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Bericht zur Lesung und Gespräch am 06.11.2024 mit Prof. Dr. Andrea Löw: Deportiert

[27.11.2024]

„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn man seinen Namen nicht mehr nennt – und das haben Sie getan“ – so eine Stimme aus der Diskussion zur Lesung und dem anschließenden Gespräch, das Janine Fubel mit Andrea Löw zu ihrem wichtigen Buch „Deportiert. »Immer mit einem Fuß im Grab« – Erfahrungen deutscher Juden“ am 6. November an der FernUniversität in Hagen führen konnte.


In dieser Erfahrungsgeschichte geht es Löw darum, die Schicksale jüdischer Menschen detailliert nachzuzeichnen, ihnen Namen und Stimme zu geben. Es gelingt ihr in einer Sprache, die sich den Euphemismen der Täter:innen entzieht und auf eindringliche Weise die Wege darlegt, die Juden:Jüdinnen nach Łódź, Riga und Minsk – um nur einige Orte zu nennen – in eine ungewisse und von Gewaltsamkeit geprägte Zukunft zurücklegen mussten. Wir hatten eine eindrückliche Veranstaltung und bedanken uns bei allen Gästen, die den Abend mit uns an der FernUniversität in Hagen verbracht haben.

Zur Veranstaltung: https://www.fernuni-hagen.de/geschichte/lg4/aktuelles/andrea_loew_deportiert.shtml

Lesung Deportiert 1Foto: FernUniversität
Lesung Deportiert 2Foto: FernUniversität