Veröffentlichung

Aus dem rund 50-seitigen Werk:

„In der Theaterwelt von Shakespeare gab es keine Frauen. Zumindest keine Frauen, die Frauen spielten. Dort waren es verkleidete Männer. So war die Julia, die 1597 die Bühne für die Ewigkeit betrat, natürlich ein verkleideter Mann. Auch damals schon waren fast alle entscheidenden Positionen männlich besetzt.

Bekanntlich handelt es sich bei diesem Stück um eine Tragödie und manche mögen die heutige Geschlechterverteilung im Top-Management als eben eine solche empfinden. Für die allermeisten ist es jedoch weniger dramatisch. Sie sehen es pragmatisch als eine Realität, die man bedauern, aber selbst nicht ändern kann.

Ihr ungleicher Status erscheint – ungeachtet wohlfeiler Worte in Reden und Hochglanzbroschüren – durch weniger spektakuläre und durchschnittlich früher endende Karriereentwicklungen ebenso festgeschrieben zu sein wie er sich in einem relativ geringeren Einkommen ausdrückt.“

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Das Werk erhebt den Anspruch, auf Grundlage des aktuellen theoretischen wie empirischen Wissens die Essenz der gegenwärtigen Debatte aus wissenschaftlicher Sicht auf den Tisch zu legen: Systematisiert, einordnend und pointiert – dabei immer verständlich. Eine eigene Studie ergänzt und bereichert die Ausführungen anschaulich. Eindeutige Handlungsempfehlungen werden formuliert.

Zur Übersicht eignet sich diese kompakte Fassung ideal für etablierte wie kommende Führungskräfte. Für oberste und obere Entscheidungsträger in der Linie wie in den Aufsichtsgremien oder den Interessensvertretungen liefert es eine Handlungsorientierung. Weiblichen Führungskräften dient es insbesondere als realistische Standortbestimmung für Karriereentscheidungen. Lehrende wie Forschende finden einen leicht zugänglichen, sehr dezidierten Einstieg in den State of the Art zur Führungssituation von Frauen in Organisationen.

Das Buch ist zurzeit ausschließlich in der pdf-Version über www.leadership-insiders.de zu beziehen.