Abschlussarbeiten
Krönender Abschluss oder letzte Hürde? Vermutlich ein wenig von beidem. Als letztem Bestandteil Ihres Studiums kommt der Abschlussarbeit eine ganz besondere Bedeutung zu. Sie ist Beleg Ihrer fachlichen Kenntnisse und dokumentiert Ihre Fähigkeit, diese in einem fest vorgegebenen zeitlichen Rahmen selbstständig zur Lösung einer relevanten Problemstellung zur Anwendung zu bringen. Damit prägt Ihre Abschlussarbeit nicht nur ganz entscheidend Ihr fachliches Profil, sondern bestimmt gleichzeitig auch Ihren Studienerfolg. Die Entscheidung für eine Abschlussarbeit sei insofern mit Bedacht gewählt.
Unser Anspruch ist es, Sie bei der Anfertigung Ihrer Abschlussarbeit professionell zu unterstützen. Erste Informationen zur Erstellung von Abschlussarbeiten am Lehrstuhl für Produktion und Logistik finden Sie im Folgenden.
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Der Bewerbungsprozess wird zentral über das Prüfungsamt organisiert. Bewerbungen sind zu zwei Terminen im Jahr online über WebRegIS möglich. Durch Angabe der Prüferpräferenz können Sie Ihr Interesse an einer Arbeit am Lehrstuhl für Produktion und Logistik zum Ausdruck bringen. Eine Angabe inhaltlicher Präferenzen ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht erforderlich. Vorausgesetzt wird in jedem Fall Ihr Interesse an Themen des Produktions- und Logistikmanagements – nachgewiesen durch eine entsprechende fachliche Ausrichtung des Studiums.
Details zu Verfahren und Fristen:
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Nach Ablauf der Anmeldefrist erstellt das Prüfungsamt Interessentenlisten und berücksichtigt dabei die von Ihnen angegebene Priorität. Aufbauend auf diesen Listen führen wir einen Abgleich mit der zur Verfügung stehenden Betreuungskapazität durch. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir vor Ende der Anmeldefrist keine Auskünfte über die Zuteilung eines Abschlussarbeitsplatzes machen können.
Wir versuchen, Betreuungsplätze in ausreichendem Maße zur Verfügung zu stellen. Sollte die Nachfrage unsere Kapazität dennoch übersteigen, werden Kandidatinnen und Kandidaten bevorzugt, die die erfolgreiche Teilnahme an einem Seminar am Lehrstuhl für Produktion und Logistik vorweisen können. Auch der Studienfortschritt wird in diesem Fall berücksichtigt.
Nach der Zuordnung eines Abschlussarbeitsplatzes erhalten Sie vom Lehrstuhl eine Betreuungszusage per E-Mail. In dieser E-Mail finden Sie auch Informationen zum weiteren Vorgehen (siehe "Themenfindung und Anmeldung"). Sollten Bewerbungen nicht berücksichtigt werden können, werden diese vom Prüfungsamt entsprechend der angegebenen Präferenzen an Lehrstühle weitergeleitet, die noch über Betreuungskapazität verfügen.
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Mit Erhalt der Betreuungszusage haben Sie einen Abschlussarbeitsplatz sicher. Im nächsten Schritt stehen Themenfindung und Anmeldung im Vordergrund.
Ihre Abschlussarbeit stellt eine Prüfungsleistung dar. Insofern erfolgt die Vergabe eines Themas durch den Lehrstuhl. Wir versuchen jedoch, Ihre zeitlichen und inhaltlichen Präferenzen zu berücksichtigen. Daher erhalten Sie mit der Betreuungszusage einen Fragebogen, über den Sie uns innerhalb einer Woche Ihre persönlichen Präferenzen mitteilen können.
Der Fragebogen sieht folgende drei Möglichkeiten der Themenfindung vor:
1. Eigener Themenvorschlag: Sie haben die Möglichkeit, eigene Themen aus dem Bereich des Produktions- und Logistikmanagement vorzuschlagen. Grundsätzlich geeignet sind Themen mit Bezug zu betrieblichen Entscheidungen. Orientierungshilfe geben die im Fragebogen aufgeführten beispielhaften Themenstellungen sowie die weiterführenden Hinweise zur Anfertigung von Abschlussarbeiten, die Sie mit der Betreuungszusage erhalten.
2. Angabe eines Themenbereichs: Sie können zwei Themenbereiche aus folgenden Optionen wählen:
- Produktionsmanagement
- Logistikmanagement
- Supply Chain Management
- Nachhaltigkeit in Produktion und Logistik
- IT-gestützte Produktions- und Logistikprozesse
3. Keine Präferenz: In diesem Fall weisen wir Ihnen gerne ein aktuelles Thema aus unserer Forschung zu. Eine Übersicht der Forschungsaktivitäten des Lehrstuhls finden Sie hier. Den Seiten der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können Sie weitere Forschungsaktivitäten entnehmen.
Nach Eingang der Fragebögen ordnen wir Ihnen eine Ansprechperson für die weitere Betreuung zu. Die Anmeldung der Arbeit im Prüfungsamt erfolgt dann nach bilateraler Abstimmung.
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Mit Anmeldung der Arbeit beginnt die Bearbeitungszeit. Dauer und Umfang der Arbeit regelt Ihre Prüfungsordnung.
Mit der Betreuungszusage erhalten Sie auch ein Dokument, in dem wir weitergehende Hinweise zur Anfertigung von Abschlussarbeiten zusammengetragen haben. In dem Dokument finden Sie allgemeine Informationen zur Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten, zum weiteren Ablauf der Betreuung (insb. zu weiteren Regelterminen) sowie zu Bewertungskriterien.
Die Abgabe Ihrer Arbeit erfolgt in elektronischer Form (als pdf- und Word-Dokument) fristgerecht über das Moodle-Forum. Zudem sind die Arbeitsdateien (z. B. Modelle, Rechnungen und Simulationsläufe) je nach Dateigröße über email oder über einen Download an die Betreuerin oder den Betreuer zu senden. Nach Erstellung von Erst- und Zweitgutachten werden Sie vom Prüfungsamt über Ihre Note informiert (in der Regel zwei Monate nach dem Abgabetermin). Zusätzlich bieten wir Ihnen gerne die Möglichkeit für ein persönliches Feedback-Gespräch.
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- Analyse des Ansatzes Internet der Dinge mit Schwerpunkt in Produktion und Logistik
- Analyse von Industrie-4.0-Technologien entlang der Wertschöpfungskette von Industriebetrieben
- Multikriterielle Bewertung von Lieferanten unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten
- Netzwerkplanung einer nachhaltigen Closed-Loop Supply Chain – dargestellt am Beispiel der Elektromobilität
- Ökologische und ökonomische Bewertung von Wärmepumpen für die Anwendung in produzierenden Unternehmen
- Ökologische und soziale Nachhaltigkeitsbewertung von Lithium-Ionen-Batterien für Elektrofahrzeuge
- Optimierte Lebensmitteldistribution durch integrierte Planung von Beständen und Transporten
- Optimiertes Bestandsmanagement von Lebensmitteln unter Unsicherheit – dargestellt am Beispiel des Imports von Früchten
- Simulationsbasierte Analyse der Transformation von Logistikflotten – dargestellt am Beispiel Elektromobilität
- Simulationsbasierte Analyse des Bullwhip-Effekts in Supply Chains