Aktuelles

Start des Dissertationsprojekts "Sensing More-Than-Human Care. Zur performativen Verschränkung von Tiertechnologien und Naturkatastrophen" von Isabelle Sarther

[07.03.2025]

Isabelle Sarther hat erfolgreich ihr soziologisches Promotionsprojekt an der FernUniversität in Hagen angemeldet.


Wir gratulieren Isabelle Sarther zum ersten Schritt in Richtung Promotion! Die nächsten Jahre wird Isabelle Sarther an der FernUniversität in Hagen ihrem soziologischen Promotionsprojekt "Sensing More-Than-Human Care. Zur performativen Verschränkung von Tiertechnologien und Naturkatastrophen" nachgehen. Betreut wird die Promotion durch Jun.-Prof. Dr. Jennifer Eickelmann.

Das Dissertationsprojekt untersucht relationale Praktiken der Verantwortung in mehr-als-menschlichen Gefügen aus Menschen, Tieren und digitalen Medien- bzw. Sensortechnologien im Kontext von Naturkatastrophen. Auf Grundlage performativitätstheoretischer und neomaterialistischer Ansätze wird analysiert, inwiefern Beiträge in digitalen Teilöffentlichkeiten, wie Social-Media-Plattformen sowie Animal-Tracking-Technologien in wissenschaftlichen Forschungskontexten – insbesondere im ICARUS-Projekt – spezifische Figurationen und Be-Deutungen von Tieren als Vorboten von Naturkatastrophen hervorbringen und welche gesellschaftlichen Effekte sich daraus mit Blick auf die digitale Transformation von Mensch-Tier-Technik-Verhältnissen ergeben. Methodisch erfolgt die Annäherung an diese Fragestellungen durch den relationalen Zugang der ‚diffraktiven Ethnografie‘.

Am 26. Juni 2025 wird sie ihr Promotionsprojekt erstmals in einer Posterpräsentation auf der gemeinsamen Frühjahrstagung "Nachhaltige Technik, technisierte Nachhaltigkeit?" der DGS-Sektion Wissenschafts- und Technikforschung und der DGS-Sektion Umwelt- und Nachhaltigkeitssoziologie an der TU Dortmund vorstellen.

Wir sind gespannt auf alles Weitere und wünschen viel Erfolg auf dem Weg zur Promotion!

Isabelle Sarther | 07.03.2025