Aktuelles

Neuerscheinung von Jennifer Eickelmann und Alisa Kronberger zu den Potenzialen diffraktiver Denktechnologien

[01.10.2024]

"Begriffe lassen sich nicht abschließend festschreiben, sondern es kommt darauf an, wie sie ins Spiel gebracht werden." - der Artikel bringt den Begriff der Diffraktion ins Spiel der medienwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Relationalität und dem Politischen.


In der Zeitschrift MEDIENwissenschaft 03/2024 ist in der Rubrik "Perspektiven" ein Beitrag von Jennifer Eickelmann und Alisa Kronberger erschienen, der online abgerufen werden kann:

Potenziale diffraktiver Denktechnologien: Eine kritische
Kartierung von Interferenzen und Differenzen

Abstract

Begriffe lassen sich nicht abschließend festschreiben, sondern es kommt darauf an, wie sie ins Spiel gebracht werden. In ebendiesem Sinne widmet sich der vorliegende Beitrag dem Begriff der ‚Diffraktion‘, der hier als eine spezifische Denktechnologie verstanden und diskutiert wird. Im Zuge einer kritischen Debatte von begriffsgeschichtlichen Kontexten,
kontrovers diskutierten Fragen des Politischen sowie konkreten methodischen Umsetzungen wirft der Beitrag die Frage nach Interferenzen und Differenzen unterschiedlicher Zugänge auf, die als kritische Kartierung der Potenziale diffraktiver Denktechnologien für insbesondere die medienwissenschaftliche Forschung produktiv gemacht werden (können).