieder das Einfallstor nach Italien für Invasionen aus dem Nordosten, so dass bis heute eine ganz diverse kulturelle Landschaft erhalten geblieben ist. Diese wollen wir uns mit der Kurzexkursion in der Osterwoche 2025 erschließen: die Ruinenlandschaft der spätantiken Patriarchenstadt Aquileia (und die Laguneninsel Grado), der langobardische “Tempietto” in Cividale (Forum Iulii), die patriarchale Stadt Udine im Hinterland von Venedig und dessen Festung Palmanova, die Burganlage der im Spätmittelalter mächtigen Grafen von Görz/ Goricia im Passgebiet zwischen Italien und Slowenien (2025 Kulturhauptstadt Europas) oder Triest als Tor nach Istrien werden die Ziele sein.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt! Eine verpflichtende Vorbereitungsveranstaltung – bei deren Gelegenheit bereits ein Teil der verpflichtend zu übernehmenden Referate gehalten werden - findet am 6./ 7. Dezember voraussichtlich in online- oder hybridem Format statt. Zu den Kosten der Exkursion werden wir sobald wie möglich Informationen einstellen.

Literaturhinweise zur Einarbeitung finden Sie nach Ablauf der Anmeldefrist auf der Moodle-Plattform.