Peer-Inclusion: Das Peer-Mentoring-Programm für Studierende mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung
Der Start in das Studium ist immer aufregend. Doch insbesondere Studierende mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung meistern darüber hinaus häufig vielfältige Herausforderungen, die erst einmal nichts mit den eigentlichen Studieninhalten zu tun haben.
Peer-Inclusion bietet Ihnen die Möglichkeit über eben diese Erfahrungen in Austausch zu kommen und Peer-to-Peer gestütztes Empowerment zu erleben. Sie fühlen sich hiervon angesprochen? Dann zeigen Sie uns dies bis 10. März 2025 mit Ihrer Bewerbung.
Was Sie konkret erwartet? Das Programm ist so aufgebaut, dass Sie in Kleingruppen zusammenkommen, welche von bis zu zwei studienerfahreneren Kommiliton*innen begleitet sind (Mentee-Mentor*innen-Beziehung). Darüber hinaus nehmen Sie am inhaltlichen Rahmenprogramm teil. Die Veranstaltungen und Workshops verfolgen das Ziel, Ihnen Orientierung zu bieten, neue Impulse zu setzen und Erfahrungsaustausch zu fördern.
Eine Mentor*in erzählt aus dem Programm:
Warum empfehlen Sie das Programm weiter und was bedeutet es für Sie persönlich?
„Das Programm hilft enorm, wenn man eine Gemeinschaft von Menschen mit ähnlichen Erfahrungen sucht. Verständnis füreinander und Austausch kann stärken und das Studium erleichtern. Für mich persönlich ist ein Fernstudium alles andere als einsam, weil wir uns jederzeit vernetzen können, zum Beispiel eben durch das Peer-Mentoring-Programm. Hier konnte ich schon ein paar Freunde finden und als Mentorin auch selbst profitieren und lernen.“
Wie integrieren Sie das Programm in Ihren (Studien-)Alltag?
„Wenn man das für eine gute Kommunikation braucht, kann man die Gespräche genau planen, aber muss man nicht: Es reicht schon, wenn man einen ungefähren Rhythmus ausmacht für die Kleingruppentreffen, meist alle 2 oder 3 Wochen. Ein Thema kann man verabreden oder jeder erzählt einfach von sich und aktuellen Erlebnissen oder Problemen. Es ist wie eine kleine regelmäßige Quatschrunde, nichts Anstrengendes. Auch die organisierten Veranstaltungen zwischendurch mit allen tragen zur Gemeinschaft bei. Wenn man mal nicht kommen kann oder als Mentor*in sich zum Beispiel nicht so für die Veranstaltung über Nachteilsausgleiche interessiert und anderes zu tun hat, kann man sich auch jederzeit abmelden. Das Programm ist nie ein Stressfaktor, sondern eine Hilfe und man entscheidet selbst, inwieweit man sie annehmen kann und will.“
Das Peer-Mentoring steht für einen sicheren Raum, in dem Sie stets selbst entscheiden, ob Sie Ihre Geschichte und Form der Behinderung offenlegen. Aus diesem Grund ist der Bericht anonymisiert.