Sommerschule 2012 - Bioethik im Kontext I

Individueller Wille und ethisch-rechtliche Willenskonstrukte in Medizin- und Bioethik

Foto: FernUniversität

Termin: 17. - 30. Juni 2012

Ort: Regionalzentrum Berlin

Kurzbeschreibung

Im Rahmen der Sommerschulen werden zentrale Fragen der Medizin- und Bioethik wie Autonomie, Menschenwürde, Leben und Wille „praxistauglich“ durchdekliniert. Es sollen jeweils thematische Schwerpunkte aus multinationaler wie auch interdisziplinärer Perspektive reflektiert werden. Dabei finden die unterschiedlichen Fächerkulturen der in bio- und medizinethischen Fragen involvierten Disziplinen ebenso Berücksichtigung wie die verschiedenen, kulturell und juridisch verankerten Perspektiven auf diese Fragen. Fluchtpunkt hierfür ist der Gedanke einer „Integrativen Bioethik“. Das Intensivprogramm „Sommerschule Bioethik im Kontext“ wird sich über den innerakademischen Diskurs hinaus auch der Reflexion politischer Entscheidungsprozesse in bioethischen Fragen zuwenden.

Im Mittelpunkt der ersten Sommerschule 2012 standen dabei rechtliche, philosophische und politische Fragen nach Instrumenten, die aktuelle Willensentscheidung von Patienten in pragmatischer Hinsicht zu ersetzen, wo eine aktuelle Willensäußerung nicht (mehr) möglich ist. Zu diesen Instrumenten gehören vor allem die Patientenverfügung, der sogenannte „mutmaßliche Wille“ und der sogenannte „natürliche Wille“.


Rückblick

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Im Gespräch mit Vertretern des Deutschen Ethikrats: Dr. Michael Wunder, Prof. Dr. Thomas Sören Hoffmann, Bundesminister a.D. Prof. Dr. Edzard Schmidt-Jortzig, Rechtsanwältin und Staatssekretärin a.D. Ulrike Riedel (v.l.n.r.)
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Prof. Dr. Thomas Sören Hoffmann und Dr. Markus Rothhaar (Fernuniversität in Hagen) mit den Mitgliedern des Bundestages Hubert Hüppe (Behindertenbeauftragter der Bundesregierung) und Josef Winkler (GRÜNE) (v.l.n.r.)
10.05.2024