Regionales

Stimmen von Studierenden

Mario Albermann

Produktionsplaner bei Parador und Student der Wirtschaftswissenschaft an der FernUni

„Die FernUni ist für mich präsenter als jede Präsenz-Uni“

Mario Albermann hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei Parador gemacht und ist anschließend in der Firma geblieben.

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„Anfangs habe ich im Produkt - Management gearbeitet, jetzt bin ich für die Produktionsplanung der Parkett-, Leisten- und Dekorpaneelfertigung zuständig“, beschreibt er seinen Arbeitsbereich. Seit drei Jahren studiert er berufsbegleitend an der FernUni Wirtschaftswissenschaft mit dem Ziel, in circa eineinhalb Jahren den Bachelor zu haben. „Ich wollte immer studieren, aber nur berufsbegleitend, weil ich auf jeden Fall Geld verdienen muss“, erklärt er seine Motivation, ein Fernstudium aufzunehmen. Anfangs hatte er durchaus Zweifel, weil er nicht der Typ ist, der sich allein zu Hause hinsetzt und lernt. Diese Zweifel haben sich schnell zerstreut. Albermann studiert in Teilzeit, das heißt, er bearbeitet in einem Semester zwei Module und besucht regelmäßig die dafür angebotenen Mentoriate im Regionalzentrum. „Die Mentoriate sind ja freiwillig, ich habe immer alle mitgemacht, da befasst man sich mit der Materie, bekommt Tipps und lernt Kommilitonen kennen, kann sich gegenseitig motivieren und Lerngemeinschaften gründen“, hat er diese Möglichkeit als ideale Lösung für sich gefunden. Je nach Mentor finden die Veranstaltungen mal an einem kompletten Wochenende statt, mal regelmäßig an einem Abend in der Woche. „Für mich ist die FernUni vor allem durch das Regionalzentrum perfekt. Job, Studium, Familie, ich habe alles an einem Ort und die FernUni bietet mir so mehr Präsenz als jede Präsenz-Uni“, schmunzelt der Coesfelder. Wenn dann bei den Mentoriaten eine Mitarbeiterin auch noch für alle Studierenden Pizza bestellt, fühlt er sich bestens versorgt. Und für seinen Beruf liegen die Vorteile des Wirtschaftsstudiums auf der Hand: „Ich bleibe im Beruf drin und bin im Studium mit den gleichen Themen befasst wie auf der Arbeit, kann die Theorie gleich in der Praxis anwenden, so dass auch mein Arbeitgeber davon profitiert“. Deshalb unterstützt Parador das Studium auch finanziell. Auch wenn das erste Semester hart war – die Studienbriefe schienen ihm teilweise wie Hieroglyphen und Albermann musste erst mal wieder in das Lernen hineinfinden – die Mentoriate haben über die Anfangsschwierigkeiten hinweggeholfen. Seine Zwischenbilanz: „Ich würde es immer wieder so machen und auch weiterempfehlen“.


Gerlinde Popp

Mitarbeiterin der Bundesagentur für Arbeit und Alumna der FernUni

„Lebenslange Motivation, Neues zu lernen“

Gerlinde Popp ist der FernUni schon sehr lange verbunden. Als sie 1989 ihr Studium der Wirtschaftswissenschaften begann, lief alles noch über die Post. „Die Unterlagen wurden uns mit der Post geschickt, wir schickten sie bearbeitet zurück und bekamen die korrigierten Unterlagen wieder auf dem Postweg“, schmunzelt sie.

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Das geht heute über die Online-Plattformen natürlich wesentlich unkomplizierter. Beschäftigt ist Gerlinde Popp bei der Bundesagentur für Arbeit. Für diese Tätigkeit absolvierte sie nach dem Abitur zunächst ein duales Studium an der Fachhochschule in Mannheim. Bereits ein Jahr später begann sie mit ihrem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der FernUni. „Mit der Motivation, die ich ein Leben lang hatte – ich bin ein Mensch, der unheimlich gern etwas Neues lernt – bot sich das Fernstudium an, weil ich Vollzeit gearbeitet habe und mein Lerntempo selbst bestimmen konnte“, beschreibt sie die Möglichkeit, Beruf und Studium perfekt miteinander zu vereinbaren. Nach dem Grundstudium reichte ihr die Herausforderung nicht mehr und sie begann, neben dem Hauptstudium als Tutorin im Regionalzentrum die Erstsemester zu betreuen. Außerdem lernte sie an der Volkshochschule Niederländisch mit einem Euregio-Sprachenzertifikat als Abschluss und fand auch noch Zeit, im Chor zu singen. Am Fernstudium schätzt Gerlinde Popp vor allem die Möglichkeit, das Lernen an die familiäre und berufliche Situation anzupassen: „Das hat man in dieser Form an einer Präsenzuni nicht“. Auch nach Beendigung des Studiums ist sie – neben der Berufstätigkeit – der FernUni treu geblieben. Insgesamt 16 Jahre lang hat sie im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften als Tutorin und später als Mentorin gearbeitet, eine Tätigkeit, die ihr große Freude bereitet hat und bei der sie, wie sie berichtet, viel Herzblut gelassen hat. Auch sie selbst hat während ihres Studiums Mentoring-Veranstaltungen besucht und legt dies auch heute jedem Studierenden dringend ans Herz: „Ein Mentor ist ein wichtiger Ansprechpartner für die Studenten, er erklärt und berät, bereitet auf Prüfungen vor und kann - vor allem, wenn er selbst an der FernUni studiert hat – aufgrund seiner Erfahrungen und Kontakte wertvolle Unterstützung leisten“. Seit dem letzten Jahr betreut Gerlinde Popp ihr „jüngstes Kind“ an der FernUni, sie ist Sprecherin der lokalen Gruppe Coesfeld des Absolventenkreises, den sie derzeit gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen des Regionalzentrums aufbaut. Verschiedene Veranstaltungen, an deren Planung sie beteiligt ist, sollen den Kontakt der Alumni untereinander fördern.


Anja Wittenberg

Redakteurin und Studentin der Politikwissenschaft, Verwaltungswissenschaft und Soziologie

„Ich wollte unbedingt studieren und auf keinen Fall meine Arbeitsstelle aufgeben.“

Anja Wittenberg sitzt als Redakteurin an der richtigen Stelle. Der letzte Anstoß, ein Studium an der FernUni aufzunehmen, kam durch eine Pressemitteilung über eine Info-Veranstaltung für Erstsemester, die auf ihren Schreibtisch flatterte. „Ich wollte auf jeden Fall studieren und auf keinen Fall meine Arbeitsstelle aufgeben“, beschreibt sie ihre Ausgangssituation. Nach dem Besuch der Info-Veranstaltung war ihr klar: „das mache ich“.

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Inzwischen ist Wittenberg im zweiten Semester ihres Studiums der Politikwissenschaft, Verwaltungswissenschaft und Soziologie. Ihr Ziel: neben ihrer Arbeit als Redakteurin von „Wirtschaft aktuell“, einem lokal-regionalen Wirtschaftsmagazins mit Sitz in Stadtlohn, berufsbegleitend in 12 Semestern den Bachelor zu machen. Ihre ersten Erfahrungen sind durchweg positiv. Obwohl die Universität sehr groß ist, empfindet sie die Betreuung als super. „Ich kann meinen Professor bei jedem Problem erreichen. Und auch das Regionalzentrum ist für mich ein absoluter Pluspunkt. Hier bekommt man immer wieder Orientierungshilfen und hat nie das Gefühl, alleine zu Hause vor sich hin zu studieren“, nennt sie wichtige Pluspunkte. Und schmunzelt: „Faszinierend fand ich die Einführungsveranstaltung. Ich konnte ganz locker mit meinem Professor reden, das hätte ich so nie erwartet“. Als sehr positiv erlebt die Studentin auch die „unglaublich gute Organisation“. Bereits bevor das Semester startet, bekommt man viele Informationen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist für Wittenberg die Zusammenarbeit in Lerngruppen, in denen man sich gegenseitig motiviert. „Es ist schön, sich mit Kommilitonen zu treffen, dabei entstehen auch tolle Freundschaften“, erklärt sie. Die Treffen finden ein- bis zweimal im Semester statt und zusätzlich besucht sie Tutorien, die im Regionalzentrum angeboten werden. Beim Lernen hilft ihr, dass sie berufsmäßig gern liest und schreibt. Dabei stellt sich im Laufe der Zeit auch eine gewisse Routine ein. Zwischen 16 und 20 Stunden pro Woche zu lernen, wird den Studierenden empfohlen. Wittenberg sieht das inzwischen nicht mehr so streng und hat ihre eigene Methode gefunden. „Ich teile mir das Modul in Wochen ein, manchmal lerne ich nur eine Stunde, manchmal sechs Stunden am Stück“, findet sie ihr persönliches Lerntempo. Und sie ist sicher, dass dem Bachelor ein Masterstudium folgen wird.


Karin Recht

Psychologie-Studentin an der FernUni

„Die Online-Lernumgebung ist wie der Campus an einer Präsenz-Uni“

Online-Lerngruppen über Skype gehören zu ihrem derzeitigen Leben dazu wie das tägliche Brot. Karin Recht studiert seit dem SS 2009 Psychologie an der FernUni Hagen. Das Interesse an der Psychologie begleitet sie schon lange.

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Nach dem Abitur machte sie eine Ausbildung als MTA (Medizinisch-Technische Assistentin) und arbeitete in der Uniklinik Münster. Später fing sie ein Psychologie-Studium in Münster an, stellte aber schnell fest, dass der Studienalltag sich nicht mit ihren zwei noch recht kleinen Kindern vereinbaren ließ. Also entschloss sie sich erst einmal, in der Firma ihres Mannes mitzuarbeiten. Auf der Suche nach neuen Herausforderungen wurde sie hellhörig, als eine Bekannte ihr von dem Studium an der FernUni berichtete. Sie schrieb sich zunächst als Teilzeitstudentin ein. „Ich habe mit einem Modul angefangen“, erzählt sie. Eine sinnvolle Entscheidung, da das Abitur bereits 20 Jahre zurück lag und sie erst einmal wieder in das Lernen hineinfinden, sich Lernstrategien aneignen musste. Irgendwann waren es zwei, später sogar drei Module: „Je länger ich dabei bin, desto mehr Routine stellt sich ein, so dass die Arbeitsbelastung letztendlich geringer wird“. Karin Recht schätzt es vor allem, sehr frei Entscheidungen in allen Belangen treffen zu können und - anders als an einer Präsenz-Uni - unabhängig von Zeit und Ort zu sein. „Und trotzdem habe ich die Möglichkeit, mit anderen zusammen zu studieren“, nennt sie einen für sie sehr wichtigen Aspekt des Studiums. Der virtuelle Mentor, Online-Lerngruppen und das Internet-Café sind regelmäßige Anlaufstellen für die Psychologie-Studentin. Hier holt sie sich Rat, findet Antwort auf Fragen, tauscht sich in einem geschützten Raum mit Gleichgesinnten aus. „Diese Online-Lernumgebung entspricht dem Campus einer Präsenz-Uni“, beschreibt sie die Wichtigkeit dieser Kommunikation. Genauso wichtig aber sind die Lerngruppen im Regionalzentrum. Ein Semester habe sie es ohne Lerngruppe versucht, „eine schlechte Idee“, schmunzelt Karin Recht. Und betont die gute Unterstützung durch das Team vor Ort, das ihr wie allen anderen Studierenden immer mit Rat und Tat zur Seite steht. Zurzeit schreibt sie an ihrer Bachelor-Arbeit, während ihr Sohn im Abitur steht und freut sich darauf, demnächst das Erlernte in der Praxis anwenden zu können. Zunächst wünscht sie sich Abstand vom Lernen, ist sich aber sicher, irgendwann reizt der Master. „Den mache ich dann aber in aller Ruhe berufsbegleitend“, schildert sie ihre Zukunftspläne. Sie wird also der FernUni sicher noch länger verbunden bleiben.


Anne Schilling-Frenk

Vertriebscontrollerin und Studentin der Rechtswissenschaften an der FernUni

„Auch im Kaufmännischen hat man oft mit Rechtsfragen zu tun.“

Anne Schilling-Frenk hat in ihrem Beruf viel mit Verträgen zu tun. Da dieser Bereich ihrer Arbeit der 30jährigen am meisten Spaß macht und sie sich schon immer für Rechtswissenschaften interessiert hat, lag der Gedanke nahe, sich rechtswissenschaftliches Grundwissen anzueignen.

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„Ich bin Vertriebscontrollerin und möchte im kaufmännischen Bereich bleiben“, erklärt sie ihr Motiv, berufsbegleitend an der FernUni den Bachelor of Laws zu machen. Da sie Vollzeit arbeitet, belegt sie nur ein Modul pro Semester. „Für mich ist es nicht so wichtig, wann ich fertig bin“, geht sie ihr Studium sehr entspannt an. Wenn sie beruflich sehr eingespannt ist, macht sie auch mal ein halbes Jahr gar nichts. Da bietet ihr die FernUni mit der großen Flexibilität im Studienaufbau ideale Voraussetzungen. Besonders wichtig sind für Anne Schilling-Frenk die studienbegleitenden Mentoring-Veranstaltungen. „Ich habe zu jedem Modul ein Mentoring im Regionalzentrum gemacht. Das hat mir viel gebracht und ich würde das jedem dringend empfehlen.“ Gerade in den Rechtswissenschaften ist der Mentor ein wichtiger Begleiter, da die sehr anspruchsvollen Klausuren im Gutachten-Stil gestellt sind und der Mentor den Studierenden bei der Umsetzten der Theorie in die Rechtspraxis zur Seite steht. „Ich bin auch schon mal durchgefallen“, gibt Anne Schilling-Frenk offen zu. Da aber jede Klausur genau wie im Präsenz-Studium dreimal wiederholt werden kann und auch ein Ausgleich durch andere Module möglich ist, sieht sie darin kein großes Problem. Anne Schilling-Frenk fühlt sich im Regionalzentrum wie auch im virtuellen Lehrstuhl gut betreut – eine Betreuung, die ihr das Studium sehr erleichtert, so dass sie ihre Entscheidung für ein berufsbegleitendes Studium immer wieder treffen würde.


Holger Lesting

Student der Wirtschaftsinformatik an der FernUniversität in Hagen und Fachinformatiker für Systemintegration

„Auch im Studium finanziell unabhängig“

Nach dem Abi studieren? Oder doch besser erst eine Ausbildung? Holger Lesting entschied sich für die finanziell zunächst attraktive Variante.

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eit einigen Jahren arbeitet er als Fachinformatiker für Systemintegration in einem Unternehmen in Horstmar. „Auf meine finanzielle Unabhängigkeit möchte ich nicht mehr verzichten.“

Als bei ihm der Wunsch aufkam, sich beruflich weiter zu qualifizieren und im Job voranzukommen, lag die Lösung auf der Hand: Er informierte sich im wohnortnahen Regionalzentrum in Coesfeld über das Angebot der FernUniversität in Hagen und entschied sich für den Studiengang Wirtschaftsinformatik. Das hat er bis heute nicht bereut. Im Gegenteil: „Mit dem neu erworbenen Fachwissen verstehe ich wirtschaftliche Hintergründe in meinem Berufsalltag viel besser.“

Das Angebot des Regionalzentrums Coesfeld ist für Holger Lesting eine optimale Unterstützung: „Hier kann ich mich mit meinen Lerngruppen treffen und Klausuren besprechen. Zu Hause bin ich Ablenkungen ausgesetzt, hier finde ich Ruhe und kann mich gut konzentrieren.“ Auch die mentorielle Betreuung vor Ort schätzt der 27-jährige : „Es wäre sicher nicht leicht, sich zu Hause ständig selbst disziplinieren zu müssen. Vor allen Dingen dann, wenn Fragen auftauchen. So kann ich mich bei den wöchentlichen Abendveranstaltungen hier einfach direkt an meinen Mentor oder meine Mentorin wenden. Sie nehmen sich Zeit, Fragen direkt und verständlich zu klären.“


Claudia Püttman

FernUni-Absolventin und Gruppenleiterin an einer Schule

„Eine tröstende Umarmung in Motivationskrisen - das bietet kein Computer!“

Sie hat es schon geschafft: Claudia Püttmann hat ihr Studium der Psychologie und Erziehungswissenschaften an der FernUniversität in Hagen erfolgreich abgeschlossen

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Das Studienzentrum Coesfeld spielte dabei eine bedeutende Rolle: „Ich habe viele soziale Kontakte zu Kommilitoninnen und Kommilitonen geknüpft und Lerngruppen gegründet. Auch in schweren Zeiten war das ein wichtiger Rückhalt. Würde man nur vorm Computer lernen, so würden z. B. die tröstenden Umarmungen in Motivationskrisen fehlen. Auch diese kleinen Dinge tragen maßgeblich zum Erfolg des Studiums bei.“

Claudia Püttmann ist das, was man eine echte „Powerfrau“ nennt. Die 45-jährige Gruppenleiterin an einer offenen Ganztagsschule ist verheiratet und hat vier Söhne. Die Idee zum Studium entstand aus ihrem Wunsch nach beruflicher Abwechslung und Weiterbildung. „Angefangen habe ich an einer Präsenzuni, aber die langen Leerlaufzeiten und die Anwesenheitspflichten ließen sich nicht mit unserem Familienalltag vereinbaren.“ Die FernUni war für Claudia Püttmann die ideale Lösung. Sie teilte sich die Anzahl der Module, die sie in einem Semester bearbeiten wollte, nach ihren zeitlichen Möglichkeiten ein. Ihr Engagement hat sich gelohnt: Claudia Püttmann hat mit ihrem Studienabschluss ihren Traumjob bekommen.Sie erinnert sich: „Die Beratung im Regionalzentrum Coesfeld gab mir schon während des Studiums die Anregung, im Grundschulbereich tätig zu werden,“ Jetzt leitet sie eine integrative Schul-Gruppe.

Trotzdem hat sie der FernUni nicht den Rücken gekehrt: Auch in Zukunft möchte sie sich hier weiterbilden, um für ihr pädagogisches Berufsfeld auch wirtschaftliches Hintergrundwissen zu gewinnen. „Das ist heute ungemein wichtig – selbst wenn ich keinen wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss machen sollte. Ich bin sicher, dass ich an der FernUni in den Kursen wieder bestens betreut werde und für mich interessante Inputs bekomme.“


Monika Renger

Absolventin der FernUniversität und Karrierecoach

„Die Berater an der FernUni stellen sich auf unsere individuelle Situation ein!“

Ihre eigenen positiven Erfahrungen mit der FernUniversität in Hagen gibt Monika Renger heute an ihre Klienten weiter. „ Im Anschluss an mein Studium – Psychologie und Erziehungswissenschaften – habe ich eine Coachingausbildung abgeschlossen. Heute bin ich mit viel Freude zum größten Teil in der Karriereberatung tätig.“

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Zusätzlich arbeitet die 49-jährige als angestellte Arbeitsvermittlerin und Fallmanagerin bei einem kommunalen Träger.

Monika Renger ist sich sicher, dass ihre Verbundenheit zum Regionalzentrum Coesfeld bleiben wird. „Es hat zum erfolgreichen Abschließen meines Studiums erheblich beigetragen.“ Die Beratung vor Ort habe ihr den Einstieg enorm erleichtert, erzählt sie. Im weiteren Studienverlauf sei es ihr eine große Hilfe gewesen, sich im Regionalzentrum mit Gleichgesinnten zum Lernen und zum gemeinsamen Austausch zu treffen. „ Manchmal haben wir sogar unsere Kinder mitgebracht. Während wir gelernt haben, konnten die miteinander spielen – das war eine großartige Entlastung für mich.“

Dass es auch mal „Motivationsflauten“ während ihres Studiums gab, verheimlicht Monika Renger nicht. „Als alleinerziehende und voll berufstätige Mutter von zwei Kindern war es nicht immer leicht.“ Wie ist sie überhaupt damals auf den Gedanken gekommen, neben ihrem Job als Reiseverkehrskauffrau an der FernUni zu studieren? „Irgendwann hatte ich einfach das Gefühl, dass ich endlich mal wieder was für mich tun will.“

Zunächst einmal aus reinem Interesse an der Thematik schrieb sie sich in die beiden Studiengänge Psychologie und Erziehungswissenschaft an der FernUniversität ein. Erst als sich nach und nach herausstellte, dass sich Pädagogik und Psychologie bestens mit ihrem kaufmännischen Beruf vereinbaren ließen, nutzte Monika Renger das Studium auch für ihre berufliche Karriere. Sie befasste sich neben ihrer Tätigkeit im Reisebüro immer intensiver mit dem Sektor der Erwachsenenbildung.

„Egal aus welchem Umfeld, aus welcher sozialen Situation oder mit welchen finanziellen Möglichkeiten – das Fernstudium ist eine prima Möglichkeit für jeden, der sich weiterbilden möchte!“, ist Monika Renger überzeugt.

Auch das Angebot der Ernsting´s Family-Stiftungsprofessur der FernUni lockt sie immer wieder ins Regionalzentrum Coesfeld. „ Die Stiftungsprofessur und die daraus entstandene Coesfelder BürgerUni sind eine prima Sache. An den Seminar-Samstagen und bei den Vorlesungen kann man einfach einmal aus dem normalen Berufsalltag aussteigen, wissenschaftliche Inhalte werden in verständlicher Form vermittelt. Dieses Wissen kann ich oft direkt in meinen Alltag einbinden und beruflich weitergeben.“


Stimmen von Vertretern der Wirtschaft

Dr. Jürgen Grüner

Leiter der Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH

„FernUni spielt wichtige Rolle für die Region Coesfeld“

„In der globalen Welt können sich Unternehmen und Institutionen fast alles kaufen. Im Wettbewerb entscheidend sind deshalb gerade auch die Faktoren, die man nicht unmittelbar kaufen kann. Dazu gehört insbesondere die Qualifikation von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Um erfolgreich zu sein, brauchen die Firmen Fachpersonal“, unterstreicht Dr. Jürgen Grüner. Der Leiter der Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH (wfc) weiß, wie wichtig entsprechende Bildungsangebote vor Ort sind. „Die FernUniversität in Hagen spielt deshalb eine wichtige Rolle für unsere Region.“

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Das Konzept der FernUni ist zwar so ausgerichtet, dass das Studium zum Großteil von zu Hause erledigt werden kann. Wenn die Studierenden sich aber Rat vor Ort holen, mentorielle Betreuung in Anspruch nehmen oder an Präsenzveranstaltungen teilnehmen möchten, „ist eine zentrale Anlaufstelle in naher Umgebung wichtig“, betont Grüner.

Besonders freut ihn, dass in Coesfeld eines der insgesamt 14 Regionalzentren der FernUniversität entstehen wird. „Die Hagener Hochschule wird dadurch im Kreis Coesfeld noch präsenter“. Natürlich gebe es dort auch andere wichtige Bildungsangebote, die FernUniversität habe aber gerade im Bereich akademische Fernlehre jahrzehntelange Erfahrung. „Wenn es um die berufliche Qualifizierung geht, hat die universitäre Bildung herausragenden Stellenwert.“

Der wfc-Chef kennt die Anforderungen, die die Unternehmen an ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen, genau. „Entscheidend ist unter anderem die Fähigkeit, sich immer wieder flexibel an neue Herausforderungen anpassen zu können, dazu gehört vor allem die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen.“ Dass Studierende der FernUniversität unter anderem diese Eigenschaft mitbringen, liegt auf der Hand. Und: Doppelbelastung ist für sie kein Fremdwort. Grüner selbst hat in seinem Team eine Mitarbeiterin, die an der FernUni studiert hat. „Ich habe höchsten Respekt vor jedem, der neben Job oder Familie ein Studium erfolgreich durchzieht. Personaler sollten viel öfter auch darauf schauen, unter welchen Umständen jemand seine Qualifikation erworben hat.“


Klaus Joswig

studierte und promovierte an der FernUniversität in Hagen

Vom Kfz-Mechaniker zum Professor

Klaus Joswig studierte und promovierte an der FernUniversität in Hagen.
Es ist nicht die typische „Vom Tellerwäscher zum Millionär“-Geschichte. Aber der Lebenslauf von Klaus Joswig erinnert ein wenig daran. Seine berufliche Karriere begann er als Kfz-Azubi. Heute ist der 58-jährige Professor für Ergotherapie an der Fachhochschule Osnabrück. Studiert und promoviert hat er an der FernUniversität in Hagen.

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Autobranche und Ergotherapie? Wie passt das zusammen? „Gar nicht“, lacht Joswig, „ich habe irgendwann gemerkt, dass Menschen und nicht Maschinen im Mittelpunkt meiner Arbeit stehen sollten.“ Diese Erkenntnis ließ ihn nicht lange „fackeln“. Er startete seinen zweiten Bildungsweg. Am Anfang stand eine arbeitstherapeutische Ausbildung. Es folgte eine entsprechende Beschäftigung in einer Werkstatt für Behinderte. „Um in diesem Bereich auch in höhere Positionen zu kommen, brauchte ich ein akademisches Studium. Deshalb habe ich mich an der FernUniversität in Hagen eingeschrieben. Ohne Abitur ist er als „beruflich Qualifizierter“ 1996 über eine Einstiegsprüfung ins Studium gekommen.“ Nur fünf Jahre später – und das bei paralleler Berufstätigkeit in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie, in der er zu dieser Zeit die Abteilung Ergotherapie aufgebaut hat – hatte Joswig den Magister in Erziehungswissenschaften, Psychologie und Soziologie in der Tasche.

Dass er im Anschluss gleich mit der Promotion weitergemacht hat, sei nicht von vornherein geplant gewesen. „Es hat sich einfach so ergeben, mich hat das Thema fasziniert“, erinnert sich der Münsteraner. Seine Dissertation schrieb er über Otto Specks systemisch-ökologischen Orientierungsansatz in der Heilpädagogik. Am 8. März 2007 musste er seine Arbeit in seiner Disputation in Hagen verteidigen. „Ich kann mich an das Datum so gut erinnern, weil meine Frau mir damals gesagt hat ´Heute ist Weltfrauentag, das bringt Glück´.“

Dass er dann Anfang 2009 für die Professur für Ergotherapie an der FH Osnabrück ausgewählt wurde, hat mit Glück wenig zu tun. „Während es in anderen Ländern normal ist, dass Pflegekräfte, Logopäden, Physio- und Ergotherapeuten eine akademische Ausbildung absolvieren, ist das in Deutschland noch die Ausnahme“, erklärt er, „es gab dementsprechend nur sehr wenige Bewerber, deren Werdegang so genau zu dem Anforderungsprofil der Professur passte wie meiner.“

Neben seinem Studium und seiner Promotion hatte Joswig jahrelange praktische Erfahrung in der Ergotherapie. Seine didaktischen Fähigkeiten hatte er als Dozent an einer Fachschule für Ergotherapie und als Mentor an der FernUniversität außerdem unter Beweis gestellt. „Ein weiterer Pluspunkt war sicherlich, dass ich gute Kontakte zu anderen Spezialisten auf dem Gebiet der Ergotherapie habe“, so Joswig.

An seine Zeit als Fernstudent denkt der Professor gerne zurück. „Ich habe an der FernUni gelernt, mich selbst zu motivieren und eigenaktiv zu lernen. Diese wertvollen Erfahrungen gebe ich heute an meine Studierenden weiter.“


Ralf Schillmüller

Leiter Personalentwicklung bei Ernsting´s Family

„Wir wollen unsere Beziehung zur FernUniversität intensivieren“

„Wir wollen unsere Beziehung zur FernUniversität intensivieren“, sagt Ralf Schillmüller, Personalleiter bei Ernsting´s Family. Das Textilunternehmen hat seinen Stammsitz in Coesfeld, ist aber längst bundesweit erfolgreich. Für die FernUniversität in Hagen haben die Inhaber, das Ehepaar Kurt und Lily Ernsting, 2006 die Professur „Soziologische Gegenwartsdiagnosen“ gestiftet. In diesem Rahmen entstand auch die Coesfelder BürgerUniversität. Regelmäßig geben FernUni-Professorinnen und Professoren interessierten Bürgerinnen und Bürgern in Vorlesungen und Seminaren Einblicke in soziologische Themenfelder.

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Als „Superzugewinn“ für die Region Coesfeld sieht Schillmüller das in der Kreisstadt geplante Regionalzentrum der FernUniversität in Hagen. „Viele Mitarbeitende fragen mich, wie und wo sie sich weiterbilden können. Wenn es um ein akademisches Studium geht, ist die FernUni und speziell hier vor Ort das Regionalzentrum Coesfeld seit Jahren die erste Adresse“, unterstreicht er. Um das FernUni-Angebot bei den Mitarbeitenden von Ernsting´s Family noch bekannter zu machen, hat er vor kurzem gemeinsam mit Bärbel Thesing, Leiterin des Coesfelder Regionalzentrums, zu einer Informationsveranstaltung im Service- und Vertriebs-Center des Unternehmens in Lette eingeladen.

Den Weg vom Azubi zum Studenten bzw. zur Studentin hat er bei zwei seiner Angestellten verfolgt. „Beide habe ich damals als Auszubildende eingestellt. Eine studiert jetzt Wirtschaft an der FernUni, der andere Informatik. Beide sind schon ziemlich weit in ihrem Studium.“ Welche Perspektiven sich für die beiden FernUni-Studierenden nach Abschluss des Studiums bei Ernsting´s ergeben werden, kann Schillmüller natürlich jetzt noch nicht sagen. „Aber für qualifizierte Leute gibt es immer Aufstiegsmöglichkeiten. Mit einem Studium in der Tasche hat man beste Voraussetzungen.“

Welche Fähigkeiten muss ein Bewerber oder eine Bewerberin bei Ernsting´s auf jeden Fall haben? „Neben den üblichen Soft-Skills - wie zum Beispiel Teamfähigkeit und Leistungsbereitschaft - ist es sehr wichtig, dass Mitarbeitende fit sind im Umgang mit den Neuen Medien.“ Gut, dass die FernUni seit jeher die neuesten Medien in der Lehre einsetzt!


Campus Coesfeld | 10.05.2024